In der noch jungen Saison hat sich nach zwei Spieltagen schon ein wenig herauskristallisiert, welche Mannschaften zum erwarteten Favoritenkreis zählen. Wie sich der Rest am Ende einpendeln wird, ist überhaupt nicht abzusehen. Zu eng waren die Ergebnisse zuletzt.
Sowohl die Hornets als auch die Gäste, die Löwen Oberberg, verbuchen nach zwei Spieltagen eine Niederlage und einen Sieg. Dennoch gehen die Löwen, bei denen sich die personelle Lage allmählich zu entspannen scheint, als Favorit in die Begegnung. Bei den Hornets stehen die Vorzeichen nach wie vor ungünstig, sind einige Akteure doch angeschlagen und womöglich nicht einsatzfähig.
Trotz des Sieges am vergangenen Wochenende war man auf Seiten der Hornets mit dem eigenen Auftritt über weite Strecken der Partie nicht einverstanden. Entsprechend energisch und intensiv wurde unter der Woche gearbeitet, um die nötige Aggressivität in der Deckung und die nötige Durchschlagskraft und Entschlossenheit im Angriff wiederzufinden. Trotz enger Personaldecke haben die Hornets eine ansprechende Trainingswoche hinter sich, in welcher schwerpunktmäßig im individuellen und kleingruppentaktischen Bereich trainiert wurde. Beide Bereiche werden am kommenden Wochenende entscheidend sein, will man sich der individuellen Klasse der Löwen erfolgreich entgegenstellen. Erfahrungsgemäß verfügen die Oberbergischen über eine sattelfeste Deckung mit einem überragenden Schlussmann dahinter. In der Offensive werden die Hornets also einen schnellen Ball spielen müssen, um den massiven Abwehrrigel in Bewegung zu versetzen und im entscheidenden Moment die Nahtstellen zu attackieren. In der eigenen Defensive gilt es die Kreise des wurfgewaltigen Rückraums einzudämmen und diese Wurfgewalt nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Schaffen es die Hornets über die gesamte Spielzeit am Limit zu spielen, ist eine Überraschung durchaus möglich.
Anpfiff ist am ungewohnten Sonntag um 16 Uhr. Mit der entsprechenden Unterstützung von den Rängen, soll dieses Unterfangen in die Tat umgesetzt werden.