Vorbericht 3. Spieltag: Longericher SC 2 – Pulheimer SC 

Die Hornets sind aufgrund diverser Umstände schwach in die Saison gestartet. Neben den Niederlagen, die vermeidbar gewesen sind, macht vor allen Dingen die Art und Weise Sorgen. In beiden Partien haben sich die Grün – Weißen deutlich unter Wert verkauft, was einen massiven Einfluss auf die mentale Verfassung zu haben scheint. Neben handballerischen Defiziten, scheint eben jene Einstellung der Hauptgrund zu sein, weshalb die Hornets der Musik bislang hinterherlaufen. Es gilt also, sich schleunigst auf die eigenen Stärken zu besinnen und sich nicht durch äußere Einflüsse irritieren zu lassen. 

Die Aufgaben werden nicht einfacher, denn am kommenden Spieltag gastiert der PSC – Tross beim Nachbarn aus Longerich. Die Mannschaft um Kapitän Schiefer ist seit Jahren eingespielt und besticht seit der Übernahme durch Frederic Rudloff durch taktische Disziplin und enormen Tempospiel. Durch die junge Altersstruktur besteht in der Mannschaft viel Potenzial, die sich in der individuellen Klasse im Angriff und einer kompromisslosen Abwehr widerspiegelt. Hinzu kommt ein unbändiger Kampfgeist, der es jedem Gegner schwermacht. 

Die Hornets sehen sich also mit einer weiteren Herkulesaufgabe konfrontiert, die in der jetzigen Verfassung ein hartes Stück Arbeit werden wird. Die Mannschaft von PSC – Coach Kelvin Tacke hat in der Vergangenheit jedoch bewiesen, dass sie innerhalb kürzester Zeit in der Lage ist, den Hebel umzulegen und eine deutliche Leistungssteigerung auf den Platz zu bringen. Dies wird auch nötig sein, will man die ersten Punkte auf der Habenseite verbuchen. Die Abwehr stand in der letzten Partie nicht schlecht und konnte sich häufig auf Schlussmann Middell verlassen, doch der Angriff war die neuralgische Stelle. In der ersten Partie waren die Verhältnisse unerklärlicherweise genau umgekehrt. Die primäre Aufgabe wird also sein, endlich die nötige Konstanz in Abwehr und Angriff zu bekommen, um somit ein ausgewogenes Gesamtpaket zu schnüren und die ersten Erfolge einzufahren. 

Für dieses Unterfangen gibt es einige personelle Rochaden im Kader der Hornets. 

Während Jan Hüfken wieder einsatzbereit zu sein scheint, muss Urgestein Davide Semeraro aufgrund einer Sprunggelenksverletzung passen, ebenso wie der noch Langzeitverletzte Ole Romberg. Ob Rückraumshooter Tobias Midell nach seiner Erkrankung wieder mitwirken kann, ist noch fraglich. Ebenso stehen eventuelle berufliche Ausfälle im Raum. Die endgültige Kaderzusammensetzung entscheidet sich also kurzfristig.

Die Hornets werden dennoch eine schlagkräftige Mannschaft auf das Feld schicken und versuchen, bis an ihre Leistungsgrenze zu gehen, um etwas Zählbares aus der Nachbarschaft mitzunehmen.  

Zu hohe Fehlerquote. Hornets scheitern an sich selbst 

Vor dem ersten Heimauftritt ereilten die Pulheim Hornets schlechte Nachrichten. Rückraumshooter Tobias Midell konnte krankheitsbedingt nicht mitwirken und auch Linksaußen Davide Semeraro ging angeschlagen in die Partie und sollte nur im Notfall mitwirken. Neben dem Langzeitverletzten Romberg und den einkalkulierten Ausfällen von Geerkens und Hüfken blieben noch vier gesunde Rückraumspieler übrig. Keine guten Vorzeichen für die bevorstehende Aufgabe gegen das Topteam aus Birkesdorf. 

Die Hornets kamen gut in die Partie und profitierten zu Beginn von Hampels Treffsicherheit, der gleich doppelt traf. Zu Beginn hielt sich die Torausbeute beider Teams in Grenzen, was auf Pulheimer Seite an vielen leichten Ballverlusten lag, die im weiteren Spielverlauf zum Faktor werden sollten. Die Gäste hingegen scheiterten in den Anfangsminuten reihenweise an einem überragenden Middell im Tor, der beste Chancen teilweise sensationell entschärfte. Nach Hampels viertem Treffer zum 6:6 riss der Faden bei den Hornets komplett, was die Gäste zur eigenen zwei Tore – Führung nutzten. Die Fehlerquote auf Seiten der Grün – Weißen war bereits zu diesem Zeitpunkt eklatant hoch, so dass im Angriff kein flüssiges Spiel zustande kam, was dem BTV in die Karten spielte. Beim 7:10 aus Hornets – Sicht setzten sich die Gäste erstmals ab. PSC – Coach Kelvin Tacke versuchte mit einer Auszeit seine Mannschaft neu einzustellen, was auch Wirkung zeigte. Zweimal Mokris, der erneut gut Regie führte, und der eingewechselte Jan Giesen, mit ihm kam mehr Spielfluss zustande, sorgten für einen 3:0 – Lauf und dem Ausgleich zum 11:11. Erneute Nachlässigkeiten machten den Hornets ein Strich durch die Rechnung, ein besseres Ergebnis mit in die Halbzeit zu nehmen. Stattdessen fing man sich noch zwei Gegentreffer und ging mit 12:14 in die Halbzeit. 

Den besseren Start nach der Pause erwischten die Gäste. Während der PSC im Angriff unerklärlich gehemmt wirkte und der Ball nur selten schnell durch die eigenen Reihen lief, bestraften die Gäste jeden Fehler konsequent und setzten sich in der 42. Spielminute erstmalig auf fünf Treffer ab (14:19). In dieser Phase spielten sich leider auch die beiden Unparteiischen in den Vordergrund und sorgten mit äußerst fragwürdigen Entscheidungen für erhitzte Gemüter bei den Hausherren. Die ließen sich dadurch derart aus dem Konzept bringen, dass eine Aufholjagd in weite Ferne rückte. Als wenn das alles noch nicht genug wäre, handelte sich zunächst Zeyen eine diskutable rote Karte ein. Wenig später folgte eine weitere Disqualifikation für Heinen, die in diesem Fall absolut berechtigt war. Zwar versuchten die Hornets all diesen Widrigkeiten zu trotzen, doch standen sie sich durch dilettantische Fehler selbst im Weg, was es unmöglich machte, näher heranzukommen. So ging die Partie verdientermaßen mit 23:27 an die Gäste, die die letzten Minuten routiniert zu Ende spielten. 

Die Hornets müssen sich nach einem mehr als dürftigen Auftritt sammeln und sich vor allen Dingen mental neu ordnen. Zwar waren die ersten beiden Gegner dieser Spielzeitechte Hochkaräter, doch kann dies nicht als Entschuldigung gelten, da man sich in beiden Auftritten unter Wert verkauft hat. Und die Aufgaben werden nicht leichter. Am kommenden Wochenende gastiert der PSC – Tross bei den Nachbarn aus Longerich, wenn man auf die Reserve des LSC trifft. Die Mannschaft von Frederic Rudloff hat eine äußerst starke Entwicklung durchgemacht, auch wenn die erste Partie gegen den Favoriten aus Dormagen verloren ging. 

Die Hornets müssen schnell zeigen, zu was sie tatsächlich im Stande sind, dann werden auch sie Fuß, in der noch jungen Saison, fassen. 

Statistik:

Tor: Middell, Tim Giesen, Lankert (n.e.)

Heinen, Bartsch (2), Middell (1), Klück, Semeraro, Jan Giesen (4), Jäckel (3), Hampel (4), Bleckat, Zeyen (1), Mokris (6/1), Jacoby (2)

Vorbericht 2. Spieltag: Pulheimer SC – Birkesdorfer TV 

Nach der knappen Niederlage zum Saisonauftakt, bei der HSG Siebengebrige/Thomasberg steht für die Hornets der erste Heimauftritt an. Die Grün – Weißen kreuzen die Klingen mit einem weiteren Topteam der Oberliga, wenn der letztjährige Tabellendritte aus Birkesdorf seine Visitenkarte im Pulheimer Sportzentrum abgibt. 

Die Mannschaft von Trainer Carsten – Bohman – Hesse hat sich vor der Saison sinnvoll und qualitativ verstärkt. Unter anderem konnte Aaron Ernst zurückgeholt werden, der fortan wieder eine schlagkräftige Rückraumachse mit seinem älteren Bruder Jakob bildet. Den Hornets steht somit ein weiterer Gradmesser bevor, auf den sie im PSC – Lager alle brennen.

Einige Phasen aus der letzten Partie geben Anlass zur Hoffnung, als man die Partie ausgeglichen gestalten konnte. Das hat gezeigt, welch Qualität im Kader des PSC vorhanden ist. Die primäre Aufgabenstellung und grundsätzliche Zielsetzung, nicht nur für die kommende Partie, lautet: 

Das vorhandene Potenzial über 60 Minuten auszuschöpfen. Immer wieder schleichen sich nämlich Schwächephasen ein, die bessere Ergebnisse verhindern. Diese Phasen gilt es möglichst kurz zu halten oder im besten Fall gänzlich zu tilgen. Das Angriffsspiel sah im ersten Saisonspiel schon recht gut aus, doch hadert PSC – Coach nach wie vor mit der Vielzahl an ausgelassenen Chancen. Die Abschlussqualität muss also deutlich verbessert werden. 

Unter der Woche wurde zudem intensiv an dem Thema Abwehr gearbeitet. Diese muss die Grundlage für den Erfolg bilden. Mit entsprechender Härte und Aggressivität will man den Gästen den Zahn ziehen und die ersten beiden Zähler der noch jungen Saison einfahren. 

PSC – Coach Tacke kann bis auf Hüfken und Zank (beide Urlaub) und Geerkens auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. 

Die Hornets fiebern dem ersten Heimauftritt der Saison entgegen und hoffen auf breite Unterstützung des Pulheimer Publikums. Denn für diese schwierige Aufgabe benötigen die Hornets die volle Unterstützung. 

Anpfiff ist bereits um 17:30!

Im Vorfeld, um 15:30, spielt bereits die 2. Mannschaft, die ihr erstes Saisonspiel souverän gewinnen konnte und sich ebenfalls jegliche Unterstützung verdient hat. 

Auf ein erfolgreiches Wochenende.

Niederlage zum Saisonsauftakt in Siebengebirge

Zum ersten Spieltag reisten die Pulheim Hornets zum Nordrheinligaabsteiger der HSG Siebengebirge. Ohne die beiden Linksaussen Jan Hüfken und Davide Semeraro, Kreisläufer Bastian Jakoby (alle privat verhindert) und den verletzten Ole Romberg reiste die Mannschaft von Trainer Tacke Samstagnachmittag ins Siebengebirge.

Mit Robin Bartsch, Tobias Middell, Martin Mokris, Erik Hampel, Fabian Bleckat, Michel Geerkens und Torhüter Oli Middell starteten die Pulheimer in die Partie.

Die Anfangsphase der Partie begann ausgeglichen, die Gastgeber legten vor, Pulheim glich bis zum 3:3 stets umgehend aus. In der Folge konnten sich die HSG peu a peu absetzen, da die Hornets in der Defensive keinen Zugriff auf das Kreisläuferspiel fanden und Siebengebirge so immer wieder zu einfachen Toren kam.

Mokris steuerte das Angriffsspiel auf der Gegenseite gut, besonders er und Middell kamen immer wieder zu guten Abschlüssen, so dass die Hornets bis zum 11:10 in der 19. Minute dran blieben. Es folge die schwächste Phase der Hornets, die nach drei Gegentoren in Folgen plötzlich mit 14:10 zurücklagen. Bis zur Halbzeit konnten die Gäste diesen Rückstand nicht mehr aufholen, so dass es mit 18:14 in die Pause ging.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Hornets gut aus der Kabine. Zwei Tore in Folge ließen den Abstand wieder schmelzen, insbesondere in der Defensive standen die Pulheimer deutlich besser. Der Möglichkeiten waren immer wieder da, um die Gastgeber in Bedrängnis zu bringen. Gerade in Überzahlt wurden beste Chancen ausgelassen, so dass beim 21:20 letztmalig der Anschluss hergestellt werden konnte.

Siebengebirge nutzte die Unzulänglichkeiten im Pulheimer Abschluss und ließ sich auch in der Folge nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Die HSG brachte das Spiel mit 30:28 nach Hause, während die Gastgeber bis zum Ende kämpften. Mit einer besseren Defensivleistung in der ersten Hälfte und einer besseren Chancenverwertung wäre auch ein Sieg möglich gewesen.

Am kommenden Wochenende geht es mit dem ersten Heimspiel für die Pulheimer weiter. Gegner ist hier der TV Birkesdorf, der sich zur kommenden Saison gut verstärkt hat und als einer der Favoriten auf die vorderen Plätze geht. Anwurf im Pulheimer Sportzentrum ist um 17.30 Uhr

Für die Pulheimer spielten und trafen: Oli Middell, Tim Giesen; Jäckel (6/4), Mokris (5/2), Tobi Middell, Hampel (je 4), Bartsch, Heinen (je 3), Bleckat, Klück, Geerkens (je 1), Zank, Jan Giesen und Zeyen.

Saisonstart beim Absteiger aus Siebengebirge

HVM Oberliga Herren 1. Spieltag: HSG Siebengebirge – Pulheim Hornets

Die Mammutsaison 2022/2023 mit 30 Spieltagen steht in den Startlöchern. Am Samstag, den 27.08.2022 treffen die Pulheim Hornets zum Auftakt auf den Regionalligaabsteiger der HSG Siebengebirge. Die Mannschaft von Lars Degenhardt ist für die Hornets kein unbekannter Gegner, das letzte Pflichtspiel der beiden Teams liegt nun allerdings schon über sechs Jahre zurück (In der Saison 2015/2016). Damals schafften die Pulheimer als Drittplatzierter souverän den Sprung in die neugeschaffene Nordrheinliga, nur um nach einem Jahr unglücklich abzusteigen.

Die Siebengebirger konnten sich überraschend nicht für die Premierensaison qualifizieren, jedoch im ersten Versuch den Aufstieg sichern und im Anschluss ein fester Bestandteil der 4. Liga sein.

Für die Pulheimer wird der Auftakt in einer der schönsten und stimmungsvollsten Hallen im gesamten HVM sicherlich keine einfache Aufgabe. Auch nach den Abgängen einiger Leistungsträger nach der vergangenen Saison verfügt die HSG über junge, hungrige und talentierte Spieler.

Die Hornets müssen nach einer recht kurzen und schwierigen Vorbereitung vielmehr aber auf sich selbst schauen. Die Mannschaft von Trainer Tacke zeigte beim eigenen GWG-Cup zuletzt eine gute Leistung, an die sie im ersten Saisonspiel direkt anknüpfen wollen. Hierbei fehlen mit Jan Hüfken, Davide Semeraro und Bastian Jakoby gleich drei wichtige Spieler der Mannschaft privat.

Auch ohne die drei Leistungsträger verfügt der Kader über genügend Qualität, um in Siebengebirge etwas mitzunehmen. Voraussetzung ist hierfür allerdings, dass man den Kampf gegen die heimstarken Siebengebirgler annimmt.

Anpfiff ist um 18.30 Uhr.

#gohornets

GWG-Cup eine Woche vor Saisonbeginn als erfolgreiche Generalprobe

Am 20.08.2022 fand im Pulheimer Sportzentrum der traditionelle GWG-Cup der Pulheim Hornets statt. Mit dem gastgebenden Pulheimer SC, dem TSV Bonn rrh., dem TV Rheinbach und Krefeld Oppum gab es auch in diesem Jahr ein starkes Teilnehmerfeld. Gespielt wurde im Modus Jeder gegen Jeden über je 2 x 20 Minuten.

Den Auftakt machten die Pulheim Hornets gegen die Gäste aus Krefeld Oppum. Mit einer stabilen Deckungsleistung und geduldigem Spiel im Angriff konnte von Beginn an eine, wenn auch knappe, Führung herausgespielt werden. Oppum spielte durchgängig den eigenen Stiefel konsequent runter und ließ sich zu keinem Zeitpunkt abschütteln. Erst in der Schlussminute konnten die Pulheimer mit noch zwei Toren auf den Endstand von 20:17 erhöhen.

Im vierten von sechs Turnierspielen mussten die Gastgeber dann gegen den TSV Bonn rrh. ran. Die Bonner, Turniersieger im Vorjahr, spielen als Regionalligist als einzige Mannschaft in der vierten Spielklasse, in den ersten zwanzig Minuten war von dem Klassenunterschied jedoch nicht viel zu sehen. Eine starke Abwehrleistung sowie konsequent vorgetragene Angriffe ließen die Hornets teilweise mit 10:5 in Führung gehen, zur Halbzeit stand es 12:9. Nach der Pause stellten die Gäste im Rückraum um und versuchten weniger über die zweite Reihe zum Abschluss zu kommen, sondern mehr in die Nahtstellen zu kommen – leider mit Erfolg. Auch im Angriff lief der Ball nun nicht mehr so flüssig, in 20 Minuten konnten nur noch vier weitere Tore erzielt werden, so dass die Bonner am Ende mit 16:19 als Sieger vom Platz gingen.

Im abschließenden Turnierspiel ging es dann gegen den Ligakonkurrenten TV Rheinbach. Zur Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe, mit 10:10 trennten sich die beiden Teams. Im zweiten Durchgang machte sich dann die an diesem Tag bessere Kaderbreite der Pulheimer bemerkbar, so dass die gute Abwehrarbeit genutzt werden konnte, um einfache Tore über die erste Welle zu erzielen. Insbesondere der noch A-Jugendliche Tim Klück konnte mit vier Toren in der zweiten Halbzeit auf sich aufmerksam machen. Die Pulheimer gewannen am Ende deutlich.

Der TSV Bonn rrh. verteidigte somit auch in diesem Jahr den Pokal, während die Pulheimer vor Oppum und Rheinbach auf dem zweiten Platz landete.

Hornetscup 20/21.08 – Handballtradition am Wochenende

Am Samstag findet erneut der GWG-Cup am Pulheimer Sportzentrum statt. Ab 11 Uhr beginnt das Turnier der vier Mannschaften. Am Nachmittag/Abend wird dann mit den Mannschaften gemeinsam gefeiert.

Am Sonntag ab 11:30 Uhr spielt die zweite Herren ebenfalls ein kleines Turnier.

Wir freuen uns euch an und in der Halle begrüßen zu dürfen, wie gewohnt ist für Speisen und Getränke gesorgt.

Bis zum nächsten Wochenende

Vorbericht: TuS 82 Opladen 2 – Pulheimer SC

Die turbulente Spielzeit biegt auf die Zielgeraden ein und leider haben sich die Hornets, im Kampf um die Meisterschaft, selbst ins Abseits gestellt. Immerhin konnte auf die Niederlage gegen Birkesdorf mit einem Sieg beim MTV, am vergangenen Dienstag, geantwortet werden. Die Hornets wollen in den verbleibenden Partien alles in die Waagschale werfen und sich nicht durch etwaige Nebengeräusche irritieren lassen.

Am kommenden Samstag gastieren die Grün – Weißen bei der Reserve des TuS 82 Opladen. Man sieht sich also einem schweren Unterfangen entgegen. Erschwerend kommt hinzu, dass PSC Coach Kelvin Tacke die Spieler ausgehen. Neben einigen verletzungs – und krankheitsbedingten Ausfällen gesellen sich privat verhinderte Akteure hinzu.

Nichtsdestotrotz will man mit aller Macht die beiden Punkte aus der Fremde entführen. Die Hausherren verfügen über eine gute Mischung aus individueller Qualität und mannschaftlicher Geschlossenheit. Nicht umsonst hat sich das Team durch eine starke Qualifikationsrunde, souverän für die Meisterrunde qualifiziert. Im Angriff spielt der TuS sehr sicher und findet in der Kleingruppe immer wieder gute Lösungen. Die Marschroute für die Hornets wird sein, sich auf die eigene defensive Stärke zu besinnen und den Angriffswirbel der Hausherren im Keim zu ersticken. Unterstützung muss dabei von den Torhütern kommen, denn nur so kann das notwendige Bollwerk aufgebaut werden.

Im eigenen Angriffsspiel ist Geduld das Gebot der Stunde, um die offensive Deckung der Hausherren auszuhebeln. Dafür wurde während der Trainingswoche an der ein oder anderen taktischen Variante gearbeitet.

Anpfiff ist um 17:00.

Siegesserie reisst – Hornets verlieren gegen Birkesdorf

Pulheim Hornets : Birkesdorfer TV: 26:27 (13:13)

Sieben Wochen ist es her, dass die Pulheim Hornets ihr letztes Meisterschaftsspiel gegen den SSV Nümbrecht ausgetragen haben, ehe Sie im Anschluss durch Coronaerkrankungen ausgebremst wurde, von denen über fast die gesamte Mannschaft betroffen waren. An richtiges Training war für die Mannschaft lange nicht zu denken, teilweise stand Trainer Kelvin Tacke mit gerade einmal drei Spielern in der Halle. Seit einer Woche hat sich die Situation jedoch deutlich verbessert, beim Training begrüßte Trainer Kelvin Tacke diese Woche eine große Anzahl an Spielern, so dass die Vorbereitung auf das Spiel gegen Birkesdorf „normal“ ablaufen konnte. 

Mit Lars Jäckel und Niklas Waldecker (Urlaub) und Davide Semeraro (krank) standen drei Spieler nicht zur Verfügung, zudem meldete sich Robin Bartsch als Alternative für Links- und Rechtsaussen kurz vor Spielbeginn ebenfalls ab.

Die Birkesdorfer ihrerseits reisten mit einer kleinen Besetzung an und spielten mit lediglich acht Feldspielern das gesamte Spiel über durch. 

Das 1:0 setzte Pulheims Halbrechter Erik Hampel mit einem schönen Wurf aus dem Rückraum, Birkesdorf konterte jedoch mit drei Toren in Folge zum 1:3. Der richtige Rhythmus wurde bei den Hornets weder im Angriffs- noch im Defensivspiel gefunden. Abstimmungen fehlten, Laufwege wurden nicht richtig befolgt und überhastete Abschlüsse spielten den Gästen in die Karten. Auch ein Zwischensprint von 2:4 auf 5:4 brachte keine Sicherheit ins Spiel der Gastgeber, die sich ihrereseits kurz darauf erneut auf7:9 absetzen konnten .Gereon Kehrer brachte mit zwei Treffern von Rechtsaussen seine Mannschaft wieder auf Untentschieden und der starke Ole Romberg sorgte mit vier Toren dafür, dass Pulheim mit 13:11 in Führung ging. Unnötige Ballverluste und sorgten am Ende dafür, dass Birkesdorf zur Halbzeit jedoch noch den Ausgleich erzielen konnte. 

War es in der Vorrunde oft die zweite Halbzeit, in welcher die Hornets ihren Rhythmus fanden und Spiele für sich entscheiden konnten, war dieses Mal nichts davon zu sehen. Trotz Unterzahl konnten sich die Pulheimer auf 16:14 durch den besten Pulheimer Erik Hampel absetzen, die Birkesdorfer ließen sich jedoch weiterhin nicht aus der Ruhe bringen und spielten ihren Stiefel runter. Über 16:17, 17:19 und 19:19 setzen sich die Dürener sogar bis auf 21:25 in der 48. Minute ab. Dabei profitierten sie immer wieder von Abspielfehlern und Fehlwürfen der Hornets. Diese gaben sich jedoch nicht auf, die Moral stimmte auch in diesem Spiel. Christian Heinen, Tobi Middell, Erik Hampel mit seinem siebten Tor und Martin Mokris beim ersten Pulheimer Strafwurf des Spiels sorgten dafür, dass anderthalb Minuten vor Schluss Birkesdorf nur noch 26:27 führte. Nach einem Ballgewinn in der Defensive konnte Jan Hüfken im Gegenstoß nur mit einem Foul gestoppt werden, Pulheim hatte bei 72 Sekunden verbleibender Spielzeit die Chance auf den Ausgleich. Der Strafwurf wurde jedoch pariert. Auch den nächsten Angriff konnte die Pulheimer Defensive abwehren, so dass der Ball bei noch 35 Sekunden auf der Uhr noch einmal zu den Hornets wechselte. Trotz siebtem Feldspieler gab es keinen Torabschluss mehr, so dass die Gäste am Ende sicherlich nicht unverdient mit 26:27 vom Platz gingen. Damit ist auch die Siegesserie der Pulheimer von 12 Siegen am Stück beendet.

Diese unnötige Niederlage gilt es am Dienstag beim MTV Köln vergessen zu machen. Das zweite von vier Nachholspielen wird um 20.00 Uhr in der Burgwiesenstraße in Holweide angepfiffen.

Es spielten und trafen:

Oli Middell, Tim Giesen; Hampel (7), Romberg (4), Tobi Middell, Kehrer (je 3), Mokris (3/1), Jan Giesen (2), Hüfken, Geerkens, Heinen, Jakoby (je 1) und Bartsch (n.e.)

Vorbericht: Pulheimer SC – TV Birkesdorf

Das Corona – Chaos in den Reihen der Pulheim Hornets, scheint sich fürs Erste gelegt zu haben. So können die Mannen von PSC – Coach Kelvin Tacke endlich wieder in das Saisongeschehen eingreifen. Dabei sehen sie sich erneut mit einem Marathon aus Spielen, als Folge zahlreicher Verschiebungen, konfrontiert.

Die meisten Akteure scheinen ihre Coronainfektionen bisweilen gut verkraftet zu haben, zumindest war dies der erste Eindruck in den zurückliegenden Trainingseinheiten. Für das kommende Wochenende, wenn die Mannschaft aus Birkesdorf im Pulheimer Sportzentrum gastiert, kann Coach Kelvin Tacke dennoch nicht auf alle Spieler zurückgreifen. Mit Lars Jäckel und Nico Waldecker fehlen zwei Rückraumschützen aus privaten Gründen und Kapitän Davide Semeraro hat noch mit Nachwehen seiner Coronaerkrankung zu kämpfen.

Die bevorstehende Aufgabe wird somit auch nicht leichter. Der TVB verfügt über eine sehr gute Mischung aus individueller Klasse und einem eingespielten Kern, so dass er für jeden Gegner ein echter Prüfstein ist. Die Meisterrunde hat die Mannschaft locker und leicht erreicht und kann diese nun entspannt angehen. Ambitionen in höhere Tabellengefilde wird die Mannschaft um Jakob Ernst nicht mehr haben, so dass sie völlig befreit aufspielen kann.

Und genau hier liegt die Gefahr für die Hornets, die ihrerseits so lange wie möglich im Meisterrennen vertreten sein möchten, auch wenn der Aufstieg nach wie vor keine Pflicht ist. Doch lässt sich ein gewisser Druck bei den Hausherren nicht wegdiskutieren. Es wird ein Balanceakt für die Grün – Weißen, da sie sich handballerisch wieder finden und ihre starke Form, die sie vor der Unterbrechung hatten, schnellstmöglich zurückerlangen müssen. Dennoch dürfen die Grün – Weißen nicht überhitzen, denn ansonsten droht ein Fiasko, welches man sehr gerne vermeiden möchte. Die Mannschaft konnte im Vorfeld der Partie lediglich zweimal trainieren und wird sich mit Sicherheit erst wieder finden müssen. Hauptaugenmerk muss auf eine gute Defensive gelegt werden, die in Kombination mit den Torhütern den Angriff der Gäste in Schach halten muss. Leichte Tore aus Ballgewinnen lautet also die Devise.

Anpfiff ist bereits um 17:30 und nicht wie gewohnt um 19:30. Die Hornets freuen sich auf zahlreiche Fans, da dies das vorletzte Heimspiel der Saison ist.