Hornets finden per Kantersieg zurück in die Erfolgsspur
Auch wenn die Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den TuS Derschlag keine Rolle mehr spielte, wollten sich die Hornets zum einen selbst beweisen, dass man es besser kann, und zum anderen den nächsten Schritt Richtung Meisterschaft machen. Unter der Woche ereilte die Grün – Weißen der nächste personelle Rückschlag, denn mit Tim Giesen verletzte sich am vergangenen Wochenende der große Rückhalt des Teams. Gegen die Fortuna ging es am Sonntagmittag, bei strahlendem Sonnenschein, von dem man nichts mitbekam, um ein Duell der Gegensätze, mussten die Hausherren doch jeden möglichen Punkt für den Klassenerhalt einheimsen.
Gestützt auf einer starken Defensive mit einem hellwachen Christian Werner zwischen den Pfosten erwischten die Hornets einen Blitzstart und konnten mit drei Gegenstoßtreffern die Partie zum 0:3 eröffnen. Nach knapp fünf Minuten trugen sich auch die Hausherren auf die Anzeigetafel ein ehe Fischer, mit seinem dritten Treffer und Langen von der rechten Außenbahn auf 1:5 erhöhten. Die taktische Marschroute, eine robuste Defensive zu stellen und daraus überfallartig zu kontern ging glänzend auf. Weder vorne noch hinten bekam die Fortuna Zugriff auf die Partie und so enteilten die Grün – Weißen, die nur so vor Spielwitz strotzten, über die Stationen 3:8, 4:10 auf 5:13. Selbst wenn die Hornets mal nicht per Schnellangriff zum Erfolg kamen, so legte man heute die benötigte Ruhe und Konsequenz an den Tag, um sich aussichtsreiche Chancen zu erarbeiten und diese auch zu verwerten. Bis zum Pausenpfiff ließ der PSC die Zügel nicht einmal ein kleines bisschen schleifen, so dass es verdientermaßen mit einem zehn Tore Vorsprung (7:17) in die Kabinen ging.
Die ersten Minuten nach Wiederanpfiff verschliefen die Hornets etwas und gewährten den Hausherren einen kleinen Zwischenspurt zum 10:17. Dieser hätte mit Sicherheit auch noch weitergehen können, denn vorne vertändelte man die Bälle leichtfertig oder ließ sich zu halbgaren Chancen verleiten, doch als er am nötigsten gebraucht wurde trumpfte Werner im PSC – Gehäuse mit teils spektakulären Paraden auf und bremste die kurz aufgekommene Euphorie der Hausherren. Seine Vorderleute nahmen diese Initialzündung dankend an und schalteten wieder ein paar Gänge höher. Ein vorentscheidender Zwischenspurt zum 10:22 war die Folge, doch die Hornets wollten noch einiges für ihr Torekonto tun. Konsequent schraubte man das Ergebnis in die Höhe und beim Stand von 11:27 war bereits jeder Akteur eingesetzt worden und so konnte jeder seinen Teil zum deutlichen Sieg beitragen. So auch Eigengewächs Nicolas Sandrock der sich ebenfalls, mit drei teils starken Paraden, auf den Statistikbogen eintragen konnte. Der Endstand von 16:34 war dementsprechend standesgemäß.
Nach konsequentem Spiel über 60 Minuten, hatten sich die Hornets mit einem Kantersieg belohnt und einen wichtigen Schritt Richtung Meisterschaft gemacht. Nun gilt der Fokus komplett der kommenden Partie am Samstag gegen die Mannschaft der Stunde. Mit der Reserve des Longericher SC kommt eine Mannschaft ins Sportzentrum die nach desolater Hinrunde eine famose Rückserie spielt und in dieser bislang zwei magere Minuspunkte vorzuweisen hat. In diesem Derby treffen also die zwei besten Rückrundenteams aufeinander und die Hornets wollen alles in ihrer Macht stehende tun, um diese harte Nuss zu knacken und sich vorzeitig mit dem Titel zu belohnen. Doch dafür wird man sich 60 Minuten, hoffentlich vor vollem Haus, noch einmal gewaltig strecken müssen.
Statistik:
Tor: Werner (16 Paraden), Sandrock (3 Paraden)
Schubert (1), Gottschling (4), Fischer (6), Semeraro (3), Jacoby (1), Kirschfink (4/2), Lingner (1), Jan Giesen (4), Langen (7), Krull (1), Geerkens (2), Bauerkamp (n.e.)