Hornets erarbeiten sich durch eine großartige Leistung die ersten zwei Punkte in der laufenden Saison.

Nach einer ereignisreichen Woche, in der unter anderem das Traineramt von Marian Cirloganescu auf Michael Slusarczyk übertragen worden ist, lag der Fokus am Samstagabend dennoch voll und ganz auf dem Gegner aus Weiden. Hierbei konnten die Pulheim Hornets auf einen fast vollständigen Kader zurückgreifen.

Bei den Verletzten handelt es sich um den (Rückraum- Linken) Jaro Zank und den (Rückraum. Mitte) Jan Glittenberg. Letzterer absolvierte in der vergangenen Woche jedoch seine ersten Trainingseinheiten und wird vermutlich in kurzer Zeit wieder eingesetzt werden können.

Der breite Kader machte sich zu Beginn bereits deutlich bemerkbar. Mit einem deutlich schnelleren Tempo und Konzentration bei den Abschlüssen als in den vergangenen Spieltagen schafften die Pulheimer es an diesem Samstagabend zu Beginn in Führung zu gehen. Durch einen großartigen Einsatz aller Protagonisten gelang es den Pulheimern die Führung über die komplette Spielzeit fortlaufend auszubauen.

Der Endstand lautet (36:29).

Fehlstart perfekt. Hornets mit nächstem Debakel in der Fremde.

Dass diese Spielzeit nach dem großen Umbruch eine herausfordernde sein würde, war allen Beteiligten des PSC im Vorfeld klar. Dennoch hatte man sich zu Beginn mehr erhofft, als zwei deutliche Niederlagen. Dabei kreuzte man die Klingen bis dato noch nicht einmal mit den Top-Teams der Liga und muss sich dennoch eingestehen, dass man chancenlos gewesen ist. Am vierten Spieltag reisten die Hornets zur Heimmacht nach Palmersheim. Und wieder einmal waren die Vorzeichen mehr schlecht als recht, fehlten doch erneut zahlreiche Akteure aufgrund von Blessuren oder Erkrankungen. So griff PSC-Coach Cirloganescu erneut auf Spieler aus der Reserve zurück und sogar auf Rückkehrer Jan Giesen, der seine Karriere in der ersten Mannschaft nach der letzten Spielzeit eigentlich beendet hatte.

Koch eröffnete den Torreigen vom Kreis und der PSC konnte in den Anfangsminuten auch defensiv überzeugen. Erst nach drei Spielminuten gelang den Hausherren der erste Treffer, dem sie den zweiten umgehend folgen ließen. Trpchevski sorgte für die erneute Führung der Hornets, doch ab da zeichnete sich bereits der Spielverlauf ab, zu deutlich waren die Parallelen zu den bisherigen Partien. Vorne fehlte die nötige Bewegung und Durchschlagskraft und hinten glich die Defensive einem Hühnerhaufen. Ohne sich sonderlich anstrengen zu müssen, erhöhte der TV auf 6:2. Bis zu diesem Zeitpunkt waren bereits zwölf Minuten gespielt, was die katastrophale Angriffsleistung der Hornets unterstrich. Eine Auszeit durch Cirloganescu brachte nur kurz Besserung. Böckenholt mit seinem ersten Treffer für die Hornets erzielte das 6:3 und Trpchevski beantwortete den erneuten Gegentreffer mit dem vierten Pulheimer Tor. Eine erneute Torflaute ermöglichte es den Hausherren auf 10:4 zu enteilen. Auch wenn die Hornets bemüht waren, den Anschluss nicht zu verlieren, wuchs der Abstand weiter an, sodass die Partie zur Halbzeit beim Stand von 20:12 entschieden war. Es wurde deutlich, dass aufgrund der jüngsten Fehlschläge und Erlebnisse der jungen Mannschaft das Selbstvertrauen fehlte, doch es galt, ein Debakel zu verhindern.

Dieses Vorhaben wurde bereits in den Anfangsminuten der zweiten Hälfte zunichtegemacht. Die Hausherren erhöhten auf 23:13. In der Abwehr verlor man gefühlt jeden Zweikampf, sodass der TV regelrecht eingeladen wurde. Die Pulheimer Schlussmänner konnten einem geradezu leidtun. Und selbst wenn vorne eine Chance herausgespielt wurde, vergab man zu häufig völlig freistehend vor dem Tor. 20 Fehlwürfe sprechen eine deutliche Sprache. So kam es wie es kommen musste und die nächste deutliche Niederlage war besiegelt. Mit 40:24 ging man in der Fremde unter.

Die Pause kommt vielleicht zur rechten Zeit. Aktuell zeigt sich das gesamte Ausmaß einer nicht existenten Vorbereitung, die einer Talfahrt glich. Ohne die Chance sich einzuspielen und handballerische Sicherheit zu erlangen, ist die Pulheimer Mannschaft momentan nicht konkurrenzfähig und überfordert. Die Situation ist längst zum mentalen Problem geworden, welches es anzupacken gilt. Jetzt panisch etwas ändern zu wollen, hätte sicherlich den gegenteiligen Effekt, doch einfach zur Tagesordnung übergehen, ist auch nicht das Mittel der Wahl. Es bleibt zu hoffen, dass der ein oder andere Akteur nach der Pause wieder mitmischen kann, doch selbst das ist keine Garantie für Punkte. Es muss sich grundlegend etwas an der Einstellung und mentalen Verfassung ändern, um endlich Fuß zu fassen.

Weiter geht es am 02.11. mit dem Heimspiel gegen die Nachbarn aus Königsdorf, die gut in die Saison gestartet sind und auf dem zweiten Tabellenplatz rangieren. Eine weitere Herausforderung, der die Hornets hoffentlich mit einem anderen Gesicht entgegentreten werden.

Tor: T. Giesen, Hauke, Mesewinkel

Koch (4), Wantke, Nulman, J. Giesen (5), Felser (1), Trpchevski (5), Krstevski, Lüpschen, Klück (5), Dettmer (1), Böckenholt (3)

Hornets geben die Partie nach blutleerer zweiter Hälfte aus der Hand

Man wollte es besser als am ersten Spieltag machen, als man in Bonn mächtig unter die Räder kam. Zum ersten Heimspiel der neuen Saison gastierte der SC Fortuna Köln im Sportzentrum. Die Personallage gestaltet sich bei den Hornets weiter schwierig. Einige Akteure sind langsam auf dem Weg zurück, können jedoch noch nicht wieder eingreifen.

Die Anfangsphase der Partie verlief sehr ausgeglichen. Beide Teams konnten die gegnerischen Treffer immer wieder beantworten, sodass sich keine der beiden Mannschaften in den Anfangsphase Vorteile erspielen konnte. Beide Abwehrreihen suchten noch nach der nötigen Bindung zum Spiel, sodass die Angriffsreihen leichtes Spiel hatten. Bei den Gästen funktionierte die Kooperation zwischen dem Rückraum und dem Kreis gut, während es bei den Hornets häufig Einzelaktionen waren, die zum Erfolg führten. In der Anfangsphase tat sich besonders Linksaußen Nulmann mit vier Treffern hervor. Beim Stand von 10:11 aus Sicht der Hornets drehte dann Schlussmann Giesen auf. Das PSC Urgestein verriegelte seinen Kasten und ermöglichte seinen Vorderleuten die Möglichkeit eines Zwischenspurts. Trpchevski gelang per Dreierpack die Wende zum 13:11. Bis zur Halbzeit blieb die Partie jedoch weiterhin ausgeglichen, weil die Hausherren es verpassten, einen deutlicheren Vorsprung herauszuwerfen. Mit einem Zwei-Tore Vorsprung wurden die Seiten gewechselt.

Der Beginn der zweiten Hälfte hätte für die Hausherren nicht schlimmer verlaufen können. Eine Abwehrumstellung der Gäste brachte die Grün-Weißen dermaßen aus dem Tritt, dass die Partie komplett kippte. Nach einem 0:5-Lauf stand es urplötzlich 16:19. Selbst eine Auszeit brachte keine Besserung. Gleich reihenweise wurden Bälle hergeschenkt, sodass die Gäste leichtes Spiel im Tempospiel hatten. Über 17:21 und 18:24 wuchs der Rückstand auf 19:28 an. Letztlich ging die Partie mit 24:31 an die Gäste.

Eine anständige erste Hälfte hat nicht für etwas Zählbares gereicht. Zu viele leichte Fehler und eine fehlende Spielkontrolle haben für die nächste Niederlage gesorgt. Vor der Pause müssen die Hornets noch zum schwierigen Auswärtsspiel nach Palmersheim reisen. In dieser Partie wird es darum gehen, die grundlegenden Tugenden Einsatz, Wille und Kampfgeist wiederzufinden, um in dieser Saison endlich Fuß fassen zu können.

Statistik:

Tor: Giesen, Mesewinkel, Hauke (n.e.)

Bartsch (2), Koch (1), Nulmann (4), Semeraro (n.e.), von Bismarck, Felser, Krstevski (1), Trpchevski (7/2), Lüpschen (3), Klück (3), Detmer (3), Böckenholt (n.e.)

Hornets erleben zum Saisonauftakt ein Debakel

Die Personallage der Pulheim Hornets ist nach wie vor extrem angespannt. Zwar konnten die beiden Neuzugänge Stefan Krstevski und Stefan Trpchevski nach ihren Blessuren wieder mitwirken, doch hatten sie lediglich eine bzw. zwei Trainingseinheiten absolviert. Mit Böckenholt, Lüpschen, Lankert, Semeraro, Gelbke, Krull, Glittenberg, Zank, Molz und Nulman fehlten jedoch weitere Akteure, die sich unterschiedlich weit in ihren Rehaprozessen befinden und unterschiedlich schnell wieder zur Mannschaft stoßen werden oder privat verhindert waren. Die Vorzeichen standen also mehr als ungünstig, doch wollte man sich so teuer wie möglich verkaufen. Umso erfreulicher war die Tatsache, dass mit Simon Scheier, Dario Wantke und Henri Stollewerk Spieler aus der Reserve aushelfen konnten.

Und der Start konnte nach Toren von Bartsch und Koch als durchaus gelungen betrachtet werden. Doch es sollte lediglich ein Strohfeuer bleiben, denn was anschließend geschah, kann getrost als Katastrophe bezeichnet werden. Die Offensive der Hornets agierte völlig uninspiriert und wirkte bewegungsunfähig, sodass lediglich Abschlüsse in allerhöchster Not heraussprangen. Ganze 16 Minuten gelang den Grün-Weißen kein eigener Treffer, was die Gastgeber zu nutzen wussten und ihr Offensivfeuerwerk starteten. Mit einem 11:0 – Lauf enteilte die Bonner Reserve auf 11:2 und das Spiel war nach einer guten Viertelstunde praktisch entschieden. Dettmer gelang die Erlösung und konnte zum 11:3 einnetzen, ehe Krstevski den vierten Pulheimer Treffer folgen ließ. Doch die Mannen von PSC – Coach Cirloganescu waren weit davon entfernt, sich aufzubäumen geschweige denn eine Aufholjagd zu starten. Dafür befand sich die Pulheimer Defensive am heutigen Tag im Tiefschlaf und offenbarte eklatante Lücken. Die Hausherren enteilten bis zur Pause auf 17:8 und für die Hornets galt es nun, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen.

Die Geschichte des zweiten Durchgangs ist schnell erzählt, auch wenn man sich offensiv nun deutlich verbessert zeigte. 18 Treffer im zweiten Durchgang sprechen eine deutliche Sprache. Da die eigene Defensive jedoch einem Schweizer Käse glich, konnten die Hausherren ihren Vorsprung weiter ausbauen. Die Pulheimer Schlussleute konnten einem in dieser Partie leidtun, auch wenn sie noch ihr Möglichstes versuchten. Die Partie endete schlussendlich mit 45:29.

Man muss in der Pulheimer Historie schon weit zurückblicken, um eine Partie zu finden, in der man schon einmal so viele Gegentreffer hinnehmen musste. Dies war ein klassischer Fehlstart, den es gilt, so schnell wie möglich aus den Köpfen zu bekommen, um nicht gleich zu Beginn der Saison in einen Abwärtstrend zu geraten. Es müssen die richtigen Schlüsse gezogen werden und es bleibt zu hoffen, dass der ein oder andere Akteur langsam zurückkehrt.

Am kommenden Samstag folgt der erste Heimauftritt der Hornets gegen den SC Fortuna Köln. Hier will man sich mit aller Macht für die desolate Auftaktpartie rehabilitieren. Man hofft in dieser herausfordernden Saison auf tatkräftige Unterstützung von der Tribüne, denn das braucht die junge Pulheimer Mannschaft.

Anpfiff ist um 19:30.

Statistik:

Tor: Giesen, Hauke

Bartsch (3), Koch (4), Scheier (3), Wantke (1), Felser, Krstevski (4), Trpchevski (7), Klueck (2), Dettmer (5), Stollewerk

Hornets erwartet ein schwieriger Saisonstart.

Das hat es in den letzten Jahren, in dieser Form, noch nicht gegeben. Während der Vorbereitung fehlten zeitweise acht! Akteure verletzt. Doppelt schwer wiegt die Tatsache, dass die Hornets einen großen Umbruch vollzogen haben und unter diesen Umständen ein Einspielen faktisch unmöglich war. Noch immer ist die Personallage angespannt, sodass sich der Saisonstart für die Hornets gerne noch um einige Wochen verzögern könnte.

Doch die Grün-Weißen starten ohnehin verspätet, da die Partie des ersten Spieltages, aufgrund einer Hallenbelegung, direkt verschoben werden musste. So starten die Mannen von PSC – Coach Cirloganescu am kommenden Sonntag gegen die Reserve des TSV Bonn rrh. in die neue Spielzeit. Wie bereits erwähnt, wir der PSC enorm ersatzgeschwächt antreten. Dennoch hofft man im PSC-Lager auf einen gelungenen Saisonstart. Die Qualität ist nach wie vor da. Die mentale Einstellung in dieser schwierigen Situation wird entscheidend sein.

Gegen die spielstarke und junge Bonner Mannschaft wird es darauf ankommen, den eigenen Rückzug so effektiv wie möglich zu gestalten, da die Hausherren sehr gerne den schnellen Weg nach vorne suchen. Zudem muss die eigene Defensive, sowas wie die Achillesferse der Hornets, stabilisiert werden, um eigene Schnellangriffe fahren zu können. Auf Seiten der Grün-Weißen rechnet man mit einem leicht angefressenen Kontrahenten, die den eigenen Saisonstart mit der Niederlage beim 1. FC Köln am vergangenen Wochenende in den Sand gesetzt haben.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Hornets vor einer herausfordernden Saison stehen, die durch die zahlreichen Ausfälle zusätzlich erschwert wird. Es wird darauf ankommen, die Moral, trotz zahlreicher Rückschläge, aufrechtzuerhalten bis sich die Personallage etwas entspannt.

Anpfiff ist am Sonntag um 15:45 Uhr.

Hornets gelingt der Befreiungsschlag. Start-Ziel-Sieg gegen den Nachbarn.

Für die Hornets leitete die Nachholpartie gegen den Nachbarn aus Longerich eine englische Woche ein, die vier Spiele innerhalb von 10 Tagen beinhaltet. Beide Teams liegen nicht nur geografisch nah beieinander, sondern sind auch direkte Tabellennachbarn. Für die Hornets galt es, sich selbst zu beweisen, dass man den Negativlauf stoppen und kämpferisch mehr als eine Schippe drauflegen kann.

Entsprechend motiviert starteten die arg dezimierten Hornets. Semeraro eröffnete den Torreigen per Schlagwurf aus zentraler Position. Den Ausgleichstreffer der Gäste beantwortete der auffällige Zank mit einem Doppelschlag, ehe Tim Giesen bereits in der Anfangsphase zur Hochform auflief. Der Schlussmann zeigte mehrfach starke Paraden, sodass Klück das 4:1 folgen ließ. Die Gäste antworteten ihrerseits per Gewaltwurf aus dem Rückraum, doch gehörte die Anfangsphase ganz klar den Grün-Weißen. PSC-Legende Jan Giesen erhöhte auf 5:2 und zwang den Gästecoach zur frühen Auszeit. Diese verpuffte jedoch wirkungslos, denn die Hausherren ließen, gestützt auf ein gutes Abwehr-Torhüter-Paket, zwei weitere Treffer zum 7:2 folgen. Dennoch bot auch diese Phase Anlass für Kritik. Der Start hatte die Hornets derart euphorisiert, dass man sich nun von der eigenen Hektik anstecken ließ und teilweise zu viel Risiko ging, sodass man eine deutlichere Führung verpasste. In der 19. Spielminute kam der erste Aufreger der Partie. Semeraro touchierte einen Gegenspieler im Gegenstoß in frontaler Abwehrhaltung leicht, was die nicht immer souveränen Unparteiischen mit einer roten Karte bedachten. Aufgrund der Geschwindigkeit sicherlich eine mögliche, aber dennoch diskutable Entscheidung.

Dennoch ließ sich der PSC zunächst nicht beirren. Zank schraubte den Vorsprung auf 12:6 (24.). Die Partie war offensiv jedoch alles andere als ein Leckerbissen. Zahlreiche technische Fehler auf beiden Seiten ließen keinen richtigen Spielfluss zu. Die Schlussphase des ersten Durchgangs verschliefen die Hornets ein wenig. Verfrühte Abschlüsse und sicherlich die ein oder andere müdigkeitsbedingte Fehlentscheidung führten dazu, dass die Gäste bis zum Seitenwechsel auf drei Treffer verkürzen konnten. So ging es, aus Pulheimer Sicht unnötigerweise, mit einem 14:11 in die Kabinen.

Dass diese Partie keinen Schönheitspreis mehr gewinnen würde, zeigte auch die Anfangsphase der zweiten Hälfte. Schlampige Zuspiele und daraus resultierende technische Fehler, sollten sich wie ein roter Faden durch die restliche Partie ziehen. Der LSC verkürzte auf 14:12 ehe Jan Giesen, bester Torschütze am heutigen Abend, einen Gang hochschaltete und mit einem Dreierpack auf 17:12 stellte. Im weiteren Verlauf der Partie pendelte sich dieser Vorsprung ein, was daran lag, dass sich beide Mannschaften immer wieder Geschenke überreichten und keines der beiden Teams die Schwächen des jeweils Anderen ausnutzen konnte. Zank, am heutigen Abend mit einer bärenstarken Leistung, warf beim 21:14 die höchste Führung des Abends heraus. Aber die Gäste wussten kämpferisch zu überzeugen und ließen nie komplett abreißen. Beim 26:22 knapp vier Minuten vor dem Ende, hätte die Partie eventuell noch einmal kippen könnte, denn die Hornets wirkten aufgrund der dünnen Personaldecke ausgelaugt. Doch Tim Giesen im PSC-Gehäuse hatte was dagegen. In den letzten Minuten lieferte der Schlussmann eine irre Paradenshow ab und sorgte somit für einen souveränen Sieg der Hornets. Den Schlusspunkt zum 29:25 setzte Zank und krönte seine persönliche Leistung.

Nach dem Abpfiff konnten die Mannen von PSC-Coach Cirloganescu endlich etwas durchatmen. Auch wenn man spielerisch nur phasenweise überzeugen konnte, steigerte man sich in puncto Einstellung und Kampfgeist um ein Vielfaches, im Vergleich zu den vergangenen Wochen. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt dem dünnen Kader der Hornets nicht. Am Samstag gastiert man in Lintorf und wird versuchen, alles in die Waagschale zu werfen und möglichst befreit aufzuspielen. Völlig egal, wie ungünstig die Vorzeichen auch stehen mögen. Anpfiff ist um 17:30.

Statistik:

Tor: T. Giesen, Schmitz

Bartsch, Koch (1), Zank (7), Semeraro (1), Jacoby, Molz, J. Giesen (10), Felser (2), Lüpschen (2), Klück (5/2), Ehlert (1)

Vier Spiele in Zehn Tagen – Saison neigt sich dem Ende zu

Die Rückrunde der Saison 2024/2025 läuft bislang alles andere als gut für die Pulheim Hornets. Bereits in der Hinrunde war die Mannschaft immer wieder von verschiedenen Ausfällen geplagt, diese konnten aber immer wieder aufgefangen werden und die Mannschaft sich im oberen Teil der Tabelle festsetzen. 

Mit dem Sieg am gegen MTV Köln am 26.01. gelang der letzte doppelte Punktgewinn, mit dem Unentschieden gegen Wülfrath folgte ein Punkt, ansonsten war für die Truppe von Coach Cirloganescu nichts zu holen außer ein paar Achtungserfolgen. Dabei steckt genug Potential und Talent in dieser Mannschaft, um auch in der starken Oberligastaffel 2 weiter zu punkten. Gegen Mettmann, Wülfrath und auch bei den Löwen Oberberg konnte die eigene Leistung nicht konstant auf die Platte gebracht werden, gute Phasen wechselten sich immer wieder mit schlechten Situationen ab.

Mit 19:19 Punkten und drei Spielen weniger als die meisten Teams der Liga stehen die Hornets nun auf Platz 10 der Tabelle. Für einen versöhnlichen Saisonabschluss wollen die Pulheimer nun in den letzten sechs Spielen – davon vier in den zehn Tagen bis zu den Osterferien – das Maximum aus den Spielen herausholen. 

Los geht es am heutigen Mittwoch gegen den LSC 2, die ebenfalls eine durchwachsene Saison spielen, die von Höhen und Tiefen geprägt ist. Mit 21:21 Punkten und dem deutlichen besseren Torverhältnis stehen die Gäste einen Platz vor dem Pulheimern und können sich immer wieder auf Shooter Lukas Dibowski verlassen.

Nur mit der richtigen Einstellung haben die Pulheimer im Derby die Chance auf den ersten Sieg seit über zwei Monaten. Anpfiff im Pulheimer Sportzentrum ist um 20.30 Uhr.

Bereits am Samstag geht es dann zum ersten von drei Auswärtsspielen in Folge. Gastgeber ist der TUS Lintorf, der in der Hinrunde glücklich mit einem Treffer besiegt werden konnte. Nach dem aktuellen Stand werden die Hornets hier wieder einmal mit einem sehr dünnen Kader auflaufen, wollen sich aber dennoch nicht verstecken und alles in die Waagschalewerfen, um das Spiel erfolgreich zu gestalten. Anwurf ist hier um 17.30 Uhr.

Hornets chancenlos gegen Ohligs          

Pulheim Hornets – Ohligser TV 30:37 (14:18)

Am 21. Spieltag empfingen die Pulheim Hornets die Solinger Gäste des Ohligser TV. Der Aufsteiger rangiert auf dem fünften Tabellenplatz und stellt seine Gäste mit einer offensiven Deckung und guten 1:1 Spielern vor große Probleme.

Die Hornets mussten weiterhin krankheitsbedingt auf Tim Klück verzichten, dafür konnte Sebastian Zeyen wieder mitwirken, auf Grund von Schulterproblemen jedoch überwiegend in der Defensive.

Die Pulheimer fanden nicht gut ins Spiel. Die ersten beiden Angriffe führten zu Ballverlusten, die Tim Giesen im Tor zunächst noch gut entschärfen konnte. Doch auch im Anschluss, als sich gute Chancen herausgespielt wurden, konnte diese nicht genutzt werden. Die junge Ohligser Mannschaft nutzte dies, um sich schnell 3:0 abzusetzen. Die Hornets konnten erst in der achten Spielminute auf 1:3 verkürzen und damit so richtig im Spiel ankommen. Trainer Cirloganescu versuchte es früh mit dem 7. Feldspieler und behielt diesen auch über große Teile des Spiels bei. Pulheim fand hierdurch vorne besser ins Spiel und konnte zu Toren kommen, die Gäste nutzten das leere Tor bzw. den nicht erfolgreichen Wechsel der Hornets regelmäßig für einfache Tore aus der eigenen Hälfte, so dass der Vorsprung im gesamten Spiel nicht knapper werden konnte.

War zunächst zumindest die Defensive auf der Höhe wurde auch diese Seite des Balles von Minute von Minute anfälliger gegen die 1:1-Aktionen der Gäste. Mit 14:18 ging es in die Halbzeit.

Der Pulheimer Rückstand pendelte sich zunächst bei vier Toren ein, ehe weitere Ballverluste die Gäste einluden, diesen weiter zu erhöhen. Über 17:23 stand es nach 50 Minuten 22:30.

Zumindest gaben sich die Hornets trotz dieser Niederlage nicht geschlagen und kämpften sich zunächst noch einmal heran. Beim 30:33 durch Koch in der 56. Minute konnten die Pulheimer zumindest am Unentschieden schnuppern, doch einfache Gegentore und zwei Fehlwürfe im Angriff besiegelten am Ende doch eine deutliche Niederlage.

Wieder einmal konnten die Pulheimer gerade zuhause ihre Leistung nicht abrufen. So steht eine verdiente Niederlage auf der Anzeige.

Besser machen wollen es die Hornets am kommenden Sonntag bei den Bergischen Panthern 2.

Es spielten und trafen: Tim Giesen, Schmitz, Jan Giesen (11/6), Felser (4), Koch, Zank (je 3), Semeraro, Zeyen, Gelbke, Stüsgen (je 2) und Bartsch (1).

Hornets wollen den Abwärtstrend trotz Personalproblemen stoppen!

Die Hornets durchleben aktuell eine schwierige Zeit. Aufgrund der engen Personaldecke und einigen krankheitsbedingten Ausfällen, fehlte in den letzten Partien oft die nötige Spritzigkeit in den Schlussminuten, sodass gute Leistungen schlussendlich nicht belohnt wurden. Dabei ist der Mannschaft von PSC-Coach Cirloganescu kämpferisch nur selten ein Vorwurf zu machen. Da sich die Situation bis zum Saisonende nicht ändern wird, gilt es alle zur Verfügung stehenden Ressourcen zu bündeln, um die letzten Partien so erfolgreich wie möglich zu gestalten. Beginnen will der PSC damit am kommenden Samstag, wenn der aktuelle Tabellenfünfte aus Ohligs im Sportzentrum gastiert.

Das Hinspiel konnte man nach hartem Kampf für sich entscheiden, allerdings stehen die Vorzeichen dieses Mal ungünstiger. Wie bereits erwähnt, kämpft der PSC mit personellen Sorgen und muss versuchen diese Engpässe zu kompensieren. Der Ohligser TV zeichnet sich durch ein variables Angriffsspiel aus und stellt zwei der besten Schützen der gesamten Liga. Deren Kreise gilt es einzuengen. Das Abwehr-Torwart Paket der Hornets hat in den letzten Partien klar aufsteigende Tendenz gezeigt. Auch am kommenden Samstag braucht es eine stabile Defensive und eine ansprechende Torhüterleistung, um zum Erfolg zu kommen. Im eigenen Angriff wird es darauf ankommen, die nötige Geduld an den Tag zu legen, da die Gäste gerne sehr offensiv decken und teilweise durch unorthodoxe Übergabe-Übernahme Bewegungen für Unruhe im Offensivspiel der Gegner sorgen wollen. An entsprechenden Lösungen wurde im Rahmen der Trainingswoche gearbeitet, sodass es darauf ankommt, nicht in Hektik zu verfallen, sondern sich an die taktischen Vorgaben zu halten und diese mit voller Überzeugung umzusetzen. Die Vorzeichen könnten ein enges Spiel voraussagen. Die Hornets wollen sich mit einem leidenschaftlichen Auftritt für gute Spielphasen belohnen und ihre Leistung konstant über 60 Minuten auf die Platte bringen.

Die Mannschaft freut sich über jeden und jede, die den Weg in das Sportzentrum findet, um für lautstarke Unterstützung zu sorgen.

Anpfiff ist bereits um 17:30.