Weiblicher Jahrgang 1973/1974
Nachdem wir in der vergangenen Woche die männlichen Jahrgänge der Jahre 1971-1973 vorgestellt haben kommen wir zum Abschluss unserer PSC-Historyserie auf die Mädels der Jahrgänge 1973/1974 zurück. Keine Jugendmannschaft war jemals erfolgreicher als diese Truppe und keine andere Mannschaft in Pulheim stellte jemals eine Jugendnationalspielerin.
Wie auch bei den Jungs gab es in der Saison 1986/1987 keine Oberliga, die weibliche C-Jugend des Pulheimer SC gewann stattdessen souverän den Kreismeistertitel, um sich dann im Anschluss im Finale um die Mittelrheinmeisterschaft ebenfalls durchzusetzen. In der C-Jugend führe im HVM also weder bei den Jungs, noch bei den Mädels in diesem Jahr ein Weg am PSC vorbei.
Doch anders als bei der männlichen Vertretung war für die Mädels der Weg noch nicht zu Ende. Im Finale um die Westdeutsche Meisterschaft gewannen die Mädels von Trainer Willi Rheindorf und Heinrich Kerp vor 250 Zuschauern in eigener Halle gegen die LC Kempen den Titel der westdeutschen Meisterschaft. Diese Meisterschaft ist bis heute der größte Erfolg, den eine Pulheimer Jugendmannschaft erzielen konnte.
Auch in den Folgejahren, der Saison 1988/1989 in der B-Jugend und der Saison 1990/1991 in der A-Jugend, sicherten sich die Mädels unter Trainerin Marlene Günnewig und Co-Trainer Hermann Abeln die Mittelrheinmeisterschaft. Die Wiederholung des ganz gang großen Wurfs sollte der Mannschaft aber nicht mehr ganz gelingen. Da in der 2. Saison der A-Jugend nicht mehr ausreichend Spielerinnen vorhanden waren, musste die Mannschaft zurückgezogen werden. Die jüngeren Mädels konnten fortan die Senioren-Mannschaften bereichern. Zunächst in der 2. Damenmannschaft, die in diesem Jahr sogar den Aufstieg in die Landesliga schaffte. 1 Jahr später schafften sie dann ebenfalls den Sprung in die 1.Damenmannschaft (Regionalliga).
Zum Abschluss der Jugendsaison 1991 organisierte der damalige Jugendleiter Hermann Abeln eine Abschlusstour für die Jugend-Teams nach Guidel, Pulheims Partnerstadt in Frankreich. 5 unvergessliche Tage mit tollem Programm und der Wahl zu Mr und Mrs Guidel sind bis heute ein Highlight aus der großartigen Jugendzeit.
Mit Tanja Abeln (heute Johannmeyer) schaffte es eine Spielerin dieser Mannschaft sogar bis in die Jugend- und Juniorennationalmannschaft und wurde auch hier zu einer wichtigen Spielerin.
Wie auch bei den Jungs stellte der Kern dieser Mannschaft im Anschluss über viele Jahre das Herz der 1. Damenmannschaft in der Regionalliga. Tanja Abeln, Tanja Zielinka (heute Felser), Tina D’Avolio (heute Bauerkamp), Sabine Jordan, Mirjam Loh(heute Kube) und Sandra Schmitz (heute Dick) spielten alle über viele Jahre in der ersten Mannschaft. Einige sind dem Verein bis heute in verschiedenen Aufgaben verbunden.