Die aktuelle Lage der Hornets ist momentan schwer in Worte zu fassen.

Aufgrund von verschiedenen Ausfällen (beruflich, verletzungsbedingt) ist ein geregelter Trainingsbetrieb in den letzten Wochen kaum möglich. In der ohnehin schwierigen Phase kämpfen die Grün – Weißen mit widrigen Umständen. Erschwerend kommen weitere Hiobsbotschaften hinzu. Linksaußen Jan Hüfken hat sich vor zwei Wochen während des Trainings am Knie verletzt und fällt voraussichtlich für den Rest der Saison aus. Als ob das noch nicht genug wäre, musste Rückraumshooter Hampel unter der Woche das Training, aufgrund einer Oberschenkelverletzung abbrechen. Über die Schwere seiner Verletzung herrscht noch Unklarheit. Ein Einsatz am kommenden Wochenende ist jedoch mehr als fraglich. Hinzu kommt der längere Ausfall von Lars Jäckel, der bis zum Jahresende aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen wird.

Für die Hornets, die in letzter Zeit mehrere Nackenschläge einstecken mussten, kann genau diese Situation zur Chance avancieren, einen neuen Kampfgeist zu entwickeln und für jüngere Spieler sich zu empfehlen. Dafür muss eine mentale Stabilität entwickelt werden, die sie in eine Situation bringt, sich von Rückschlägen, auch während einer Partie, nicht komplett aus der Bahn werfen zu lassen. Schwerpunkt im Training war hauptsächlich die Zweikampfführung, da hier der meiste Nachholbedarf existiert.

Auf all diese Tugenden wird es auch am kommenden Wochenende ankommen, wenn der PSC – Tross beim heimstarken TV Palmersheim gastiert. Die Halle entwickelt sich bei Heimpartien regelmäßig zum Hexenkessel. Eine Situation, in der die Hornets kühlen Kopf bewahren müssen, wollen sie endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Es gilt also den Kampf anzunehmen und alle negativen Einflüsse für 60 Minuten auszublenden. Denn die Hausherren werden verbissen um jeden Zentimeter kämpfen. Dementsprechend müssen sich die Spieler von PSC – Coach Kelvin Tacke darüber im Klaren sein, dass eine kampfbetonte und zähe Partie auf sie warten wird, die sie mit der richtigen Einstellung und dem nötigen Engagement jedoch für sich entscheiden können.

Anpfiff ist um 19:30.