Hornets gewinnen Offensivschlacht gegen die Panther 2

Die Saison schreitet weiter voran, am 9. Spieltag der Saison erwarteten die Puheim Hornets die Zweitvertretung der Bergischen Panther. Die Gäste aus dem bergischen sind aus der Verbandsliga aufgestiegen, spielen aber bislang eine sehr gute Rolle in der Liga und konnten mit ihrem Tempospiel unter anderem schon gegen Mettmann gewinnen.

Davide Semeraro kehrte in den Pulheimer Kader zurück, dafür fehlen Severin Molz (beruflich verhindert) und Torhüterkonstante Tim Giesen, der sich unter der Woche einen kleinen operativen Eingriff unterziehen lassen musste und zwei bis drei Wochen ausfallen wird. Ansonsten konnte Coach Cirloganescu auf den selben Kader zurückgreifen, der vergangene Woche in Ohligs gewonnen hatte, wobei Jan Glittenberg nur in Notfällen eingetragen werden sollte, um ihn nicht festzuspielen.

Die ersten Angriffe beider Mannschaften verpufften, ehe die Panther offensichtlich den An-Knopf gefunden haben und in den ersten Minuten erfolgreich aufs Tempo drückten. 0:1, 1:2, so ging es bis zum 4:5 in der 7. Minute weiter. Pulheim glich aus, ehe die Panther aus der schnellen Mitte zu schnellen Abschlüssen kamen.

Bei 5:7 konnten sich die Gäste erstmals mit zwei Toren absetzen, zudem folgte eine Zeitstrafe für die Pulheimer. Die folgende Unterzahl nutzten die Pulheimer effektiv. Jan Giesen von Rechtsaussen erzielte das 6:7, ehe Christoph Gelbke einen Angriff später die Unterzahlsituation per Kempator zum 7:7 abschließen konnte.  Gelbke legte daraufhin zwei weitere Treffer nach, so dass sich Panther-Trainer Blum beim Stand von 9:7 genötigt sah seine erste Auszeit zu nehmen.

Der bestehende Zwei-Tore-Vorsprung pendelte sich nun aber erst einmal ein, beim 14:11 und 15:12 schien es sogar so, als ob die Pulheimer das Spiel langsam im Griff hätten. Die jungen Panther hatten da aber einen anderen Plan, beim 16:16 glichen sie erneut aus, mit 17:17 ging es in die Pause.

Trainer Cirloganescu appelierte an seine Jungs, sich nicht von der Hektik anstecken zu lassen und gerade defensiv eine Schippe drauf zu legen.

Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit starteten die Gastgeber jedoch sehr schleppend und behäbig. Die Panther konnten mit 18:19 und 19:20 in Führung gehen, es sollte jedoch die letzte Führung des Abends bleiben.

Mit der Umstellung auf der rechten Seite (Hampel auf Halb, Giesen auf Aussen) brachten die Hornets mehr Gefahr aus dem Rückraum aufs Feld und Hampel überzeugte direkt mit zwei starken Geschossen von neun Meter zum 20:20 und kurz darauf zum 23:21. Es blieb jedoch ein enger Schlagabtausch. Immer, wenn das Pendel in Richtung Hornets auszuschwingen schien kamen die Gäste heran. Beim 28:28 in der 49. Minute war das Spiel weiterhin völlig offen, doch die Pulheimer behielten die Ruhe und konnten sich peu a peu wieder absetzen. Hampel, der alle seine sieben Treffer in der zweiten Hälfte erzielte, und Middell sorgten wieder für die Führung, die beim 36:32 zwei Minuten vor Schluss erstmalig auf vier Tore angewachsen war. Die Gäste versuchten trotz Unterzahl am Ende mit einer offenen Deckung noch einmal heranzukommen, doch die Hornets agierten hier sehr abgezockt und nutzten die sich bietenden Räume für weitere Tore. Am Ende stand ein hart erkämpftes, aber verdientes 38:35 auf der Anzeigetafel und damit der Sprung auf den fünften Tabellenplatz mit einem positiven Punktekonte.

Für die Pulheim Hornets spielten und trafen:

Lankert; Middell (9), Hampel (7), Jakoby, Gelbke, Giesen (je 6), Semeraro (2), Koch, Stüsgen (je 1), Bartsch und Felser.

Hornets wollen den doppelten Punktgewinn und sich im Mittelfeld festsetzen.

Am letzten Wochenende konnten die Hornets beim heimstarken Ohligser TV einen hart erkämpften Sieg bejubeln, der erst in den Schlussminuten eingetütet wurde. Auf diese Leistung will man in der kommenden Partie aufbauen, um endlich auch wieder zu Hause als Sieger vom Platz zu gehen. Der letzte Heimsieg datiert vom 22.09., auch wenn festgehalten werden muss, dass man mit Nümbrecht und Mettmann zwei Hochkaräter empfangen hat und die Herbstpause dazwischenlag.

Dieses Vorhaben wird alles andere als ein Spaziergang. Mit der Reserve der Bergischen Panther, die Erstvertretung kämpft aktuell in Liga drei um den Klassenerhalt, erwarten die Hornets eine kampfstarke und eingespielte Truppe. Dabei bestechen die Gäste durch eine kompakte Defensive und konnten im Verlauf der Saison Mannschaften wie Mettmann und Lintorf schlagen. Daher stehen sie berechtigterweise auf dem fünften Tabellenplatz.

Für den PSC geht es darum, die eigenen taktischen Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Gestützt auf einem guten Gesamtpaket Abwehr-Torhüter, sollen zahlreiche Möglichkeiten mit direkten Gegenangriffen ermöglicht werden. Vorne gilt es die Wurfeffizienz der letzten Partien zu bestätigen. Erfreulich war am vergangenen Wochenende die Tatsache, dass einige Akteure nach ihren Absenzen zurückgekehrt sind und sowohl offensiv als auch defensiv Akzente setzen konnten. Die neu hinzugewonnene Kaderbreite hat im Laufe der Woche jedoch die ein oder andere Delle erhalten, da sich einige Akteure verletzungsbedingt vom Trainingsbetrieb abmelden mussten. Wer am Samstag tatsächlich einsatzfähig sein wird, entscheidet sich vermutlich erst am Spieltag selbst.

Dennoch wollen die Hornets alles in die Waagschale werfen, um den Heimsieg einzufahren und zwei wichtige Punkte auf der Habenseite verbuchen.

Anpfiff ist um 19:30. Bereits um 17:30 spielt die 1. Damen.

Beide Teams freuen sich über Unterstützung von den Rängen.

Hornets können sich erst zum Ende hin absetzen

Zum achten Spieltag ging es für die Pulheim Hornets nach Solingen zum Ohligser TV. Erstmals in dieser Saison dabei waren Christoph Gelbke und Andreas Stüsgen, auch Florian Lankert und Bastian Jakoby kamen nach ihrem Einsatz gegen MTV Köln zu ihrem zweiten Saisoneinsatz. Verzichten musste Cirloganescu dagegen neben den Langzeitverletzten Klück, Krull und Zank auch auch Zeyen (Achillessehne) und Semeraro (privat verhindert). Cirloganescu hatte nun jedoch erstmals seit Wochen wieder die Möglichkeit auch Alternativen von der Bank zu bringen.

Die Hornets eröffneten das Spiel mit einem Tor aus dem Tempospiel, welches Julian Koch erzielen konnte. Die bisherige One-Man-Show am Kreis überzeugte heute vor allem in der Defensive mit vielen gewonnen Zweikämpfen und einer erneut hundertprozentigen Abschlussquote. 

Ohligs antwortete auf die frühe Führung mit zwei Rückraumtreffern zum 2:1, ehe die Pulheimer nach und nach die Spielkontrolle übernehmen konnten. Nach der 2:3 Führung durch Jan Giesen schafften es die Pulheimer, sich von 4:4 zum 4:7 abzusetzen. Vor allem Rückkehrer Gelbke konnte in dieser Phase hier immer wieder zu Abschlüssen gelangen. Ohligs, gestützt auf einen guten Torhüter, zeigte sich von dem kurzen Pulheimer Zwischenspurt aber unbeeindruckt, wenig später kam es beim 8:8 wieder zum Ausgleich und beim 10:9 und 11:10 auch wieder zur Heimführung. Pulheim agierte vorne weiterhin ordentlich, nutzte aber die sich bietenden Chancen nicht konsequent. 

Der eingewechselte Lankert im Tor konnte sich hinten auszeichnen und gab den Pulheimern so die Möglichkeit, wieder die Führung zu übernehmen. Beim Stand von 15:16 wurden die Seiten gewechselt. 

Die zweite Halbzeit starteten die Hornets mit Ballbesitz und nach zwei schnellen Ballverlusten durch Jan Giesen, so dass Ohligs innerhalb kürzester Zeit die Führung übernehmen konnte. Pulheim agierte zunehmend in Einzelaktionen und schaffte es nicht, die gegnerische Abwehr in Bedrängnis zu bringen, so dass Cirloganescu bereits in der 36. Minute zur Auszeit greifen musste und auf ein Spiel mit zwei Kreisläufern umstellte. Pulheim fand nun besser ins Spiel und auch wieder im Angriff bessere Lösungen. Das Spiel blieb aber weiterhin ausgeglichen, da die Hornets immer wieder aus besten Wurfmöglichkeiten am starken Besian Stublla im Gästetor scheiterten. Bis zum 23:23 in der 49. Spielminute blieb es so ein ausgeglichenes Spiel, ehe die Pulheimer wieder mehr Effizienz in ihre Abschlüsse bekamen. Giesen per Strafwurf, Hampel und Bartsch von Außen sorgten für die erste drei-Tore-Führung seit Mitte der ersten Hälfte und mit einem Steal am Anwurfkreis konnte Hampel fünf Minuten vor Schluss auf 25:29 verkürzen – und die Gastgeber zur letzten Auszeit zwingen. 

Die Defensive stand nun kompakt und der starke Lankert wurde in der Schlussphase zum schier unüberwindbaren Hindernis. Pulheim spielte die Angriffe vorne nun lange aus, konnte durch Middell (zweimal) und Jakoby noch zu weiteren Treffern kommen, so dass am Ende ein verdienter, aber hart erarbeiteter Sieg gegen auf der Habenseite steht. 

Die Hornets stehen nun mit 8:8 Punkten auf Platz 6 der Tabelle und wollen im kommenden Spiel gegen die Bergischen Panther 2 nachlegen, um erstmals in dieser Saison ein positives Punktekonto zu erzielen. Cirloganescu hofft, dass der Kader ähnlich gut aufgestellt sein wird, um gegen den starken Verbandsligaaufsteiger erneut erfolgreich agieren zu können. Anwurf ist am Samstag, 16.11. um 19.30 Uhr im Pulheimer Sportzentrum.

Es spielten und trafen:
Tim Giesen, Lankert; Gelbke (7), Jan Giesen (7/4), Middell (6), Jakoby (4),  Hampel (3), Bartsch, Koch (je 2), Stüsgen (1), Felser, Glittenberg und Molz

Hornets wollen sich für gute Leistungen belohnen.

Gut gespielt, leidenschaftlich gekämpft, aber keine Punkte. So lässt sich die vergangene Partie gegen den Favoriten aus Mettmann zusammenfassen. Bisher hat es noch nicht für einen Punktgewinn gegen ein favorisiertes Team gereicht, doch wollen die Hornets ihre guten Ansätze in Zukunft regelmäßiger in Zählbares ummünzen.

Gelegenheit dazu bietet sich am kommenden Samstag, wenn der PSC – Tross in Ohligs gastiert. Die Hausherren haben zwei Partien weniger absolviert und rangieren mit einem ausgeglichenen Punktekonto (5:5) hinter den Grün-Weißen. Dass es jedoch einfacher als am vergangenen Samstag zugeht, glaubt im PSC-Lager niemand. Zum einen hat der TV, vor allen Dingen zu Hause, beachtliche Ergebnisse erzielt, wie beim Aufeinandertreffen mit Lintorf, als sie die Partie überdeutlich mit zehn Toren Differenz für sich entscheiden konnten. Zum anderen stehen bei der Mannschaft von PSC-Coach Cirloganescu mehrere personelle Fragezeichen im Raum. Einige Akteure sind in dieser Woche nach längeren Pausen wieder zum Team gestoßen, während andere verletzungsbedingt oder aus privaten Gründen aller Voraussicht nach fehlen werden. Ob es dieses Mal für ein kompletteres Aufgebot reicht, entscheidet sich kurzfristig.

Dennoch haben die Hornets im Laufe der Saison bewiesen, dass sie auch mit einem dünnen Kader konkurrenzfähig sind, wenn die notwendige Einsatzbereitschaft und spielerische Qualität konstant abgerufen werden kann. Nur will man sich dieses Mal mit Punkten belohnen.

Anpfiff ist um 19:30

Hubertusstr. 12

42697 Solingen

Aufopferungsvoller Kampf wird am Ende nicht belohnt

Wie schon in den Spielen vor der Herbstpause stand Trainer Marian Cirloganescu ein überschaubarer Kader zur Verfügung.

Mit lediglich neun Feldspielern und einem Torhüter gingen die Hornets ins Spiel gegen den Tabellendritten und mussten nach der ersten Spielminute beim Spielstand von 1:1 den nächsten Nackenschlag hinnehmen. Sebastian Zeyen, der zuletzt in Topform gewesen ist und hinten wie vorne eine wichtige Rolle eingenommen hat, musste mit einer Verletzung an der Achillessehne ausgewechselt werden und konnte fortan nicht mehr mitwirken.

Davide Semeraro rückte für Zeyen auf die Mitte und leitete das Spiel geschickt. Von Beginn an liefen die Pulheimer einem Rückstand der Gäste hinterher, die vor allem in der Startphase der Begegnung immer wieder ihren Kreisläufer fanden und zu leichten Torerfolgen kommen konnten. Die Führung der Gäste pendelte sich regelmäßig bei zwei bis drei Toren ein, ehe die Hornets einen kleinen Zwischenspurt einlegten und die Begegnung ausgleichen konnten. Gerade in Unterzahl agierten die Hornets überlegt und abgezockt und konnten immer wieder zu Torerfolgen gelangen.  

Mettmann drückte auf das Gaspedal, um den kleinen Kader der Pulheimer zu bestrafen und fand immer wieder die Abschlüsse über Linksaussen oder den Kreis. Beim 11:15 in der 24. Spielminute sah es erstmalig so aus, als könne sich Mettmann absetzen, doch zweimal Middell sowie Molz und Semeraro (beide in Unterzahl) stellten den Ausgleich wieder her. Jan Giesen erzielte mit einem direkt ausgeführten Freiwurf kurz darauf den Halbzeitstand von 17:17.

Severin Molz erzielte zum Start der zweiten Hälfte die erste Führung der Hornets, Julian Koch beim 19:18 die letzte. Im Anschluss übernahmen die Gäste die Kontrolle gegen die Pulheimer, die nun kraft- und ideenlos im Angriff wirkten. Nach drei Toren in Folge zum 19:21 nahm Cirloganescu seine zweite Auszeit, eine wirkliche Änderung stellte sich aber nicht direkt ein. Mettmann legte vor, Pulheim versuchte den Anschluss herzustellen, musste aber immer mehr abreißen lassen. Beim Stand von 25:30 in der 48. Minute sah es nach einer klaren Angelegenheit aus, doch abermals zeigten die Hornets eine starke Willensleistung und kämpften sich wieder heran. Semeraro und zweimal der auffällige Molz stellten den Anschluss zum 29:31 her und zwangen Mettmann zur letzten Auszeit. Julian Koch konnte kurz darauf zum 33:34 anschließen, doch es sollte nicht mehr reichen. Die Pulheimer hatten nicht mehr die Kraft, den gegnerischen Angriff zu unterbinden und mussten sich am Ende mit 34:37 geschlagen geben. Mit sieben Feldspielern (Zeyen konnte nach seiner Verletzung nicht mehr weiterspielen und Bartsch wurde nach seiner Krankheit geschont) schlugen sich die Grün-Weißen sehr gut, mit einer besseren Chancenverwertung wäre aber auch unter den personellen Voraussetzungen mehr möglich gewesen.

Die Topteams der Tabelle hat der PSC nun allesamt gespielt und – abgesehen vom Auftaktmatch gegen Langenfeld – sich gut geschlagen. Nun geht es in den kommenden Wochen darum, auf diesen Leistungen aufzubauen.

Kommenden Samstag geht es zum Verbandsligaaufsteiger Ohligser TV, die vom ehemaligen Zweitligatrainer Uli Kriebel trainiert werden und derzeit im Tabellenmittelfeld stehen.

Es spielten und trafen: Tim Giesen; Tobias Middell (10), Severin Molz (6), Jan Giesen, Erik Hampel (je 5), Semeraro (4), Koch (3), Zeyen (1), Felser und Bartsch.

Hornets empfangen Mettmann Sport

Nach den guten Leistungen gegen den Tabellenführer SSV Nümbrecht und den Tabellenzweiten Wuppertaler SV sowie den glücklichen, aber verdienten Sieg gegen den TB Wülfrath kam die Herbstpause den Pulheim Hornets eigentlich ein wenig ungelegen. Auf der anderen Seite wurden alle drei Spiele mit lediglich acht Feldspielern bestritten, so dass die Hoffnung groß war, dass sich die personelle Situation nach den Ferien wieder verbessert. Christoph Gelbke ist wieder ins Training eingestiegen, wird am Wochenende urlaubsbedingt aber noch nicht zur Verfügung stehen. Tim Klück macht nach seinem Mittelhandbruch Fortschritte, ob er in diesem Kalenderjahr noch einmal zum Einsatz kommen wird ist aber derzeit noch nicht absehbar. Zu allen Überfluss hat sich Jaro Zank ebenfalls die Mittelhand gebrochen (und mit dieser Verletzung schon gegen Wülfrath gespielt), so dass Trainer Cirloganescu weiterhin mit einem überschaubaren Kader in die Spiele gehen muss. 

Da hilft es sicherlich nicht, dass mit Mettmann Sport das nächste Topteam auf die Hornets wartet. Die Gäste, die vom ehemaligen Zweitligaspieler Andre Loschinski trainiert werden, haben als dritter der Oberliga Niederrhein in der vergangenen Saison ihre Qualitäten unter Beweis gestellt und stehen derzeit mit 10:2 Punkten erneut auf dem dritten Rang. Lediglich gegen die Zweitvertretung der Bergischen Panther gab es eine überraschende Niederlage, die übrigen Spiele konnten – zum Teil sehr deutlich – alle für sich entschieden werden.

Die Hornets werden versuchen, die gute Stimmung aus den letzten Spielen mitzutransportieren, um die Ausfälle auffangen zu können und dem Gegner so lange wie möglich Parolie bieten zu können. Hierfür benötigen die Hornets sicherlich auch die Unterstützung durch das Publikum. Anwurf ist am Sonntag, 16.00 Uhr im Pulheimer Sportzentrum.

Hornets holen sich mit Moral und Willensstärke den Sieg

Zumindest ein wenig hat sich die Kadersituation für die Hornets am sechsten Spieltag der Oberliga Nordrhein entspannt. Mit Zank und Middell standen zwei Rückraumakteure zur Verfügung, die in der vorangegangenen Woche noch gefehlt hatten. Leider musste an diesem Wochenende jedoch Zeyen passen. Die Hornets reisten nach Wülfrath und waren gegen den Tabellennachbarn gewillt, zwei Punkte einzufahren und mit einem ausgeglichenen Punktekonto in die Herbstpause zu gehen.

Von der lautstarken Kulisse ließen sich die Hornets in der Anfangsphase keineswegs verunsichern, im Gegenteil. Zwar legten die Gastgeber in Person ihres Toptorschützen Nitzschmann vor, doch konterten die Hornets die Führung der Hausherren zum 2:3 durch Jan Giesen. Beide Mannschaften spielten von Beginn an mit offenem Visier, sodass die Abwehrarbeit erstmal ad acta gelegt wurde. Während die Hausherren oftmals über Nitzschmann und ihrem Kreisläufer zum Erfolg kamen, gestaltete sich das Angriffsspiel der Hornets variabler. Middell, Semeraro und Jan Giesen ließen den Ball im Rückraum geduldig laufen und schafften somit immer wieder gute Wurfmöglichkeiten. Da den Hausherren in der Folge der ein oder andere technische Fehler unterlief und auch Tim Giesen im Tor zweimal stark parierte, drehten die Hornets die Partie von 4:3 auf 4:7. Die Hausherren nahmen angesichts dieser starken Phase der Grün-Weißen eine Auszeit, die jedoch ihre Wirkung verfehlte. Der PSC hatte längst Gefallen an diesem Spiel gefunden und überzeugte durch taktische Disziplin. So hielten sie die Führung konstant und konnten diese sogar weiter ausbauen. Beim Stand von 11:17 warfen sie ihre höchste Führung heraus. Leider, wie so oft, schlichen sich bis zur Halbzeit jedoch zu viele Fehler ein und der Spielfluss ging aufgrund von vermehrten Einzelaktionen verloren. So blieb man die letzten sechs Minuten ohne eigenen Treffer und musste noch vier gegnerische schlucken, sodass man „nur“ mit 15:17 in die Pause ging.

Das Momentum transportierten die Hausherren auch in den zweiten Durchgang. Auch wenn die Hornets bis zum 20:21 durch Hampels Rückraumgeschoss noch vorlegen konnten, übernahm der TBW, angetrieben durch das lautstarke Publikum, mehr und mehr das Kommando. Die Hornets ließen sich von der aufgeheizten Atmosphäre anstecken und bissen sich nun an der offensiv ausgerichteten Deckung die Zähne aus. So drehten die Hausherren die Partie und legten nun immer wieder zwei Treffer vor. Die Führung hielten die Gastgeber bis zehn Minuten vor dem Ende. Dann besannen sich die Hornets auf ihre Qualitäten und fanden ihren Kampfgeist wieder. Tim Giesen avancierte nun zum sicheren Rückhalt und entschärfte zwei freistehende Würfe Wülfraths. Vorne erzielten Jan Giesen und Zank zwei Treffer zum 26:26, wodurch alles für einen Nervenkrimi angerichtet war. Die Hornets hatten nun Oberwasser, was der Führungstreffer durch den starken Middell unterstrich. Doch die Hausherren gaben nicht nach, sondern erzielten ihrerseits zwei Treffer zum erneuten Führungswechsel. PSC-Coach Cirloganescu fand in der letzten Auszeit offenbar die richtigen Worte, denn seine Mannschaft verteidigte die letzten vier Minuten leidenschaftlich und in Kombination mit Tim Giesen stellte man die Hausherren vor unlösbare Probleme. Middell erzielte den erneuten Ausgleich und im Gegenzug parierte Tim Giesen ein Rückraumgeschoss. Die Hornets attackierten den Rückzug der Gäste und konnten in der zweiten Welle Semeraro auf Linksaußen freispielen, der eine Minute vor dem Ende das 29:30 und die Führung für den PSC markierte. Es war jedoch noch genug Zeit auf der Uhr, doch der PSC verteidigte eine Minute lang auf allerhöchstem Niveau, sodass der letzte Wurfversuch der Hausherren geblockt werden konnte. Mit der Schlusssirene entbrannte im PSC Lager lautstarker Jubel.  

Mit viel Leidenschaft und dem nötigen Einsatzwillen haben sich die Hornets die zwei Punkte in einem komplizierten Spiel gesichert. Trotz aller schlechten Vorzeichen haben die Hornets in den letzten Wochen bewiesen, dass das Teamgefüge und der Zusammenhalt im Team absolut intakt ist. So steht man mit einem ausgeglichenen Punktekonto im Tabellenmittelfeld und hofft, dass nach der verdienten Herbstpause der ein oder andere Akteur zurückkehren wird.

Statistik:

Tor: T. Giesen, Urbanke

Bartsch (1), Koch (1), Hampel (5), Wantke (n.e.), Zank (4/1), Semeraro (4), J. Giesen (5/3), Felser (2), Glittenberg (n.e.), Middell (8)

Hornets reisen nach Wülfrath

Das letzte Spiel der Herbstpause bestreiten die Pulheim Hornets beim TB Wülfrath. Die Mannschaft wird trainiert vom Leszek Hoft, der langjährigen Pulheimer Zuschauern noch als Trainer des VFL Gummersbach 2 im Gedächtnis sein könnte. Mit 5:5 Punkten sind die Gastgeber gut in die Saison gestartet. Mit Yannick Nitschmann, der vergangene Saison in Opladen in der dritten Liga aufgelaufen ist, verfügen die Wuppertaler über einen der besten Torschützen der aktuellen Saison. 

Die Pulheimer werden, wie schon die letzten beiden Spiele, mit einem dünnen Aufgebot anreisen. Der zuletzt starke Zeyen weilt mit den Beachhandballer der Monkeys beim European Beach Tournament und wird nicht zur Verfügung stehen. Ob und in welcher Form die kranken Spieler zurückkehren werden ist noch nicht absehbar. 

Die Hornets haben aber in den letzten Wochen gezeigt, dass sie auch mit kleinem Kader gegen absolute Topteams der Liga konkurrenzfähig sind. Es wird darauf ankommen, im Angriff geduldig zu spielen und den Ball laufen zu lassen. Mit einer guten Defensivleistung aufbauend ist auch in Wülfrath etwas möglich. 

Im Anschluss geht es in die wohlverdiente Pause, nach der sich die personelle Situation hoffentlich ein wenig entspannen wird. Weiterhin fehlen wird aber zunächst Tim Klück, der am 10.10. nach dem Bruch der rechten Hand im Training nun endlich operiert worden ist. 

Anwurf ist am Samstag um 18.00 Uhr. Die Hornets freuen sich auf Unterstützung von den Rängen.

Hornets zahlen knappem Kader trotz kämpferischer Leistung Tribut

Wie schon in der Vorwoche, als sich die Hornets mit dünnem Kader gegen den LTV Wuppertal mit einer starken Leistung geschlagen geben mussten, standen Marian Cirloganescu auch im Spiel gegen das Topteam aus Nümbrecht nur wenige Spieler zur Verfügung. Tobias Middell und Jaro Zank mussten beide krankheitsbedingt absagen, so dass die Hornets mit lediglich acht Feldspielern und Tim Giesen im Tor antraten.

Trotzdem starteten die Jungs bärenstark in die Partie. Erik Hampel, Sebastien Zeyen und Julian Koch erzielten die ersten drei Treffer der Partie und brachten die Hornets schnell in Führung. Weil auch die Abwehr gut ins Spiel fand und Tim Giesen direkt einige Bälle entschärfen konnte gehörte die Anfangsphase den Hornets. Bis zum 5:2 (Hampel, 6. Minute) konnte der Vorsprung gehalten werden, anschließend fanden die Gäste immer besser ins Spiel. Doch die Hornets kämpften weiter um jeden Ball, alleine in der ersten Viertelstunde konnten Hampel und der überragende Semeraro zwei Gegenstoßpässe abfangen und einfache Tore verhindern.

Eine eigene Überzahl Mitte der ersten Hälfte war ein wenig der erste Knackpunkt des Spiels. Diese ging 0:2 verloren, die Nümbrechter lagen nun erstmals mit 6:7 in Führung und konnten sich nach dem Ausgleich durch Zeyen von 7:7 innerhalb von acht Minuten auf 8:14 absetzen. Der Ball lief vorne nicht mehr so flüßig und die Abschlüsse wurden verfrüht genommen, dazu klaute Ex-Profi Schröter, der viele Jahre auf Rechtsaussen beim VfL Gummersbach aktiv war, immer wieder Bälle der Hornets und leitete so einfache Gegenstoßtore ein.

Angeführt von Semeraro fingen sich die Pulheimer wieder und schafften es, die letzten sechs Minuten der ersten Hälfte den Anschluss wieder herzustellen. Fünf Tore erzielte der Mittelmann aus dem Rückraum und brachte die Hornets fast im Alleingang wieder ins Spiel zurück. Durch die Unterbindung des Tempospiels kamen auch die Nümbrechter nun nicht mehr in die einfachen Tore und taten sich mi gebundenen Angriff schwer gegen die Defensive der Hornets. Beim Stand von 14:17 wurden die Seiten gewechselt.

Und es begann weiter. Jan Giesen konnte zunächst weiter verkürzen, zunächst auf 15:17, danach auch auf 16:18, doch der SSV spielte unbeeindruckt seinen Stiefel runter. Die Hornets taten sich im Angriff nun schwerer, zu guten Torabschlüssen zu kommen und Nümbrecht nutzte das immer wieder aus. Vor allem durch die Umstellung Mitte der zweiten Halbzeit auf eine versetzte 5:1 mit Schröter auf der Spitze setzte den Pulheimern gut zu, so dass, auch durch die schwindenden Kräfte, die Nümbrechter ihre Führung immer weiter ausbauen konnten. Beim Stand von 20:29 wirkte es aus Pulheimer Sicht zu deutlich. Zwei Tore in Folge durch Felser zeigten, dass die Moral beim Heimteam weiterhin intakt war und auch bis zum Ende blieb. Mit 28:34 zogen sich die Pulheimer, insbesondere mit den personellen Voraussetzungen, achtbar aus der Affäre.

Es spielten und trafen:
Tim Giesen: Semeraro (6), Jan Giesen (6/2), Zeyen (5), Koch (4), Felser (3), Hampel (2), Bartsch und Molz (je 1)

Personelle Lage bleibt weiterhin angespannt. Hornets wollen aus der Not eine Tugend machen

Momentan scheint der Wurm drin zu sein. Auch wenn man sich am vergangenen Wochenende, trotz eines Minimalaufgebots, gegen Wuppertal mehr als ordentlich geschlagen hat und man sogar noch Zählbares hätte mitnehmen können, ist die Laune im PSC – Lager getrübt. Grund sind zahlreiche personelle Ausfälle, sodass ein geregelter Trainingsbetrieb unter der Woche kaum möglich war. 

Ungünstig, dass am kommenden Samstag mit dem SSV Nümbrecht ein absolutes Top-Team und Mitfavorit auf den Aufstieg im Pulheimer Sportzentrum gastiert. Die Mannschaft aus dem Oberbergischen ist in der vergangenen Spielzeit als Zweiter eingelaufen und strebt dieses Jahr den ganz großen Wurf an. Dass sie sich personell kaum verändert hat, spielt ihnen in die Karten, denn so war eine Eingewöhnungsphase nicht nötig und ein Rädchen scheint in das andere zu greifen. 

Dass die Hornets auch mit schwierigen Situationen umgehen können, haben sie in der jüngeren Vergangenheit bereits mehrfach unter Beweis gestellt, doch realistisch betrachtet, käme ein Verbuchen von Zählbarem einer Sensation gleich. Will man dem Favoriten dennoch Paroli bieten, muss die eigene Defensive bereit sein, Schwerstarbeit zu verrichten, wenn es darum geht das druckvolle Angriffs – und Tempospiel des SSVs in den Griff zu bekommen. Im eigenen Angriff müssen die Hornets den massiven Abwehrrigel der Gäste mit geduldigen und schnellen Passfolgen auseinanderziehen und die sich bietenden Lücken mit aller Konsequenz attackieren. Bewegt sich der PSC sportlich und emotional am Limit, wird man sehen, was am Ende dabei herauskommt. 

In jedem Fall freut sich die Mannschaft auf Unterstützung von der Tribüne. 

Anpfiff ist um 19:30 Uhr. 

Ab 15:30 bestreitet die Zweitvertretung ihre Heimpartie, gefolgt von den 1. Damen. 

Ein Besuch beim Pul.Heim.Spieltag lohnt sich also allemal.