Hornets chancenlos gegen Ohligs          

Pulheim Hornets – Ohligser TV 30:37 (14:18)

Am 21. Spieltag empfingen die Pulheim Hornets die Solinger Gäste des Ohligser TV. Der Aufsteiger rangiert auf dem fünften Tabellenplatz und stellt seine Gäste mit einer offensiven Deckung und guten 1:1 Spielern vor große Probleme.

Die Hornets mussten weiterhin krankheitsbedingt auf Tim Klück verzichten, dafür konnte Sebastian Zeyen wieder mitwirken, auf Grund von Schulterproblemen jedoch überwiegend in der Defensive.

Die Pulheimer fanden nicht gut ins Spiel. Die ersten beiden Angriffe führten zu Ballverlusten, die Tim Giesen im Tor zunächst noch gut entschärfen konnte. Doch auch im Anschluss, als sich gute Chancen herausgespielt wurden, konnte diese nicht genutzt werden. Die junge Ohligser Mannschaft nutzte dies, um sich schnell 3:0 abzusetzen. Die Hornets konnten erst in der achten Spielminute auf 1:3 verkürzen und damit so richtig im Spiel ankommen. Trainer Cirloganescu versuchte es früh mit dem 7. Feldspieler und behielt diesen auch über große Teile des Spiels bei. Pulheim fand hierdurch vorne besser ins Spiel und konnte zu Toren kommen, die Gäste nutzten das leere Tor bzw. den nicht erfolgreichen Wechsel der Hornets regelmäßig für einfache Tore aus der eigenen Hälfte, so dass der Vorsprung im gesamten Spiel nicht knapper werden konnte.

War zunächst zumindest die Defensive auf der Höhe wurde auch diese Seite des Balles von Minute von Minute anfälliger gegen die 1:1-Aktionen der Gäste. Mit 14:18 ging es in die Halbzeit.

Der Pulheimer Rückstand pendelte sich zunächst bei vier Toren ein, ehe weitere Ballverluste die Gäste einluden, diesen weiter zu erhöhen. Über 17:23 stand es nach 50 Minuten 22:30.

Zumindest gaben sich die Hornets trotz dieser Niederlage nicht geschlagen und kämpften sich zunächst noch einmal heran. Beim 30:33 durch Koch in der 56. Minute konnten die Pulheimer zumindest am Unentschieden schnuppern, doch einfache Gegentore und zwei Fehlwürfe im Angriff besiegelten am Ende doch eine deutliche Niederlage.

Wieder einmal konnten die Pulheimer gerade zuhause ihre Leistung nicht abrufen. So steht eine verdiente Niederlage auf der Anzeige.

Besser machen wollen es die Hornets am kommenden Sonntag bei den Bergischen Panthern 2.

Es spielten und trafen: Tim Giesen, Schmitz, Jan Giesen (11/6), Felser (4), Koch, Zank (je 3), Semeraro, Zeyen, Gelbke, Stüsgen (je 2) und Bartsch (1).

Hornets kämpfen sich zum Unentschieden

Nach den Duellen mit den beiden Top-Teams aus Wuppertal und Nümbrecht folgte am gestrigen Samstag ein direktes Aufeinandertreffen zweier Tabellennachbarn. Die Hornets empfingen im heimischen Pulheimer Sportzentrum den TB Wülfrath. Das Hinspiel endete nach einer wahren Nervenschlacht mit 29:30 für die Hornets. Demnach stellte man sich bei den Grün-Weißen auf ein hartes Hauen und Stechen ein. Doch gerade die Partie gegen den Ligaprimus aus Nümbrecht am vergangenen Wochenende gab Anlass zur Hoffnung, als man mit einem dezimierten Kader lange mithalten konnte. Auch an diesem Wochenende war PSC – Coach Cirloganescu zum Improvisieren gezwungen, fehlten doch erneut zahlreiche Akteure krankheitsbedingt.

Die Hausherren starteten gut in die Begegnung und legten durch Klück per 7m und Bartsch sehenswert von außen mit 2:0 vor. Die Gäste trugen sich jedoch umgehend auf die Anzeigetafel ein und so entwickelte sich eine offene Partie. In der Anfangsphase waren es jedoch die Hornets, die sich leichte Vorteile erspielen konnten, was an einem guten Torhüter-Abwehr-Paket lag. Gerade Schlussmann Tim Giesen glänzte bereits früh mit einer Reihe von starken Paraden, darunter einem Siebenmeter. Beide Mannschaften neutralisierten sich geradezu, sodass die Hornets zwar immer wieder vorlegen konnten, doch die Gäste wiederholt den Anschluss herstellten. Kleinere Nachlässigkeiten der Grün-Weißen nutzte Wülfrath jedoch, um das Momentum zu ergreifen und selbst in Führung zu gehen (9:10, 19.) Diese Führung konnten sie auch bis zur 23. Spielminute behaupten, doch dann fingen sich die Hornets vor allen Dingen defensiv wieder und drehten den Spieß um. Durch einen aufopferungsvollen Kampf in der Deckung erkämpfte man sich Bälle und konnte kurz vor der Halbzeit auf drei Treffer enteilen. Folgerichtig ging man mit 16:13 und eigener Überzahl in die Pause.

Dann trat das ein, was diese Saison als typische Pulheimer Krankheit bezeichnet werden kann. Die Grün-Weißen verweilten mit Anpfiff der zweiten Hälfte noch in einer Tiefschlafphase und trafen in eigener Überzahl katastrophale Fehlentscheidungen. So schmolz der Vorsprung binnen weniger Minuten zusammen und schlimmer noch; in den ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs gelangen dem PSC lediglich drei eigene Treffer, sodass die Gäste die Partie zu ihren Gunsten drehen konnten. Erst in der 48. Spielminute gelang der Ausgleich durch Klück, doch die Partie entwickelte sich nun zum Nervenkrimi. Gestützt auf einem immer stärker werdenden Tim Giesen im Tor gelang es den Hornets die Partie erneut zu drehen. Koch wurde am Kreis mustergültig freigespielt und erzielte das 28:27. Eine Zeitstrafe gegen Gelbke nutzten die Gäste, um das Ergebnis wieder zu ihren Gunsten zu drehen und auf 28:29 zu stellen. Der auffällige Wantke war es, der sich anschließend zum 29:29 durchtankte. Die letzten zwei Minuten waren angebrochen, die die Hornets aufgrund einer Zeitstrafe fast komplett in Unterzahl bestreiten mussten. Doch Tim Giesen parierte stark gegen einen freistehenden Schützen, während die Hornets vorne jedoch den Ball vertändelten. Im letzten Angriff der Gäste verteidigten die Hausherren leidenschaftlich und zwangen Wülfrath somit zu einem technischen Fehler. Der letzte Ballbesitz gehörte also den Hornets. Und tatsächlich gelang es, Wantke auf außen freizuspielen, der jedoch am gegnerischen Schlussmann scheiterte und seinen insgesamt starken Auftritt leider nicht krönen konnte.

Die Hornets haben ein Wechselbad der Gefühle durchlebt und sich kämpferisch von ihrer besten Seite gezeigt. Trotz des dünnen Kaders haben die verbliebenen Akteure alles in die Waagschale geworfen und einen Punkt erkämpft. Ob es ein verlorener oder gewonnener Punkt gewesen ist, vermochte nach Spielende niemand zu sagen.

Nun steht erst einmal die Karnevalspause an, ehe es am 07.03. auswärts nach Mettmann geht. Bis dahin hofft man im PSC – Lager auf die Genesung und Rückkehr des ein oder anderen Akteurs.

Statistik:

Tor: T. Giesen, Urbanke

Bartsch (4), Koch (4), Wantke (2), Zank (6/4), Heinecke (n.e.), J. Giesen (6), Felser, Gelbke (3), Klück (4/1)

Saisonabschlussfeier der alten E1

Zum vorerst letzten Mal trafen sich Eltern, Geschwisterkinder und Handballkinder in großer Runde um die hart erwirtschafteten Eurobeträge der Cafeteria des gesamten Handballjahres für ein Kletterevent am „Blackfoot Beach“ in Köln Fühlingen der besonderen Art zu investieren. Und was soll ich erzählen: „Es war nervenaufreibend“, während dem Trainer in luftiger Höhe die Beine ordentlich schlotterten, meisterten die Kinder spielend jede noch so anspruchsvolle Route. Zum Glück spielte das Wetter mit, so dass alle viel Spaß hatten und den Tag genießen konnten.

Der Abend endete im Wirtshaus Pulheim mit der Ehrung aller Kinder für eine fantastische Saison. Natürlich wurde jede/r verdientermaßen zum besten Spieler oder auch zur besten Spielerin der Saison gewählt, selbstverständlich. So stand der Stolz den Kindern ins Gesicht geschrieben und zufrieden wurden die Pokale in die Luft gereckt. 

Bei leckerem Essen und toller Stimmung hatte man sich noch viel zu erzählen und so dürfen wir uns alle, trotz der Mannschaftveränderungen, auf eine neue tolle Saison freuen.

Ich kann nur allen Handballfans zurufen: „Kommt zum Sportzentrum Pulheim und drückt den Kindern in E- oder D-Jugend und gerne auch allen anderen Teams der Pulheim Hornets die Daumen. Ich hoffe euch zu treffen.“ J

Thomas Peters

E1: Großes Saisonfinale mit vielen Emotionen

Liebe Leserinnen und Leser der regelmäßigen Spielberichte unserer E1, mit dem letzten Spiel der Saison 2023/2024 geht ein wunderschönes und erfolgreiches Spieljahr zu Ende. Mit der HSG Rösrath wartete auf die E1 ein absolut machbarer Gegner, der letztlich auch nicht Spielverderber des Saisonfinales sein konnte. Heute ging es darum, gemeinsam und vielleicht zum letzten Mal in dieser Konstellation ein Handballspiel zu bestreiten, mit dem Ziel den für uns überraschenden sechsten Platz zu sichern. Letztlich freuten sich alle miteinander darauf noch einmal alles zu geben, egal ob auf dem Spielfeld oder auf der Tribüne. Die jungen Hornets Handballer bereiteten sich akribisch auf das Spiel vor, während sich die Fans auf der Tribüne schon in Stimmung trommelten und klatschten.

Vom Anpfiff weg diktierten wir das Spiel und gingen völlig verdient bis zur 12. Spielminuten mit 7:2 in Führung. Insbesondere Paul Baxmeier spielte toll auf und konnte klasse Tore erzielen. Die Dominanz blieb ganz klar auf unserer Seite. Immer wieder blieb man in der Deckungsarbeit konsequent, während man nach vorne mit klugen Pässen den eigenen Mitspieler freispielen konnte. Bis zur Pause konnte die Führung beruhigend auf 13 zu 6 ausgebaut werden.

Auch einige Spielerwechsel nach der Pause konnte dem eigenen Spiel keinen deutlichen Einbruch bringen, sondern im Gegenteil, schafften man es in der Folge sogar den Vorsprung auszubauen. So war das Spiel nach ca. 29 Minuten entschieden. Der Rest war einfach nur noch zum Genießen. Ein letztlich nie gefährdeter Heimsieg erlöste die Daumen drückende Sporthalle und erreichte einen nicht für möglich gehaltenen 6. Tabellenplatz. Ein wirklich tolles Ergebnis mit einer derart jungen Mannschaft. Um auch für außenstehende dieses Ergebnis richtig einzuordnen: Insgesamt gingen in dieser Spielzeit 38 Teams von der 3. Kreisklasse bis zur Kreisliga im Handballbezirk Köln Rheinberg an den Start. Das sechst beste Team hier zu stellen ist ein wirklich bemerkenswerter Erfolg.

Es spielten: Jette Althoff, Paul Baxmeier (7), Paul Böhmer, Per Dobke (3), Tumi Dulak (TW), Mats Ehrlich (1), Jakob Karsten,Tobi Korn (1), Henry Kuschel, Mats Pernsot (4), Bennet Peters (5), Titus Shafie (1), Bennet Waas.

Nun bleiben mir am Ende noch ein paar persönlich Worte übrig:

Liebe Kinder, es war mir eine große Freude mit euch die letzten vier Jahre zu verbringen. Gerade das letzte Jahr hat gezeigt, wie toll ihr euch entwickelt habt. Die gemeinsamen Erlebnisse und Freundschaften sind vielleicht das Wertvollste, was wir erreichen konnten. Ich wünsche mir sehr, dass ihr euch den Spaß am Handball erhaltet und weiter auf Torjagd geht, egal in welchem Team ihr demnächst spielen werdet. In jedem Fall drücke ich euch die Daumen und bin sehr gespannt, wie es mit euch weitergehen wird.

Liebe Elterngemeinschaft, vielen Dank für euer Vertrauen in unser Trainerteam. Ohne euch hätte es nicht funktioniert. Egal ob am Zeitnehmertisch, in der Cafeteria oder als Unterstützer/ Mitorganisator unserer Events. Nie musste ich betteln, immer war jemand da, der geholfen hat. Danke für jedes Gespräch und jede Aufmerksamkeit, insbesondere für den gestrigen Abschluss.

Lieber Carsten, auch an dich ein großes Dankeschön. Mir ist völlig klar, dass deine Jugendlichkeit uns einen enormen Schub gegeben hat. Deine Ideen und Initiativen haben jedes Training und Spiel bereichert. Die neue E1 hat den perfekten Trainer für die kommende Spielzeit. Da dürfen wir uns sicherlich auf noch spannende Spiele und tolle Erfolge freuen.

Thomas Peters

E1: Geburtstagsparty beim 1.FC Köln

Mit den beiden bestens aufgelegten Geburtstagskindern Mats Ehrlich und Bennet Peters in der Startformation war heute die Chance zum Greifen nah, sich in der Tabelle um einen Platz zu verbessern. Selbstbewusst und entsprechend motiviert gingen die Kinder ans Werk und zeigten von Anfang an, wer dieses Spiel gewinnen möchte. Über eine schnelle Torfolge von 3 zu 11 für uns, schien das Spiel in der 12. Spielminute bereits entschieden. Viele druckvolle Angriffe mit schnellen Passfolgen fanden oftmals ihr Ziel. Auch in der Rückwärtsbewegung waren die Hornets meistens einen Schritt schneller und ließen nur wenig zu. Und zur Not stand heute ein bestens aufgelegter Paul Baxmeier zwischen den Pfosten der die ein oder andere Wurfchance vereiteln konnte. Das freut natürlich auch das Trainergespann, welches nun die Möglichkeit hatte, munter durch zu wechseln. Aber auch der zweite Anzug passte. Mit Jakob Karsten konnte sich heute ein Kind in Szene setzen, das lange auf seine Chance warten musste. Auch Paul Böhmer und Titus Shafie überzeugten insgesamt.

Die Halbzeitansprache war entsprechend gelöst und so war man sich einig, weiter konzentriert und sicher nach vorne spielen zu wollen. Leider verpasste man dann ein wenig den Einstieg in die zweite Hälfte. Durch leichte Fehler verhalf man den Kindern aus Köln zu drei einfachen Toren. Eine Auszeit brachte aber dann wieder die nötige Entschlossenheit und Spielsicherheit. Per Dobke und Tobi Korn wussten nicht nur in dieser Phase zu gefallen und sorgten mit ihren Toren wieder für die nötige Spielsicherheit.

Am Ende durften die Hornets Handballer einen nie gefährdeten und sehr umjubelten Auswärtssieg feiern, der die Mannschaft nun auf Platz 6 der Tabelle beförderte. Großartig.

Zum letzten Spiel des E-Jugendjahres am kommenden Samstag (16.März) um 12 Uhr im heimischen Sportzentrum freuen sich die Kinder der E1 auf viele Fans. Ein Sieg gegen die HSG Rösrath Forsbach würde eine grandiose Saison abrunden. Also, herzliche Einladung an alle Hornets Fans. Wir hoffen auf eure Unterstützung.

Es spielten und trafen: Jette Althoff (1), Paul Baxmeier (TW), Paul Böhmer (1), Per Dobke (3), Mats Ehrlich (6), Jakob Karsten, Tobi Korn (5), Mats Pernsot (4), Bennet Peters (8), Titus Shafie.

In Gedanken dabei: Tumi Dulak, Henry Kuschel und Bennet Waas.

Thomas Peters

E1: Großer Kampf wird nicht belohnt

Ein Sieg gegen den Favoriten aus Refrath nach dem Sieg im Nachholspiel gegen Königsdorf wäre heute mehr als nur ein i-Tüpfelchen gewesen. Ein Spiel beginnt immer mit 0:0, das kann nur immer wieder betont werden. Insofern wussten wir, dass auch heute etwas möglich sein würde. Vor annähernd 100! Zuschauern lieferte die E1 ein fantastisches Spiel ab. Engagiert, kämpferisch und spielerisch manchmal brillant fanden wir immer wieder Lösungen das Angriffsspiel unserer Gäste zu unterbinden und selber nach vorne tolle Tore zu erzielen.

Die erste Hälfte ging rauf und runter. Viele Situationen konnten wir für uns entscheiden und den entscheidenden Pass in die Tiefe finden, der meistens direkt zum Torerfolg führte. Gleichzeitig schafften wir es die gegnerischen Angreifer so gut es eben geht, vom eigenen Tor fern zu halten. Über 5 zu 3, 7 zu 5 und 9 zu 7 hielten wir Refrath zunächst konstant auf Abstand. Erst in der 15 Spielminute konnte Refrath endlich wieder mal ausgleichen. Leider verschliefen wir die Schlussphase ein wenig, als wir in der letzten Spielminute noch zwei Tore kassierten. Das war unnötig und kostete uns eine eigentlich verdiente Pausenführung.

Nicht umsonst wird im Fußball gesagt, dass ein Tor kurz vor der Pause ein Stimmungsdämpfer ist. Auch für uns machte sich das Negativerlebnis kurz vor der Pause in der zweiten Hälfte bemerkbar. Unsere Selbstverständlichkeit ging ein wenig verloren und nun waren wir es, die einem Rückstand konstant hinterherlaufen mussten. Umso überragender, dass unsere Kinder sich dennoch nicht entmutigen ließen und nie aufgaben. Immer wieder rappelten sie sich auf und holten auf. Angeführt von einer starken Jette Althoff mit mutigen Anspielen zum quirligen und treffsicheren Tobi Korn setzte das Team zur Schlussoffensive an. Und die hatte es in sich. Mit dem Herz in der Hand und einem großen Kampf stellten wir von 16 zu 21 auf 21 zu 23. Und nur das diese Leistung auch richtig eingeordnet wird: Im Hinspiel hatten wir noch mit 35:18 das Nachsehen.

Ein großes Lob an das gesamte Team in dem Paul Baxmeier als Ersatztorwart einen wichtigen Beitrag leistete.

Es spielten: Jette Althoff, Paul Baxmeier (Torwart), Paul Böhmer, Mats Ehrlich (2), Tobi Korn (7), Henry Kuschel, Mats Pernsot (4), Bennet Peters (8), Titus Shafie, Bennet Waas.

In Gedanken dabei: Per Dobke, Tumi Dulak, Jakob Karsten

E1: Nervenschlacht in der Herbertskaul

Was war denn da los? Im Nachholspiel beim TuS Königsdorf trafen zwei Teams auf Augenhöhe aufeinander. Als direkte Tabellennachbarn auf Platz 7 (Hornets) und Platz 8 (Königsdorf) trennten die beiden Vereine nur 2 Punkte. Das Hinspiel hatten wir im Sportzentrum schon nur denkbar knapp mit 17 zu 16 für uns entscheiden können. Die Freude auf dieses Derby war also von vornherein riesengroß und alle Beteiligten durften sich auf ein spannendes Spiel freuen.

Und was soll ich sagen, genau dies trat zu 100 % ein. Ständige Führungswechsel, packende Zweikämpfe, mitfiebernde Zuschauer, eine blutende Nase (keine Sorge, alles wieder gut), engagierte Trainer, sowie Leidenschaft und Ehrgeiz bis zur letzten Minute.

Die ersten 5 Minuten gehörten zunächst ganz den Hornets. Nach elf gespielten Minuten führten wir nicht ganz unverdient mit 5 zu 1. Treffsicher und immer den berühmten Schritt schneller zeigten wir, was in uns steckt. Königsdorf war aber hiervon keineswegs eingeschüchtert. Innerhalb von 5 Minuten egalisierten sie den aus ihrer Sicht schlechten Start und waren fortan mindestens ebenbürtig. Die mehr als wichtige Auszeit in der 17. Spielminute brachte dann aber wieder etwas mehr Sicherheit ins Hornets Spiel rein und wir konnten mit einer zwei Tore Führung in die Pause gehen.

Natürlich war die Stimmung in der Halbzeit gelöst und alle waren sich einig mit viel Selbstvertrauen die 2.Hälfte schnell in unsere Richtung zu lenken. Genau das Gegenteil passierte. Wie ausgewechselt präsentierte sich das Team in den ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte. Nichts wollte mehr gelingen. Unnötige Fehlpässe, Fangfehler und eine gewisse Schläfrigkeit. In Spielminute 41 beim Spielstand von 14 zu 10 gegen uns waren wir genötigt unsere letzte Auszeit zu nehmen. All in, würde man vielleicht beim Pokern sagen. Ein schnelles Tor brachte Hoffnung und jetzt war die Halle und unsere Zuschauer da. Mit lauten „Defense“ Rufen und Mut machendem Applaus witterten die Kinder wieder Morgenluft. Als Titus Shafie überragend den Anschlusstreffer zum 13 zu 14 warf, schien auf einmal wieder alles möglich. Königsdorf wirkte teilweise wie erstarrt, wohingegen die Hornets wieder druckvoll nach vorne spielten.  Beim Ausgleich von Mats Pernsot stand die Halle Kopf. Sollte der nicht mehr für möglich gehaltene Sieg doch noch eingefahren werden? Es gelang. Mit den letzten beiden Torerfolgen sicherten sich die Hornets zwei wichtige Punkte und bleiben somit verdient auf Tabellenplatz 7. Ein riesen Erfolg und eine unglaubliche Freude für das ganze Team und unsere Fans auf der Tribüne.

Wer Lust hat unsere talentierte E1 spielen zu sehen: Am kommenden Sonntag, 25.02.2024 um 11 Uhr geht es schon weiter. Dann erwarten wir im Sportzentrum Pulheim die E1 aus Refrath. Also, kommt vorbei und feuert uns an. Vielleicht gelingt uns mit eurer Unterstützung eine Überraschung.

Es spielten und trafen: Jette Althoff, Paul Baxmeier, Paul Böhmer, Per Dobke (1), Tumi Dulak (TW), Mats Ehrlich, Jakob Karsten, Tobi Korn (3), Henry Kuschel, Mats Pernsot (4), Bennet Peters (7), Titus Shafie (1), Bennet Waas.

Thomas Peters

E1: TuS Opladen eine Nummer zu groß

Auch im Rückspiel in heimischer Halle hatte die E1 nur wenig dem TuS Opladen entgegenzusetzen. Nachdem das Hinspiel schon mit 27 zu 13 verloren ging, war auch am heutigen Tag nicht viel zu holen. Spielstark, robust und immer einen Schritt schneller, stellten die Opladener Kinder unseren Nachwuchs vor teilweise unlösbare Aufgaben.  

Letztlich also überhaupt keine Schande an diesem Tag nur zweiter zu sein. Insofern taten unsere Kinder alles für ein attraktives Spiel und spielten trotz aller Umstände mutig nach vorne und konnten so ebenfalls punktuell Akzente setzen.  Wir dürfen stolz sein auf tapfer kämpfende Kinder die niemals aufgegeben haben und bemerkenswerter Weise sehr gut die unterschiedlichen Spielstärken einordnen konnten.

An solch einem Tag bleibt zum einen die Erkenntnis, dass es sich lohnt weiter dran zu bleiben und an den Leistungsunterschieden zu arbeiten und zum anderen natürlich einen Gruß nach Opladen zu senden und Ihnen schon heute zu einer tollen Saison zu gratulieren. Möglicherweise haben wir heute gegen den verdienten Kreisliga Meister verloren.

Nun wartet im Nachholspiel in Königsdorf am kommenden Donnerstag um 17 Uhr in der Herbertskaul in Frechen eine echte Herausforderung auf Augenhöhe. Ein Sieg ist Pflicht, wollen wir unseren Tabellenplatz 7 sichern. Also liebe Hornets Familie, drückt uns schon jetzt die Daumen.

Es spielten für die E1: Jette Althoff (1), Paul Baxmeier (1), Paul Böhmer (1), Per Dobke (2), Tumi Dulak (TW), Mats Ehrlich (1), Jakob Karsten, Tobi Korn (5), Henry Kuschel, Mats Pernsot, Bennet Peters (3), Titus Shafie, Bennet Waas.

Thomas Peters

Hornets geben den Sieg aus der Hand

Es war Derbyzeit. Die Hornets gastierten beim Aufsteiger aus Königsdorf und mussten dabei auf ein Minimalaufgebot setzen. Es standen lediglich drei Rückraumspieler zur Verfügung, da Zank und Zeyen nur im Notfall eingesetzt werden sollten und Jäckel aus privaten sowie Hampel aus beruflichen Gründen fehlten.

Dennoch starteten die Hornets verheißungsvoll in die Begegnung. Zwar verliefen die ersten Minuten ausgeglichen, doch ab der fünften Spielminute nahmen die Grün-Weißen das Heft des Handelns in die Hand. Gelbke führte klug Regie und setzte nicht nur seine Nebenleute gekonnt in Szene, sondern strahlte selbst viel Torgefahr aus, so auch bei seinem Treffer zum 3:5. Beide Mannschaften hatten offenbar einen Nicht-Abwehr-Pakt geschlossen, so dass sich die Partie bereits früh zu einem munteren Scheibenschießen entwickelte. Da zudem beide Torleute nicht ihren besten Tag erwischten, sahen die Zuschauer einen munteren Schlagabtausch beider Teams. Beim 7:10 durch Krull lagen die Hornets erstmals drei Tore in Front. Die Hausherren hielten kämpferische dagegen und konnten stets den Anschluss wiederherstellen, weil die Abwehrarbeit nach wie vor zur Nebensache verkam. Dabei erwies sich das Abwehrzentrum um Jacoby und Middell nicht als Achillesferse. Es waren die Abschlüsse von den Außenpositionen, die den Hornets Schwierigkeiten bereiteten, zumal die PSC-Keeper hier ihre Schwierigkeiten hatten. Nichtsdestotrotz behielten die Hornets bis zum Halbzeitpfiff die Nase vorne und konnten somit einen Zwei-Tore Vorsprung verteidigen. Mit einem 19:21 wechselten beide Teams die Seiten.

Der zweite Durchgang startete aus Sicht der Hornets verheißungsvoll. Ein Doppelschlag durch Gelbke und Jan Giesen besorgte die erste vier-Tore Führung. In den folgenden Minuten mussten die Hornets der engen Personaldecke Tribut zollen. Die Rückraumreihe wirkte ausgelaugt und musste für die eigenen Torerfolge Schwerstarbeit verrichten. Die Konsequenz war der erste Führungswechsel der Partie ab der 45. Minute zum 27:26 für die Hausherren. Glücklicherweise konnte sich Flankert, trotz Schwächen von den Außenbahnen, mit teils spektakulären Paraden gegen freistehende Schützen auszeichnen und somit seine Vorderleute im Spiel halten. Die Körner, die vorne im Angriff gelassen wurden, wirkten sich auf die ohnehin schwache Defensivarbeit aus, sodass die Seitwärtsbewegung immer häufiger Mängel aufwies und die Hausherren viel zu leicht zu einfachen Torerfolgen kamen. Im Angriff fehlte nun die Bewegung, sodass sich die Hornets immer wieder festrannten und teils haarsträubende Fehler produzierten. So konnten die Hausherren stets vorlegen, auch wenn die Hornets kämpferisch alles in die Waagschale warfen und in der 53. Minute erneut zum 33:33 ausglichen. Über vier Minuten blieben beide Mannschaften ohne eigenen Treffer, bis die Hausherren knapp drei Minuten vor dem Ende für die vermeintliche Vorentscheidung sorgten. Mit zwei Treffern in Folge zum 35:33 schien die Partie zwei Minuten vor Schluss schon entschieden. Doch die Hornets bündelten noch einmal alle Kräfte und schafften durch Gelbke den Anschluss zum 35:34 und verteidigten im Anschluss leidenschaftlich, sodass der letzte Angriff auf Pulheimer Seite blieb. Doch dieser brachte nichts ein, sodass die Partie völlig unnötig mit 35:34 verloren ging.

Diese Niederlage war sicherlich vermeidbar, doch haben die Hornets sich mit einem Minimalaufgebot, speziell im Rückraum, kämpferisch aufgerieben. In den entscheidenden Phasen hat die Cleverness gefehlt, um solch ein enges Spiel für sich zu entscheiden. Dennoch wollen die Hornets diese Niederlage nicht zu hoch hängen, steht man doch nach wie vor vor den Nachbarn aus Königsdorf. Die proklamierte Wachablösung muss also noch auf sich warten lassen.

Am kommenden Wochenende empfangen die Hornets den Spitzenreiter aus Siebengebirge. Gegen die Übermannschaft der Saison, können die Hornets frei aufspielen und wollen eine kämpferische Partie abliefern, um so lange wie möglich Paroli zu bieten und endlich wieder das eigene Potenzial auszuschöpfen.

Statistik:

Tor: Tim Giesen, Lankert

Koch, Bartsch, Klueck (2), Semeraro (n.e.), Jacoby (5), Molz (2), Jan Giesen (9/1), Krull (1), Gelbke (10), Middell (5)

E1: Alles in Ordnung gegen den Tabellenführer

Die E1 der Pulheim Hornets bekam es heute mit dem ungeschlagenen Tabellenführer aus Köln zu tun. Natürlich war da allen klar, dass dies eine Herkules Aufgabe werden wird. Leider auch leicht dezimiert ins Spiel gegangen, konnten sich heute die Kinder beweisen, welche in den letzten beiden Partien weniger Spielzeit bekommen hatten. Mit Paul Böhmer, Henry Kuschel und Bennet Waas in der Startformation zeigte sich das Team von Anfang an kämpferisch. Alle drei machten ihre Aufgabe sehr gut und fügten sich bestens ins Spiel ein.

Dennoch muss auch ehrlich festgestellt werden, dass der 1.FC Köln mit einer bärenstarken Truppe nach Pulheim gekommen war. Weder körperlich, noch spielerisch waren unsere Kinder diesem Gegner gewachsen. Jeder eigene Ballverlust wurde postwendend mit einem erfolgreichen Tempogegenstoß bestraft. Natürlich ist es bemerkenswert, wenn einzelne Kölner Kinder bereits von der neun Meter Linie präzise und hart Torwürfe sicher in unserem Kasten unterbringen können. Insofern ist der Spielverlauf überhaupt keine Schande, im Gegenteil. Gerade die zweite Spielhälfte lässt doch das ein oder andere staunende Gesicht zurück. Mit 15:8 diese Hälfte zu verlieren ist ein tolles Ergebnis. Umso mehr freuen wir uns über drei starke Tore von Jette Althoff oder auch ein prima herausgespieltes von Paul Böhmer. Auch Paul Baxmeier konnte in der zweiten Hälfte als Torwart überraschen und auch überzeugen. Unsere Dauerbrenner Per Dobke, Tobi Korn und Mats Pernsot sind auch heute wieder positiv hervorzuheben.

Keine Frage, heute stand uns ein Gegner gegenüber, an dem wir uns nicht orientieren brauchen, maximal lernen dürfen. Also soweit alles in Ordnung. Unser Blick richtet sich nun auf den nächsten Spieltag, denn dort steht uns in Königsdorf ein wichtiges Auswärtsspiel bevor. Königsdorf konnte letzte Woche überraschend den MTV Köln besiegen. Wollen wir unseren Tabellenplatz 7 halten, müssen wir schon unsere vielleicht beste Saisonleistung abrufen.

Es spielten und trafen: Jette Althoff (3), Paul Baxmeier, Paul Böhmer (1), Per Dobke (2), Tumi Dulak (TW), Tobi Korn (2), Henry Kuschel, Mats Pernsot (1),   Bennet Peters (2), Bennet Waas.

In Gedanken dabei: Mats Ehrlich, Titus Shafie

Thomas Peters