Hornets wollen sich für gute Leistungen belohnen.

Gut gespielt, leidenschaftlich gekämpft, aber keine Punkte. So lässt sich die vergangene Partie gegen den Favoriten aus Mettmann zusammenfassen. Bisher hat es noch nicht für einen Punktgewinn gegen ein favorisiertes Team gereicht, doch wollen die Hornets ihre guten Ansätze in Zukunft regelmäßiger in Zählbares ummünzen.

Gelegenheit dazu bietet sich am kommenden Samstag, wenn der PSC – Tross in Ohligs gastiert. Die Hausherren haben zwei Partien weniger absolviert und rangieren mit einem ausgeglichenen Punktekonto (5:5) hinter den Grün-Weißen. Dass es jedoch einfacher als am vergangenen Samstag zugeht, glaubt im PSC-Lager niemand. Zum einen hat der TV, vor allen Dingen zu Hause, beachtliche Ergebnisse erzielt, wie beim Aufeinandertreffen mit Lintorf, als sie die Partie überdeutlich mit zehn Toren Differenz für sich entscheiden konnten. Zum anderen stehen bei der Mannschaft von PSC-Coach Cirloganescu mehrere personelle Fragezeichen im Raum. Einige Akteure sind in dieser Woche nach längeren Pausen wieder zum Team gestoßen, während andere verletzungsbedingt oder aus privaten Gründen aller Voraussicht nach fehlen werden. Ob es dieses Mal für ein kompletteres Aufgebot reicht, entscheidet sich kurzfristig.

Dennoch haben die Hornets im Laufe der Saison bewiesen, dass sie auch mit einem dünnen Kader konkurrenzfähig sind, wenn die notwendige Einsatzbereitschaft und spielerische Qualität konstant abgerufen werden kann. Nur will man sich dieses Mal mit Punkten belohnen.

Anpfiff ist um 19:30

Hubertusstr. 12

42697 Solingen

SSK Kerpen gegen Pulheim Hornets II

Zum sechsten Spiel der Saison reiste die zweite Mannschaft der Pulheim Hornets am Sonntagabend
nach Kerpen. In der Halle herrscht Harz verbot, doch die Pulheimer haben sich in den letzten
Wochen bereits im Training darauf vorbereitet. Daher war dies kein Problem für sie.
Aufgrund einiger Verletzungen und Krankheiten war der Pulheimerkader überschaulich, umso mehr
freute sich das Team über die Rückkehr von Robert Puhl.


Unter den Augen der Angereisten Fans begann das Spiel pünktlich um 20 Uhr. Die ersten paar
Minuten kamen die Pulheimer jedoch nicht ins Spiel und lagen so schnell mit zwei Toren zurück.
Diesem Rückstand liefen sie lange hinterher. Besonders die Abwehr kam nicht richtig ins Spiel und
ermöglichte es den Kerpenern zu leichten Toren zu kommen. Aber Aufgrund einer guten
Angriffsleistung, insbesondere von Julian Bleckat, gelang es den Pulheimern in der 19. Minute zu
einem 12:12 auszugleichen. Kurz vor der Halbzeitpause legten die Gastgeber aber noch einen
Zwischenspurt ein und erzielten drei Tore in Folge. Mit diesem 3 Torerückstand gingen die Hornets
dann in die Halbzeitpause, bei einem Stand von 18:15.


Den zweiten Durchgang begannen die Pulheimer direkt mit einem Tor. Da sich die Abwehr aber
weiterhin schwer tat, liefen die Pulheimer weiter hin diesem 3 Torerückstand hinterher. Der Angriff
der Pulheimer spielte aber weiterhin gut, insbesondere Dario Wantke drehte auf und so gelang es
den Pulheimer zeitweise bis auf 1 Tor Abstand zu verkürzen. In der letzten Viertelstunde des Spiels
lies jedoch die Konzentration nach und es kam zu einigen Fehlpässen in Folge, durch die die
Kerpener einige schnelle Tore hintereinander machten und so ihren Vorsprung auf 4 Tore
ausbauten.Den Pulheimern gelang es nicht mehr diesen Vorsprung zu verkürzen. Im Gegenteil, da
es in den letzten 10 Minuten noch zwei harte Zeitstrafen gegen die Pulheimer gab, konnten die
Gastgeber ihren Vorsprung auf 6 Tore ausbauen und gewannen das Spiel dann mit 39:33.
Aufgrund der schlechten Abwehrleistung eine verdiente Niederlage für die zweite Mannschaft der
Pulheim Hornets. Die nun mit 3 Siegen und 3 Niederlagen in der Tabellenmitte der Regionsoberliga
stehen.


Es spielten:
Jonathan Urbanke (Tor); Florian Samtlebe (1); Philip Lusch; Julian Bleckat (12); Dario Wantke
(11); Nils Paproth (1); Loic Marth (4); Daniel von Bismarck (1); Jonathan Overberg (2); Robert
Puhl (1);

Aufopferungsvoller Kampf wird am Ende nicht belohnt

Wie schon in den Spielen vor der Herbstpause stand Trainer Marian Cirloganescu ein überschaubarer Kader zur Verfügung.

Mit lediglich neun Feldspielern und einem Torhüter gingen die Hornets ins Spiel gegen den Tabellendritten und mussten nach der ersten Spielminute beim Spielstand von 1:1 den nächsten Nackenschlag hinnehmen. Sebastian Zeyen, der zuletzt in Topform gewesen ist und hinten wie vorne eine wichtige Rolle eingenommen hat, musste mit einer Verletzung an der Achillessehne ausgewechselt werden und konnte fortan nicht mehr mitwirken.

Davide Semeraro rückte für Zeyen auf die Mitte und leitete das Spiel geschickt. Von Beginn an liefen die Pulheimer einem Rückstand der Gäste hinterher, die vor allem in der Startphase der Begegnung immer wieder ihren Kreisläufer fanden und zu leichten Torerfolgen kommen konnten. Die Führung der Gäste pendelte sich regelmäßig bei zwei bis drei Toren ein, ehe die Hornets einen kleinen Zwischenspurt einlegten und die Begegnung ausgleichen konnten. Gerade in Unterzahl agierten die Hornets überlegt und abgezockt und konnten immer wieder zu Torerfolgen gelangen.  

Mettmann drückte auf das Gaspedal, um den kleinen Kader der Pulheimer zu bestrafen und fand immer wieder die Abschlüsse über Linksaussen oder den Kreis. Beim 11:15 in der 24. Spielminute sah es erstmalig so aus, als könne sich Mettmann absetzen, doch zweimal Middell sowie Molz und Semeraro (beide in Unterzahl) stellten den Ausgleich wieder her. Jan Giesen erzielte mit einem direkt ausgeführten Freiwurf kurz darauf den Halbzeitstand von 17:17.

Severin Molz erzielte zum Start der zweiten Hälfte die erste Führung der Hornets, Julian Koch beim 19:18 die letzte. Im Anschluss übernahmen die Gäste die Kontrolle gegen die Pulheimer, die nun kraft- und ideenlos im Angriff wirkten. Nach drei Toren in Folge zum 19:21 nahm Cirloganescu seine zweite Auszeit, eine wirkliche Änderung stellte sich aber nicht direkt ein. Mettmann legte vor, Pulheim versuchte den Anschluss herzustellen, musste aber immer mehr abreißen lassen. Beim Stand von 25:30 in der 48. Minute sah es nach einer klaren Angelegenheit aus, doch abermals zeigten die Hornets eine starke Willensleistung und kämpften sich wieder heran. Semeraro und zweimal der auffällige Molz stellten den Anschluss zum 29:31 her und zwangen Mettmann zur letzten Auszeit. Julian Koch konnte kurz darauf zum 33:34 anschließen, doch es sollte nicht mehr reichen. Die Pulheimer hatten nicht mehr die Kraft, den gegnerischen Angriff zu unterbinden und mussten sich am Ende mit 34:37 geschlagen geben. Mit sieben Feldspielern (Zeyen konnte nach seiner Verletzung nicht mehr weiterspielen und Bartsch wurde nach seiner Krankheit geschont) schlugen sich die Grün-Weißen sehr gut, mit einer besseren Chancenverwertung wäre aber auch unter den personellen Voraussetzungen mehr möglich gewesen.

Die Topteams der Tabelle hat der PSC nun allesamt gespielt und – abgesehen vom Auftaktmatch gegen Langenfeld – sich gut geschlagen. Nun geht es in den kommenden Wochen darum, auf diesen Leistungen aufzubauen.

Kommenden Samstag geht es zum Verbandsligaaufsteiger Ohligser TV, die vom ehemaligen Zweitligatrainer Uli Kriebel trainiert werden und derzeit im Tabellenmittelfeld stehen.

Es spielten und trafen: Tim Giesen; Tobias Middell (10), Severin Molz (6), Jan Giesen, Erik Hampel (je 5), Semeraro (4), Koch (3), Zeyen (1), Felser und Bartsch.

Hornets empfangen Mettmann Sport

Nach den guten Leistungen gegen den Tabellenführer SSV Nümbrecht und den Tabellenzweiten Wuppertaler SV sowie den glücklichen, aber verdienten Sieg gegen den TB Wülfrath kam die Herbstpause den Pulheim Hornets eigentlich ein wenig ungelegen. Auf der anderen Seite wurden alle drei Spiele mit lediglich acht Feldspielern bestritten, so dass die Hoffnung groß war, dass sich die personelle Situation nach den Ferien wieder verbessert. Christoph Gelbke ist wieder ins Training eingestiegen, wird am Wochenende urlaubsbedingt aber noch nicht zur Verfügung stehen. Tim Klück macht nach seinem Mittelhandbruch Fortschritte, ob er in diesem Kalenderjahr noch einmal zum Einsatz kommen wird ist aber derzeit noch nicht absehbar. Zu allen Überfluss hat sich Jaro Zank ebenfalls die Mittelhand gebrochen (und mit dieser Verletzung schon gegen Wülfrath gespielt), so dass Trainer Cirloganescu weiterhin mit einem überschaubaren Kader in die Spiele gehen muss. 

Da hilft es sicherlich nicht, dass mit Mettmann Sport das nächste Topteam auf die Hornets wartet. Die Gäste, die vom ehemaligen Zweitligaspieler Andre Loschinski trainiert werden, haben als dritter der Oberliga Niederrhein in der vergangenen Saison ihre Qualitäten unter Beweis gestellt und stehen derzeit mit 10:2 Punkten erneut auf dem dritten Rang. Lediglich gegen die Zweitvertretung der Bergischen Panther gab es eine überraschende Niederlage, die übrigen Spiele konnten – zum Teil sehr deutlich – alle für sich entschieden werden.

Die Hornets werden versuchen, die gute Stimmung aus den letzten Spielen mitzutransportieren, um die Ausfälle auffangen zu können und dem Gegner so lange wie möglich Parolie bieten zu können. Hierfür benötigen die Hornets sicherlich auch die Unterstützung durch das Publikum. Anwurf ist am Sonntag, 16.00 Uhr im Pulheimer Sportzentrum.

Hornets holen sich mit Moral und Willensstärke den Sieg

Zumindest ein wenig hat sich die Kadersituation für die Hornets am sechsten Spieltag der Oberliga Nordrhein entspannt. Mit Zank und Middell standen zwei Rückraumakteure zur Verfügung, die in der vorangegangenen Woche noch gefehlt hatten. Leider musste an diesem Wochenende jedoch Zeyen passen. Die Hornets reisten nach Wülfrath und waren gegen den Tabellennachbarn gewillt, zwei Punkte einzufahren und mit einem ausgeglichenen Punktekonto in die Herbstpause zu gehen.

Von der lautstarken Kulisse ließen sich die Hornets in der Anfangsphase keineswegs verunsichern, im Gegenteil. Zwar legten die Gastgeber in Person ihres Toptorschützen Nitzschmann vor, doch konterten die Hornets die Führung der Hausherren zum 2:3 durch Jan Giesen. Beide Mannschaften spielten von Beginn an mit offenem Visier, sodass die Abwehrarbeit erstmal ad acta gelegt wurde. Während die Hausherren oftmals über Nitzschmann und ihrem Kreisläufer zum Erfolg kamen, gestaltete sich das Angriffsspiel der Hornets variabler. Middell, Semeraro und Jan Giesen ließen den Ball im Rückraum geduldig laufen und schafften somit immer wieder gute Wurfmöglichkeiten. Da den Hausherren in der Folge der ein oder andere technische Fehler unterlief und auch Tim Giesen im Tor zweimal stark parierte, drehten die Hornets die Partie von 4:3 auf 4:7. Die Hausherren nahmen angesichts dieser starken Phase der Grün-Weißen eine Auszeit, die jedoch ihre Wirkung verfehlte. Der PSC hatte längst Gefallen an diesem Spiel gefunden und überzeugte durch taktische Disziplin. So hielten sie die Führung konstant und konnten diese sogar weiter ausbauen. Beim Stand von 11:17 warfen sie ihre höchste Führung heraus. Leider, wie so oft, schlichen sich bis zur Halbzeit jedoch zu viele Fehler ein und der Spielfluss ging aufgrund von vermehrten Einzelaktionen verloren. So blieb man die letzten sechs Minuten ohne eigenen Treffer und musste noch vier gegnerische schlucken, sodass man „nur“ mit 15:17 in die Pause ging.

Das Momentum transportierten die Hausherren auch in den zweiten Durchgang. Auch wenn die Hornets bis zum 20:21 durch Hampels Rückraumgeschoss noch vorlegen konnten, übernahm der TBW, angetrieben durch das lautstarke Publikum, mehr und mehr das Kommando. Die Hornets ließen sich von der aufgeheizten Atmosphäre anstecken und bissen sich nun an der offensiv ausgerichteten Deckung die Zähne aus. So drehten die Hausherren die Partie und legten nun immer wieder zwei Treffer vor. Die Führung hielten die Gastgeber bis zehn Minuten vor dem Ende. Dann besannen sich die Hornets auf ihre Qualitäten und fanden ihren Kampfgeist wieder. Tim Giesen avancierte nun zum sicheren Rückhalt und entschärfte zwei freistehende Würfe Wülfraths. Vorne erzielten Jan Giesen und Zank zwei Treffer zum 26:26, wodurch alles für einen Nervenkrimi angerichtet war. Die Hornets hatten nun Oberwasser, was der Führungstreffer durch den starken Middell unterstrich. Doch die Hausherren gaben nicht nach, sondern erzielten ihrerseits zwei Treffer zum erneuten Führungswechsel. PSC-Coach Cirloganescu fand in der letzten Auszeit offenbar die richtigen Worte, denn seine Mannschaft verteidigte die letzten vier Minuten leidenschaftlich und in Kombination mit Tim Giesen stellte man die Hausherren vor unlösbare Probleme. Middell erzielte den erneuten Ausgleich und im Gegenzug parierte Tim Giesen ein Rückraumgeschoss. Die Hornets attackierten den Rückzug der Gäste und konnten in der zweiten Welle Semeraro auf Linksaußen freispielen, der eine Minute vor dem Ende das 29:30 und die Führung für den PSC markierte. Es war jedoch noch genug Zeit auf der Uhr, doch der PSC verteidigte eine Minute lang auf allerhöchstem Niveau, sodass der letzte Wurfversuch der Hausherren geblockt werden konnte. Mit der Schlusssirene entbrannte im PSC Lager lautstarker Jubel.  

Mit viel Leidenschaft und dem nötigen Einsatzwillen haben sich die Hornets die zwei Punkte in einem komplizierten Spiel gesichert. Trotz aller schlechten Vorzeichen haben die Hornets in den letzten Wochen bewiesen, dass das Teamgefüge und der Zusammenhalt im Team absolut intakt ist. So steht man mit einem ausgeglichenen Punktekonto im Tabellenmittelfeld und hofft, dass nach der verdienten Herbstpause der ein oder andere Akteur zurückkehren wird.

Statistik:

Tor: T. Giesen, Urbanke

Bartsch (1), Koch (1), Hampel (5), Wantke (n.e.), Zank (4/1), Semeraro (4), J. Giesen (5/3), Felser (2), Glittenberg (n.e.), Middell (8)

Hornets reisen nach Wülfrath

Das letzte Spiel der Herbstpause bestreiten die Pulheim Hornets beim TB Wülfrath. Die Mannschaft wird trainiert vom Leszek Hoft, der langjährigen Pulheimer Zuschauern noch als Trainer des VFL Gummersbach 2 im Gedächtnis sein könnte. Mit 5:5 Punkten sind die Gastgeber gut in die Saison gestartet. Mit Yannick Nitschmann, der vergangene Saison in Opladen in der dritten Liga aufgelaufen ist, verfügen die Wuppertaler über einen der besten Torschützen der aktuellen Saison. 

Die Pulheimer werden, wie schon die letzten beiden Spiele, mit einem dünnen Aufgebot anreisen. Der zuletzt starke Zeyen weilt mit den Beachhandballer der Monkeys beim European Beach Tournament und wird nicht zur Verfügung stehen. Ob und in welcher Form die kranken Spieler zurückkehren werden ist noch nicht absehbar. 

Die Hornets haben aber in den letzten Wochen gezeigt, dass sie auch mit kleinem Kader gegen absolute Topteams der Liga konkurrenzfähig sind. Es wird darauf ankommen, im Angriff geduldig zu spielen und den Ball laufen zu lassen. Mit einer guten Defensivleistung aufbauend ist auch in Wülfrath etwas möglich. 

Im Anschluss geht es in die wohlverdiente Pause, nach der sich die personelle Situation hoffentlich ein wenig entspannen wird. Weiterhin fehlen wird aber zunächst Tim Klück, der am 10.10. nach dem Bruch der rechten Hand im Training nun endlich operiert worden ist. 

Anwurf ist am Samstag um 18.00 Uhr. Die Hornets freuen sich auf Unterstützung von den Rängen.

Hornets beweisen Teamgeist und siegen souverän gegen HSG III

Die zweite Herrenmannschaft der Hornets trat am vergangenen Pul.Heim.Spieltag gegen
die Drittvertretung der HSG Refrath/Hand an.


In den ersten 17 Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Kopf-an-Kopf-Rennen
zwischen den beiden Teams. Doch mit zunehmender Spieldauer häuften sich im Angriff
der Hornets Fehler, was der HSG ermöglichte, sich mit vier Toren abzusetzen. Eine
umstrittene rote Karte gegen die Pulheimer verschärfte die Situation zusätzlich. Unser
Torhüter Jonathan Urbanke konnte die Mannschaft mit wichtigen Paraden im Spiel
halten. So ging es schließlich mit einem Spielstand von 9:13 in die Halbzeitpause.
Die Hornets kamen hochmotiviert aus der Kabine zurück, fest entschlossen, die Partie
zu ihren Gunsten zu drehen. Trainer Thomas Peters fand offenbar die richtigen Worte,
denn sowohl Abwehr als auch Angriff zeigten sich in der zweiten Spielhälfte deutlich
stabiler und zielstrebiger. In der 45. Minute erzielte Nils Paproth den Ausgleichstreffer
zum 18:18. Besonders Loic Marth, Dario Wantke und Jan Glittenberg blühten nun auf
und führten die Mannschaft immer wieder zu Torerfolgen.


So zeigte die Anzeigetafel beim Schlusspfiff einen verdienten 26:22-Erfolg – ein Sieg des
Willens und einer geschlossenen Mannschaftsleistung.


Jan Luepchen und Louis Drolshagen brechen nun auf, um Südamerika zu erkunden. Wir
wünschen euch eine erlebnisreiche Zeit und freuen uns darauf, ab Januar wieder
gemeinsam mit euch Erfolge feiern zu können.


Statistik:
Urbanke (Tor), Wolf (n.e.), Marth (6), Samtlebe, Wantke (5), Paproth (3), Heinecke, Lusch
(1), Glittenberg (5), Overberg, Baermann, Luepschen (3), Drolshagen (3)

Die E1 der Pulheim Hornets unterliegen TSV Bayer Dormagen im Kampf um die Tabellenspitze.

In einem intensiven Duell um die Tabellenspitze der Liga mussten sich die Pulheim Hornets auswärts dem TSV Bayer Dormagen geschlagen geben. Dabei begann das Spiel aus Sicht der Hornets zunächst vielversprechend. Bereits in den ersten Sekunden konnten sie mit einem schnellen Tor in Führung gehen und es entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch.

Es folgte allerdings eine regelrechte Druckphase der Gastgeber aus Dormagen. Mit einer starken und aggressiven Abwehr schalteten sie die Offensive der Hornets nach und nach aus, während sie selbst Tor um Tor erzielten. Die Pulheimer fanden keine Mittel gegen die körperlich robuste Spielweise der Dormagener und ließen sich durch technische Fehler und ungenaue Pässe verunsichern. Der TSV Bayer Dormagen nutzte diese Schwächen gnadenlos aus und setzte sich zur Halbzeit deutlich ab.

Die Halbzeitpause erwies sich jedoch als dringend notwendiger Weckruf für die Hornets. Neu sortiert und taktisch umgestellt, kamen sie motiviert aus der Kabine und starteten mit einer starken Phase in die zweite Halbzeit. Durch präzise Aufbausituationen und schnelles Spiel gelang es ihnen, den Rückstand zu verkürzen.

Doch als die Hornets wieder etwas den Faden verloren und die Formation ins Wanken geriet, konnte der TSV Bayer Dormagen seine Stärke erneut ausspielen und das Spiel endgültig entscheiden. Am Ende stand eine verdiente Niederlage für die Pulheim Hornets, die jedoch vielleicht genau zur richtigen Zeit kam.

Nun gilt es, die richtigen Lehren aus diesem Spiel zu ziehen und die Schwächen zu analysieren. So kann es den Hornets gelingen, gestärkt zurückzukommen und die Tabellenspitze beim nächsten Mal wieder in Angriff zu nehmen.

Jede lautstarke Unterstützung von den Rängen ist herzlich willkommen und erzeugt eine zusätzliche Motivation!

Es spielten für Pulheim: Jette Althoff, Oskar Büll, Per Dobke, Tumi Dulak (TW), Fred Eling, Niklas Heinemann, Luka Kocic, Tobi Korn, Henry Kuschel, Finn Pernsot und Noah Vogt

Hornets zahlen knappem Kader trotz kämpferischer Leistung Tribut

Wie schon in der Vorwoche, als sich die Hornets mit dünnem Kader gegen den LTV Wuppertal mit einer starken Leistung geschlagen geben mussten, standen Marian Cirloganescu auch im Spiel gegen das Topteam aus Nümbrecht nur wenige Spieler zur Verfügung. Tobias Middell und Jaro Zank mussten beide krankheitsbedingt absagen, so dass die Hornets mit lediglich acht Feldspielern und Tim Giesen im Tor antraten.

Trotzdem starteten die Jungs bärenstark in die Partie. Erik Hampel, Sebastien Zeyen und Julian Koch erzielten die ersten drei Treffer der Partie und brachten die Hornets schnell in Führung. Weil auch die Abwehr gut ins Spiel fand und Tim Giesen direkt einige Bälle entschärfen konnte gehörte die Anfangsphase den Hornets. Bis zum 5:2 (Hampel, 6. Minute) konnte der Vorsprung gehalten werden, anschließend fanden die Gäste immer besser ins Spiel. Doch die Hornets kämpften weiter um jeden Ball, alleine in der ersten Viertelstunde konnten Hampel und der überragende Semeraro zwei Gegenstoßpässe abfangen und einfache Tore verhindern.

Eine eigene Überzahl Mitte der ersten Hälfte war ein wenig der erste Knackpunkt des Spiels. Diese ging 0:2 verloren, die Nümbrechter lagen nun erstmals mit 6:7 in Führung und konnten sich nach dem Ausgleich durch Zeyen von 7:7 innerhalb von acht Minuten auf 8:14 absetzen. Der Ball lief vorne nicht mehr so flüßig und die Abschlüsse wurden verfrüht genommen, dazu klaute Ex-Profi Schröter, der viele Jahre auf Rechtsaussen beim VfL Gummersbach aktiv war, immer wieder Bälle der Hornets und leitete so einfache Gegenstoßtore ein.

Angeführt von Semeraro fingen sich die Pulheimer wieder und schafften es, die letzten sechs Minuten der ersten Hälfte den Anschluss wieder herzustellen. Fünf Tore erzielte der Mittelmann aus dem Rückraum und brachte die Hornets fast im Alleingang wieder ins Spiel zurück. Durch die Unterbindung des Tempospiels kamen auch die Nümbrechter nun nicht mehr in die einfachen Tore und taten sich mi gebundenen Angriff schwer gegen die Defensive der Hornets. Beim Stand von 14:17 wurden die Seiten gewechselt.

Und es begann weiter. Jan Giesen konnte zunächst weiter verkürzen, zunächst auf 15:17, danach auch auf 16:18, doch der SSV spielte unbeeindruckt seinen Stiefel runter. Die Hornets taten sich im Angriff nun schwerer, zu guten Torabschlüssen zu kommen und Nümbrecht nutzte das immer wieder aus. Vor allem durch die Umstellung Mitte der zweiten Halbzeit auf eine versetzte 5:1 mit Schröter auf der Spitze setzte den Pulheimern gut zu, so dass, auch durch die schwindenden Kräfte, die Nümbrechter ihre Führung immer weiter ausbauen konnten. Beim Stand von 20:29 wirkte es aus Pulheimer Sicht zu deutlich. Zwei Tore in Folge durch Felser zeigten, dass die Moral beim Heimteam weiterhin intakt war und auch bis zum Ende blieb. Mit 28:34 zogen sich die Pulheimer, insbesondere mit den personellen Voraussetzungen, achtbar aus der Affäre.

Es spielten und trafen:
Tim Giesen: Semeraro (6), Jan Giesen (6/2), Zeyen (5), Koch (4), Felser (3), Hampel (2), Bartsch und Molz (je 1)

Personelle Lage bleibt weiterhin angespannt. Hornets wollen aus der Not eine Tugend machen

Momentan scheint der Wurm drin zu sein. Auch wenn man sich am vergangenen Wochenende, trotz eines Minimalaufgebots, gegen Wuppertal mehr als ordentlich geschlagen hat und man sogar noch Zählbares hätte mitnehmen können, ist die Laune im PSC – Lager getrübt. Grund sind zahlreiche personelle Ausfälle, sodass ein geregelter Trainingsbetrieb unter der Woche kaum möglich war. 

Ungünstig, dass am kommenden Samstag mit dem SSV Nümbrecht ein absolutes Top-Team und Mitfavorit auf den Aufstieg im Pulheimer Sportzentrum gastiert. Die Mannschaft aus dem Oberbergischen ist in der vergangenen Spielzeit als Zweiter eingelaufen und strebt dieses Jahr den ganz großen Wurf an. Dass sie sich personell kaum verändert hat, spielt ihnen in die Karten, denn so war eine Eingewöhnungsphase nicht nötig und ein Rädchen scheint in das andere zu greifen. 

Dass die Hornets auch mit schwierigen Situationen umgehen können, haben sie in der jüngeren Vergangenheit bereits mehrfach unter Beweis gestellt, doch realistisch betrachtet, käme ein Verbuchen von Zählbarem einer Sensation gleich. Will man dem Favoriten dennoch Paroli bieten, muss die eigene Defensive bereit sein, Schwerstarbeit zu verrichten, wenn es darum geht das druckvolle Angriffs – und Tempospiel des SSVs in den Griff zu bekommen. Im eigenen Angriff müssen die Hornets den massiven Abwehrrigel der Gäste mit geduldigen und schnellen Passfolgen auseinanderziehen und die sich bietenden Lücken mit aller Konsequenz attackieren. Bewegt sich der PSC sportlich und emotional am Limit, wird man sehen, was am Ende dabei herauskommt. 

In jedem Fall freut sich die Mannschaft auf Unterstützung von der Tribüne. 

Anpfiff ist um 19:30 Uhr. 

Ab 15:30 bestreitet die Zweitvertretung ihre Heimpartie, gefolgt von den 1. Damen. 

Ein Besuch beim Pul.Heim.Spieltag lohnt sich also allemal.