Die Pulheim Hornets kommen einfach nicht aus dem Loch raus. Gegen die Aachener musste die Mannschaft von Trainer Kelvin Tacke besonders auf den Außenpositionen improvisieren, mit Hüfken (Knorpelschaden im Knie) und Semeraro (Krankheit) auf links und Klück und Kehrer (jeweis krank) auf rechts fehlten vier Außenspieler. Dafür nahmen Erik Hampel nach fast dreiwöchiger Krankheitspause und Phil Krull nach fast einem halben Jahr Handballpause und nur einer Trainingseinheit am Dienstag auf der Bank Platz.
Das Spiel begann gut für die Hornets, die gut ins Spiel fanden und mit 5:2 in der 6. Minute in Führung gingen. Die Gäste aus Aachen ließen sich nicht beirren und hielten an ihrem Stiefel fest und ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, so dass der Vorsprung in der ersten Halbzeit stets zwischen 2 und 4 Toren lag. Mit 18:15 ging es in die Pause.
Bis zur 40. Minute änderte sich nichts am Spielverlauf, die Pulheimer führten durchgängig souverän mit bis zu vier Toren, ehe sich im Angriff die Fehler häuften. Fehlpässe und Fehlwürfe führten dazu, dass Aachen zehn Minuten später mit 27:28 erstmalig in Führung gehen konnte. Jäckel, Hampel und der starke Bartsch drehten das Spiel wieder zum 30:28, ehe die Gäste zur Auszeit griffen. Pulheim agierte weiterhin mit dem 7. Feldspieler und spielte zweimal den Kreisläufer frei, beide Male stand der Pfosten im Weg und der Abpraller landete direkt in den Händen der Aachener, die nicht nur zum 30:30 ausglichen, sondern auch das 30:31 erzielen konnten. Jan Giesen erzielte noch den 31:31 Ausgleich, sein Treffer zum 32:32 kurz vor Schluss wurde jedoch wegen Kreis Ab abgepfiffen, so dass die Pulheimer völlig unnötig dieses Spiel aus den Händen gegeben haben.
Für die Pulheimer spielten und trafen:
Oli Middell, Tim Giesen; Lars Jäckel (10/4), Tobi Middell (6), Bartsch (5), Heinen, Jakoby (je 3), Hampel (2) Jan Giesen, Krull (je 1), Romberg, Geerkens und Zank.