Nach gutem Start: Hornets wehren die Aufholjagd ab und festigen zum Jahreswechsel Platz 1
Zum Abschluss des Jahres gastierte der PSC – Tross bei der Zweitvertretung des Longericher SC. Mit einem Sieg wollte man die Tabellenführung sichern, um im neuen Jahr darauf aufbauen zu können. Dass eine unangenehme Aufgabe auf die Grün – Weißen warten würde, war allen Beteiligten bewusst, doch das Hauptaugenmerk lag auf der eigenen Leistung und den nächsten beiden Punkten.
Die Anfangsminuten wurden von beiden Abwehrreihen dominiert. Auf Seiten der Hornets glänzte zudem Tim Giesen im Tor, nicht nur auf Grund einer Siebenmeterparade. Gleich reihenweise nahm er den Gastgebern Würfe aus der zweiten Reihe weg. Wie schon am vergangenen Spieltag, konnten die Hornets auch dieses Mal nicht mit Angriffskombinationen glänzen. Durch die offensiv ausgerichtete 5:1 – Deckung des LSC kam kein Spielfluss zustande und man ließ sich in Zweikämpfe verwickeln, was zur Folge hatte, dass gut herausgespielte Chancen Mangelware waren. Der erste Treffer der Partie fiel nach sechs Minuten durch Heinen am Kreis. Der Ausgleich folgte eine Minute später. Die 2:1 Führung der Hausherren beantworteten die Hornets mit zwei Gegenstößen durch Semeraro ehe Langen einen weiteren Gegenstoß zum 2:4 vollendete. Das Umschaltspiel war in dieser Phase der Trumpf des PSC, dessen Abwehrriegel nur schwer zu knacken war. Bis zur 20. Spielminute folgte die beste Phase der Hornets. Gestützt auf eine weiterhin konsequente Deckungsarbeit rollte eine Gegenstoßwelle nach der anderen auf das LSC – Gehäuse zu. Hinzu kam die nötige Effektivität, so dass ein Zwischenspurt zum 3:9 durch Jan Giesen abgeschlossen wurde. Auch die zweite Auszeit des LSC bremste die Grün – Weißen nicht ein. Der nun ins Spiel gekommene Lingner traf zum 3:10. Nach elf Minuten musste Tim Giesen erstmals wieder hinter sich greifen und daraufhin gleich zwei weitere Male, da man sich auf Pulheimer Seite durch vermeidbare Zeitstrafen das Leben selbst schwermachte. Beim 6:11 waren die Hausherren wieder auf Tuchfühlung, ehe Kirschfink vom Siebenmeterstrich sicher zum 6:12 vollstreckte. Bis zur Pause verteidigten die Hornets eine fünf Tore Führung, verpassten es aber einen deutlicheren Vorsprung herauszuwerfen.
Die Anfangsminuten der zweiten Hälfte erweckten den Anschein, dass der PSC mit den Gedanken bereits bei den Feiertagen war. Unerklärliche Fehler im Angriff ermöglichten dem LSC einen Blitzstart. Nach nicht einmal fünf Minuten war der komfortable Vorsprung der Hornets auf einen mageren Treffer zusammengeschmolzen. Den PSC – Akteuren fehlte nun die nötige Ruhe, um die Angriffe konsequent vorzutragen. Ein Doppelschlag durch Heinen und Fischer zum 13:16 brachte auch nicht die nötige Ruhe ins Spiel. Das Pendel war nun endgültig zu Gunsten der Hausherren umgeschlagen. Drei Treffer in Folge bedeuteten den Ausgleich zum 16:16. Manfred Zybarth, der am heutigen Abend den verhinderten Kelvin Tacke vertrat, nahm nach 45 Minuten seine letzte Auszeit und offenbar hatten seine Spieler den Weckruf gehört. Das Duo Jan Giesen und Lingner erhöhte auf 16:18. Zwar gelang dem LSC immer wieder der Anschluss, doch im Angriff fand der PSC nun immer wieder die nötigen Lücken, um den Ausgleich zu verhindern und vorzulegen. Maßgeblichen Anteil daran, hatte die Variante mit dem zusätzlichen Feldspieler. Die so entstandene Überzahl nutzten die Hornets nun konsequent aus. Ab der 50. Spielminute gelang es dem PSC immer drei – vier Treffer vorzulegen. Diesen Vorsprung verteidigte man in der Schlussphase und konnte sich so über die nächsten zwei Punkte freuen.
Leider konnte die gute Anfangsphase nicht über die komplette Spielzeit transportiert werden. Unterm Strich steht ein Arbeitssieg und die gefestigte Tabellenführung was im Endeffekt das Wichtigste ist. Nach elf Spieltagen hat der PSC weiterhin den Platz an der Sonne sicher, auch wenn man bisher nicht in allen Bereichen überzeugen konnte. Dies kann jedoch auch eine gute Nachricht sein, denn offenbar hat man noch immer Luft nach oben. Eine Steigerung wird auch von Nöten sein, denn zum Abschluss der Hinrunde stehen im Januar noch zwei Kracherduelle gegen Aachen und Westwacht Weiden auf dem Programm, die die Hornets im neuen Jahr mit breiter Brust angehen werden. Doch erst einmal verabschieden sich die Akteure in die wohlverdiente Pause und möchten sich bei allen Leuten, die im Hintergrund mitwirken und bei den treuen und lautstarken Fans für die bisherige Unterstützung bedanken.
Frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen:
Christoph Beutner, Tim Giesen, Christian Werner, Hendrik Schubert, Christian Heinen, Johannes Gottschling, Mathias Fischer, Davide Semeraro, Bastian Jacoby, Stephan Kirschfink, Kristoffer Lingner, Jan Giesen, Sebastian Langen, Michel Geerkens, Jaro Zank, Nicolas Sandrock, Julian Koch
Statistik:
Tor: Tim Giesen (18/3 Paraden), Beutner (n.e.)
Schubert, Heinen (3), Gottschling, Fischer (2), Semeraro (5), Jacoby (1), Kirschfink (2/2), Lingner (4), Jan Giesen (5), Langen (5)