„Kein Spiel für schlechte Nerven“, hätte ebenso die Überschrift lauten können. Obwohl die Voraussetzungen vor Spielbeginn denkbar günstig waren, hatte doch Rösrath als Tabellenletzter bislang kein Spiel gewinnen können, wurde es ein echter Krimi. Von Anfang an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, beide Mannschaften konnten sich in Halbzeit eins nie entscheidend absetzen. Ganz im Gegenteil, Torerfolge waren auf beiden Seiten Mangelware. Nicht ganz unschuldig daran waren beide Torhüter, die ein herausragendes Spiel ablieferten. Auf Hornets-Seite hatte Tumi Dulak einen Sahne-Tag erwischt und konnte seine Mannschaft mit zahlreichen Paraden im Spiel halten und zum Ende auch den Sieg sichern.
Als es zur Halbzeitpause in die Kabinen ging, stand den Kindern und den Erwachsenen ein wenig der Schrecken ins Gesicht geschrieben. Eigentlich sollte doch zu diesem Zeitpunkt schon eine beruhigende Pausenführung auf der Anzeigentafel stehen. Obwohl man eigentlich ganz passabel gespielt hatte, wollte der Ball vorne einfach nicht in den Maschen landen.
Mit neuem Mut und Siegeswillen begann die zweite Hälfte. Entschlossen konnte man sich bis Minute 26 auf drei Tore absetzen und führte inzwischen auch verdient mit 11 zu 8. Längst sollte das Spiel aber nicht entschieden sein. Die Rösrather Mannschaft witterte weiter ihre Chance auf den ersten Saisonsieg und konnte immer wieder den Anschlusstreffer erzielen. Insbesondere Paul Baxmeier, Per Dobke und Mats Ehrlich behielten in dieser schwierigen Phase die Nerven und erspielten die entscheidenden Treffer zum vielumjubelten Sieg.
Ein riesen Kompliment an die gesamte Truppe, in der Paul Böhmer nach langer Verletzungspause sein Comeback gegeben hatte. Der Kampfgeist war der Schlüssel zum Erfolg. Jette Althoff ist als Antreiberin hier stellvertretend zu nennen. Durch den vierten Saisonsieg können wir jetzt in die verdiente zweiwöchige Pause gegen, bevor am 02.Dezember beim MTV Köln die Rückrunde beginnt.
Fazit bis zum heutigen Spieltag: 8 Punkte sind einfach Meeeggggaaaa!!!!! Ein super Team. J
Es spielten und trafen: Jette Althoff, Paul Baxmeier (4), Paul Böhmer, Per Dobke (1), Tumi Dulak (TW), Mats Ehrlich (5), Tobi Korn (3), Mats Pernsot, Bennet Peters (1), Alexander Schröder, Titus Shafie, Bennet Waas (2).
In Gedanken dabei: Henry Kuschel und Jakob Karsten.
Thomas Peters