Die erste Saisonpause wollten die Hornets nutzen, um zum einen einige angeschlagene Spieler aus dem Lazarett auf das Spielfeld zurückzuschicken und zum anderen, diese wieder in das Spielsystem zu integrieren. Die Verletztenliste ist zumindest nicht weiter angewachsen, was eine gute Nachricht ist. Leider ereilte die Hornets mit der Diagnose von Regisseur Martin Mokris dennoch eine Hiobsbotschaft. Der Routinier wird aufgrund seines komplizierten Handbruchs, dieses Jahr voraussichtlich nicht mehr zum Einsatz kommen. Des Weiteren wiegt der Ausfall von Lars Jäckel schwer, der sich noch immer mit einer hartnäckigen Rückenverletzung herumplagt, so dass die Optionen im Rückraum nach wie vor überschaubar bleiben. Kapitän Davide Semeraro könnte hingegen zu seinem ersten Saisoneinsatz kommen.
Wie die Hornets mit diesen nach wie vor schwierigen Umständen zurechtkommen, können sie am kommenden Wochenende beweisen, wenn sie die Mannschaft aus Nippes im heimischen Sportzentrum empfangen. Gerade zu Hause sind die Grün – Weißen einiges schuldig geblieben und konnten in zwei Partien bis dato nur einen Punkt einfahren. Dies soll sich am kommenden Wochenende, mit dem ersten Heimsieg, ändern. Das in der aktuellen Situation keine Partie zum Selbstläufer deklariert werden kann, ist klar. Doch sind sich die Hornets über die eigenen Qualitäten im Klaren. Diese gilt es in allen Mannschaftsteilen in die Waagschale zu werfen. Der Gegner aus Nippes konnte mit zwei Zugängen vor der Saison für Aufsehen sorgen. Mit Davidson Idahosa und Rückkehrer Ali Kinanah verfügt der TVN über hohe individuelle Qualität im Rückraum. Auch wenn der bisherige Saisonverlauf (2:8 Punkte) der Gäste eher dürftig ausgefallen ist, kann der PSC in seiner aktuellen Situation nicht so leichtfertig agieren und davon ausgehen die Punkte mit halber Kraft zu Hause zu behalten.
Für die Hornets gilt, die eigene Angriffseffektivität zu steigern und die sich bietenden klaren Chancen, konsequent zu verwerten, was sich in den letzten Partien als Achillesferse herausgestellt hat. Das eigene Prunkstück, Defensive und Torhüter, muss dabei die Basis bleiben, um einen erfolgreichen Handballabend zu erleben.
Die Hornets hoffen dabei auf zahlreiche Unterstützung, um den ersten Heimsieg zu feiern.