Die Niederlage in Refrath verarbeitet, das Covid-Lazarett genesen und das Osternest gefunden, starteten die 1. Damen nun auch in die Englischen Wochen. Am Mittwochabend empfingen wir die Mädels vom Polizei SV in pul.heimischer Halle. Mit gefülltem Kader und lautstarker Unterstützung von der Tribüne ging es um 20 Uhr los.
Die ersten 10 Minuten trugen den bekannten Hornissen-Stempel: Alles war etwas zäh und klebrig. Für den Angriff war der Giftstachel noch nicht in Position und wir spielten unseren Gegnerinnen gerne mal den Ball zu, doch im Gegenzug warfen sie ihn uns auch freudig zurück. Eine klebrige Abwehr jedoch ist in der Tat von Vorteil, denn wer zusammen steht und arbeitet kassiert nur Tore vom Siebenmeterpunkt. Und so konnten wir uns über unsere Verteidigung – die über das gesamte Spiel nur 13 Feldtore zuließ – aufarbeiten und fanden vorne von allen Positionen Lösungen, um Beute zu machen.
Alles in allem war das ein ziemlich faires und ausgeglichenes Spiel. 10:10 zur Halbzeit, auf der Tribüne wurde das Unentschieden als Endstand getippt und bis zur 48. Minute konnten wir immer das eine Tor vorlegen. Doch eine Minute später sah das schon ganz anders aus: Der Tabellenzweite konnte sich mit zwei, sogar drei Toren absetzen. Aber anstatt die Flügel hängen zu lassen legten wir los und unsere Aufholjagd im Linn-Felser-Rugby-Style begann! Linns Treffer von Außen sowie Scheins und Millis top-platzierte Granaten brachten uns den Ausgleich und Lauras perfekter Stich vom Siebener die Führung. Das Spiel entschieden? Ja, ihr kennt das Ergebnis, doch 48 Sekunden vor Schluss trat die wirklich starke PSVler Schützin zu ihrem neunten Wurf an den Siebenmeterpunkt und scheiterte dieses eine Mal – Hornissen-Göttin sei Dank! – an unserer wunderbaren Zille im Tor!
Wir sind super zufrieden mit unserer Leistung und dem 22:21-Endstand und natürlich top motiviert für das kommende Spiel am Samstag. Konzentration hochhalten und Flügel heiß laufen lassen heißt es ab 16 Uhr bei den HC Cologne Kangaroos. Seid ihr mit dabei? #gohornets
Für die Hornissen spielten:
Marty Kostmann, Tanja „Zille“ Felser im Tor – Caro Friemel, Sandra Becker (4), Milli Angst (5), Vassi Adamantidou (1), Johan Rühling (4/1), Lisanne Giesa, Laura Massenberg (3/2), Linn Felser (2), Lisa Konradt (2), Janine Giesen (1) und Natalie „Willi“ Wilm
Im Herzen dabei:
Daniela Winkelnkemper, Lara Stommel, Marlis Aretz, Kristina Schoo, Kate Karneboge, Molle Krämer, Josi Bick, Tami Wienholz und Martin Mokris