Die ersten drei Partien nach dem Neustart konnten die Pulheim Hornets allesamt gewinnen, was ihnen ein positives Momentum verleiht. Sinnbildlich, und das hatten alle Partien gemeinsam, waren die fehlende Abstimmung und die schwankenden Leistungen. Während ersteres zu erwarten war, gestalteten sich die Schwankungen als so extrem, dass sich hier dringen Besserung einstellen muss. Ganze Halbzeiten wurden verschlafen und brachten den PSC in arge Bedrängnis. In diesem Zusammenhang sind jedoch Moral und Comebackqualitäten der Mannen von PSC – Coach Kelvin Tacke deutlich hervorzuheben. Allerdings sollte man sich nicht zu oft darauf verlassen, sondern versuchen, die Schwächephasen so kurz wie möglich zu halten oder diese bis auf ein Minimum zu reduzieren.
Gelegenheit dafür bietet, nach einer normalen Trainingswoche ohne Meisterschaftsspiel – Intermezzo, der kommende Samstag. Dann gastiert der PSC – Tross in Düren. Die SG wird sich mit dem Gang in die Abstiegsrunde anfreunden müssen, während die Hornets alles daran setzen in die Meisterrunde zu kommen, was absolut realistisch ist. So könnte die kommende Partie aufgrund ihrer sportlichen Belanglosigkeit, beide Teams würden im Falle eines Sieges die Punkte aus diesem Spiel nicht mit in ihre jeweilige Runde nehmen, vorausgesetzt die Konstellation würde, wie oben beschrieben, zustandekommen, zum Testspiel verkommen. Allerdings werden die Hausherren wohl kaum gewillt sein, bereits im Vorfeld zwei Punkte zu verschenken. Die gleiche Devise gilt für die Hornets, die die Gelegenheit nutzen wollen, um sich weiter einzuspielen und das positive Gefühl zu bestätigen, was weiteren Auftrieb für die kommenden Aufgaben geben soll. Die Hornets rechnen mit heftiger Gegenwehr und werden ihrerseits alles daran setzen, den kommenden Gegner, aufgrund der Tabellenkonstellation, nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, sondern sie werden diese Partie seriös und mit vollem Einsatz angehen.
Kaum geht der Spielbetrieb wieder los, müssen die Hornets jedoch mit den ersten personellen Rückschlägen zurechtkommen. Neben Lars Jäckel müssen die Hornets auch auf Sebastian Zeyen verzichten. Der Spielmacher hat sich im Spiel gegen Weiden 2 einen Muskelfaserriss zugezogen und fällt für mindestens drei Wochen aus. Hinter dem Einsatz von Winter – Neuzugang Erik Hampel steht derweil ein Fragezeichen. Sein Einsatz entscheidet sich kurzfristig. Nichtsdestotrotz steht Kelvin Tacke eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung, die das Unternehmen „Zwei Punkte“ beherzt angehen wird und absolut in der Lage ist, dies auch zu realisieren.