Mit zwei Siegen aus den letzten beiden Spielen, haben sich die Hornets einigermaßen gefangen. Die doppelten Punktgewinne waren nicht nur aus sportlicher Sicht wichtig. Auch weil die Personaldecke in beiden Duellen mehr als dünn war, war die Bedeutung der Auftritte auf moralischer Ebene mindestens genauso wertvoll. Dieses positive Gefühl wollen die Mannen von Kelvin Tacke auch für den letzten Spieltag des Jahres 2022 und der letzten Partie der Hinrunde konservieren. Dafür muss sich der PSC noch einmal strecken und 60 Minuten ans Limit gehen. Denn mit der Reserve des HC Weiden gastiert ein weiterer Tabellennachbar im Sportzentrum, so dass eine intensive und kampfbetonte Partie erwartet werden darf.
Die angespannte Personalsituation der Hornets hält weiter an. So konnte unter der Woche erneut nur mit einem Rumpfkader trainiert werden. Ob angeschlagene Spieler wie Bartsch oder Heinen zum Wochenende zurückkehren können, steht in den Sternen. Definitiv ausfallen werden Tim Giesen und Jan Hüfken, während Co – Kapitän Sebastian Zeyen im Training gute Fortschritte macht. Ein Einsatz am Wochenende käme für ihn wahrscheinlich dennoch zu früh.
Die Gäste aus Weiden haben im Laufe der Saison gezeigt, wozu sie in der Lage sein können. Allerdings fehlt die Konstanz. Gegen direkte Konkurrenten lässt die Mannschaft oft Federn, während sie gegen Top – Teams wie Siebengebirge oder MTV unerwartete Siege einfährt. Der PSC ist also gewarnt. An Motivation wird es dem HC mit Sicherheit nicht mangeln. Für die Hornets gilt es, die Abwehr wieder zu stabilisieren, da sie zuletzt nicht immer sattelfest stand, was jedoch durch eine gute Angriffsleistung kompensiert werden konnte. Dies wird gegen Weiden nötig sein, sind sie doch, wie der PSC, auf beide Punkte angewiesen. Daher werden die Gäste bis zur Schlussminute erbitterten Widerstand leisten.
Doch auch der PSC hat mit den letzten beiden Auftritten Selbstvertrauen getankt und wird alles in die Waagschale werfen, um die letzten beiden Punkte des Jahres einzufahren.