Diese Spielzeit in der Kreisliga ist eine Herausforderung und es war von Anfang an klar, dass wir in vielen Spielen das Nachsehen haben werden. Einige Kinder machen zudem ihre ersten Handballschritte und manchmal ist die körperliche Überlegenheit auch nicht zu unterschätzen.
Der heutige Gegner HSG Refrath gehört in einer zweigeteilten Tabelle bestimmt zur oberen Hälfte und ist mit seiner Spielstärke noch eine Nummer zu groß für uns. Zum ersten Mal muss aber leider heute auch mal gesagt werden, dass die Schläfrigkeit in der Deckung es dem Gegner wirklich leichtgemacht hat. 35 Gegentore sind einfach zu viel. Gerade die zweite Hälfte war wie ein Kartenhaus, dass in sich zusammenfällt. In der Rückwärtsbewegung wurde allzu oft vergessen, seinen eigenen Gegenspieler im Auge zu behalten, während dieser geschickt diese Nachlässigkeit ausnutzte und völlig ungedeckt aufs Tor zu laufen durfte. Ebenso problematisch ist unnötiges Spekulieren auf den Ball, um dann den Gegenspieler nur noch von hinten zu sehen.
Während in der ersten Hälfte die Angriffsleistungen noch sehr ansprechend waren und wirklich tolle und verdiente Torerfolge gefeiert wurden, wirkten die Kinder in Halbzeit zwei wieder wie schon so oft blockiert. Hier gilt es dran zu arbeiten und eine konstant gute Leistung über 40 Minuten hinzubekommen.
Natürlich sind die Enttäuschungen der letzten Spiele alles andere als leicht wegzustecken. Dennoch freuen wir uns auf die nächsten beiden Spiele gegen den 1. FC Köln II und der HSG Rösrath/ Forsbach und wollen gerne das Blatt wieder zu unseren Gunsten wenden. Danach wird man sehen, wo man in der Tabelle wirklich steht. Die Hoffnung in der Spitze der zweiten Tabelle Hälfte oben mitzumischen ist durchaus groß.
Zum Schluss noch ein Wort zu manchen Schiedsrichterleistungen. Nicht nur heute, sondern auch schon in den vergangenen Spielen fällt auf das viele teils sehr junge Schiedsrichtergespanne die Partien leiten. Keine Frage, wir müssen alle froh und dankbar sein, wenn sich junge Menschen an diese durchaus schwierige Aufgabe wagen. Insofern sind Fehlentscheidungen absolut zu akzeptieren. Man wünscht sich dennoch im Sinne des Handballsports gerechte und vor allem nachvollziehbare Entscheidungen. Beides ist nicht immer gegeben. Es ist zu überdenken, ob nicht eine stärkere Unterstützung für neue Schiedsrichtergespanne am Spieltag nötig wäre.
Thomas Peters
Es spielten: Jette Althoff, Paul Baxmeier (2), Per Dobke (2) Tumi Dulak (Torwart), Mats Ehrlich (1), Tobi Korn (5), Mats Pernsot, Bennet Peters (8), Alexander Schröder, Titus Shafie, Bennet Waas,
In Gedanken dabei: Paul Böhmer, Jakob Karsten, Henry Kuschel