Defensiv nicht auf der Höhe – Hornets II verlieren auch in Frechen

Nach zwei Niederlagen in Folge wollte es die Zweitvertretung der Pulheim Hornets am 8. Spieltag in Frechen besser machen. 

Der Start lief auch ordentlich, dank Ballgewinnen in der Defensive gingen die Pulheimer schnell mit 1:3 und 2:4 in Führung. Im Anschluss kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Die Treffer des HSV waren allerdings oft zu einfach, da die Pulheimer Defensive eher aus Begleitschutz bestand. Die Seitwärtsbewegung war Mangelware, so dass der HSV Mitte der ersten Hälfte in Führung gehen konnte. 

Beim 11:8 in der 20. Spielminute pendelte sich der Pulheimer Rückstand sogar erstmals bei drei Toren ein. Immer wieder konnten die Hornets verkürzen, in die Halbzeit ging es trotzdem mit 17:14. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel für Kreisläufer Simon Scheier bereits beendet. Nach einem Wurf ins Gesicht aus kurzer Distanz konnte er nicht mehr eingesetzt werden.

Die zweite Hälfte startete wieder gut für die Pulheimer. Die Abwehr war aktiver und konnte nun einige Bälle abfangen. Daniel von Bismarck konnte die Gäste in der 38. Minuten sogar wieder mit 21:22 in Führung bringen, das Spiel wechselte nun hin und her. Auch nach erneuter 3-Tore-Führung der Frechener (28:25) konnten die Gäste wieder anschließen. Beim 29:29 Ausgleich verwarf Jan Giesen einen Siebenmeter zur Führung. Bis zum 31:31 blieb es beim Unentschieden, im Anschluss konnten die Pulheimer nicht mehr mithalten und mussten sich am Ende 36:33 geschlagen geben. ´

Trotz der Niederlage waren insbesondere die Leistungen der vier A-Jugendlichen in der Offensive erfreulich. Immer wieder haben sie in entscheidenden Phasen Verantwortung übernommen, Nahtstellen attackiert und wichtige Tore erzielt. Die 33 erzielten Tore zeigen, was trotz diverser Ausfälle für diese Mannschaft möglich ist. 

Um auch wieder Spiele zu gewinnen muss sich die Mannschaft aber defensiv in den kommenden Wochen steigern. 

Es spielten und trafen:

Wenck; Jan Giesen (9/2), v. Bismarck (6), Lindner, Müller, Kahlen, Paproth (je 3), Samtlebe, Overberg (je 2), Jank, Scheier (je 1), Friemel und Schäfer.

Reserve scheitert an eigenen Fehlern

Die Pulheimer starteten ordentlich in die Begegnung, Wantke und Müller konnten mit Toren aus der zweiten Reihe direkt die Führung erringen, es sollte allerdings nicht lange dabeibleiben. Beim 4:3, erneut durch Wantke, gingen die Grün-Weißen letztmalig in Führung. Im Anschluss waren es die Gäste aus Königsdorf, die aus einem 5:5 eine 5:9 Führung machte.

Eine hohe Anzahl an technischen Fehlern machte es Königsdorf gerade in der Phase sehr einfach sich in einen Flow zu spielen. Erst eine Zeitstrafe sowie der verwandelte Strafwurf von Wantke zum 7:11 brachten die Hornets wieder zurück. Dani von Bismarck, Max von Bismarck und Jan Giesen vollendeten den 4:0 Lauf, doch eigene Unzulänglichkeiten ließen die Gastgeber nicht weiter rankommen.

Beim 14:16 ging es in der zweiten Halbzeit weiter, doch am Bild änderte sich nichts. Königsdorf setzte sich ab, Pulheim kämpfte sich heran. Immer, wenn die Möglichkeit bestand, das Unentschieden zu erzielen oder in Führung zu gehen, versagten die Nerven. Insgesamt 23 technische Fehler sind gegen einen guten Gegner einfach zu viel, um gewinnen zu können.

Zwar brachte die offensive Deckung am Ende noch einige Ballgewinne, diese wurden zu oft aber erneut einfach weggeschmissen, so dass der letzte Treffer kurz vor Schluss nur noch Ergebniskosmetik war.

Die junge Mannschaft, erneut wurden vier A-Jugendliche eingesetzt, muss aus diesen Situationen lernen. Wie schon gegen Fortuna war es weniger die Stärke des Gegners, sondern die fehlende Entschlossenheit und hohe Fehlerquote, die am Ende dafür sorgte, dass die Punkte nicht in eigener Halle gehalten werden konnten.

Mit der kämpferischen Einstellung konnten die Pulheimer Zuschauer aber wieder einmal mehr als zufrieden sein.

Am kommenden Samstag geht es um 15.30 Uhr im Nachholspiel des ersten Spieltages gegen PSV Köln 2 weiter, welcher Punktgleich in der Tabelle steht.

Es spielten und trafen:

Wenk, Franke; Jan Giesen (7/1), Wantke (6/1), Friemel (4), Müller (3), Adelhütte-Perez, Heinecke, D. v. Bismarck (je 2), Scheier, M. v. Bismarck (je 1), Kahlen, Overberg und Paproth.

Mit geschlossener Mannschaftsleistung zum Sieg über Rheindorf

Im ersten Spiel nach der Herbstpause trafen die Pulheim Hornets auf den Tus Rheindorf. Die Hornets starteten gut in die Partie, waren aber in den ersten Minuten nicht auf das Umschaltspiel der Gäste eingerichtet, so dass Rheindorf mit 0:1 und 1:2 in Führung gehen konnte. Gestützt auf einen starken Jonas Wenk im Pulheimer Kasten fand die Defensive um Kapitän Phil Müller nun einen besseren Zugriff und konnte sich immer weiter absetzen. Über 5:2 und 9:3 wurden immer wieder die Tiefenräume angegriffen, so das besonders über die Halbpositionen entweder der Treffer erzielt oder ein Strafwurf gezogen werden konnte, die in der ersten Hälfte allesamt eiskalt von Dario Wandtke verwandelt werden konnten.

Beim Stande von 14:7 verloren die Grün-Weißen kurzzeitig die Konzentration, was die Gäste zu drei schnellen Toren in Folge nutzen konnten. Eine Auszeit brachte die Hornets aber wieder in die Spur, so dass eine deutliche Führung zur Halbzeit auf der Habenseite stand.

Die zweite Halbzeit begann etwas schleppend, Rheindorf konnte den Vorsprung leicht verringern, ehe Pulheim wieder besser ins Spiel fand. Besonders erfreulich war der Einstand von den A-Jugendlichen Mika Ross, Raul Perez Adelhütte und Luis Schäfer, die mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machen konnten sowie das Comeback von Simon Heinecke.

Für die Hornets spielten und trafen:

Wenk, Ross, Francke; Giesen (9/4), Wantke 7/5), Heinecke (5), Müller, Stollewerk, Paproth (je 3), D. von Bismarck (2), Scheier, Perez Adelhütte (je 1), Schäfer (1/1), Samtlebe und Jank.

Wenk führt Hornets zum Sieg gegen den 1. FC Köln 2

Nach der unnötigen Niederlage am ersten Spieltag ging es für die Hornetsreserve gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Köln. Auf Linksaussen musste durchrotiert werden, da Simon Heinecke weiterhin im Urlaub ist und Loic Marth, bester Torschütze des ersten Spieltags, ebenfalls verhindert war. Dafür konnte Phil Müller sein Saisondebüt geben und mit Mats Felser und Jaro Zank erneut auf Unterstützung der ersten zurückgegriffen werden.

Das Spiel begann deutlich schlechter als in der Vorwoche. Stollewerk und Müller konnten die Anfangsphase noch offen gestalten (2:2 nach 4 Minuten), in der Folge setzten sich die Gäste aber immer weiter ab. So stand es in der 9. Minute bereits 7:2 für die Kölner. Die Hornets hatten zu der Zeit bereits zwei freie Würfe vergeben und hatten gerade in der ersten Halbzeit große Probleme mit dem Ball, was 13 technische Fehler, überwiegend ohne Druck des Gegners, belegen. 

Mit der Einwechslung von Jonas Wenk ins Tor fanden die Pulheimer beim Stand von 10:4 allmählich besser in die Partie. Die Defensive stand nun besser und vorne wurde immer mal wieder eine gute Situation rausgespielt, auch wenn weiterhin zu viele Fehler produziert wurden. Immer weiter konnten sich die Pulheimer herankämpfen, mit 14:11 ging es dann in die Pause.

Die Halbzeit schien den Hornets gut getan zu haben, mit einem ganz anderen Mindset kamen die Pulheimer zurück aufs Feld und konnten ihre Fehler im Vergleich zu Halbzeit eins deutlich minimieren. Louis Friemel eröffnete mit einem Kracher in den Winkel, Wantke legte direkt hinterher und erstmals seit dem 3:2 betrug der Rückstand nur noch ein Tor. 

Beide Teams taten sich nun offensiv schwerer, bis zum 16:15 (36.) zeichneten sich eher die Abwehrreihen aus. Es folge die schlechteste Phase der grünen im zweiten Durchgang, in welcher der FC sich auf 20:15 absetzen konnte. Zweimal Wantke und Giesen ließen den Knoten aber wieder platzen, die Hornets verkürzten auf zwei Tore (43.). Der Rückstand pendelte sich zunächst zwischen einem und drei Toren ein, ehe Phil Müller, Jan Giesen und Phil Krull zum 24:24 in der 50. Minute ausgleichen konnten. Gerade defensiv zeigten die Jungs um Phil Müller und Simon Scheier nun eine starke Leistung und gaben dem FC keine leichten Tore mehr. 

Auf der anderen Seite konnten die Hornets trotz einiger Möglichkeiten zunächst nicht in Führung gehen und mussten immer wieder ausgleichen. Der Strafwurf von Jan Giesen zum 27:28 (57.) war die erste Führung im gesamten Spiel. Die entscheidende Situation ergab sich dann etwa anderthalb Minuten vor Schluss. In Unterzahl in der Deckung konnte der Ball gewonnen werden, der Angriff wurde geduldig gespielt, ehe Louis Friemel mit seinem vierten Treffer auf 27:29 erhöhen konnte. Dreißig Sekunden vor Schluss verkürzte der FC zwar noch einmal ein einen Treffer, die letzten Sekunden konnte die Hornets gegen die Manndeckung der Gäste aber bestehen und die Zeit runterspielen. 

Damit konnten die ersten Punkte der Saison gegen eine starke Kölner Mannschaft (ebenfalls durch mindestens vier Oberligaspieler der ersten Mannschaft verstärkt) eingefahren werden. Besonders Jonas Wenk im Tor konnte immer wieder freie Wurfmöglichkeiten der Gastgeber entschärfen und gab den Pulheimern so die nötige Sicherheit. 

Das sollte den Jungs Selbstvertrauen für die kommenden Wochen geben. Am kommenden Wochenende hat die zweite Herrenmannschaft spielfrei, da die Halle belegt ist. Weiter geht es daher erst am 28.9. mit dem schweren Auswärtsspiel bei der HSG Refrath/Hand 3. 

Es spielten und trafen:

Franke, Wenk; Giesen (7/3), Krull (5), Friemel (4), Wantke (4/2), Zank (3), Müller, Felser (je 2), Scheier, Stollewerk (je 1), Ecker, Overberg und Paproth.

Hornets scheitern an eigener Fehlerquote

Die Regionsoberligasaison der zweiten Herrenmannschaft startete durch die Belegung der Halle durch die Rollhockeyabteilung bereits am Freitag, den 5.9.2025. 

Nach einer guten Vorbereitung war die Mannschaft von Trainer Jan Giesen hochmotiviert, es mit dem Gegner von Fortuna Köln 2 aufzunehmen. Verzichten mussten die Hornets auf Kapitän Phil Müller, Michael Ehlert und Simon Heinecke, dafür konnte mit Julian Koch, Mats Felser und Severin Molz Unterstützung aus der ersten Mannschaft gewonnen werden. Doch auch die Fortuna reiste, gerade im Rückraum, mit reichlich Oberligaerfahrung an. 

Die Hornets starteten gut ins Spiel. Aus einer stabilen Deckung mit einem gut aufgelegten Tobi Franke im Tor konnte schnell ein 4:0 auf die Anzeigetafel gebracht werden. Erste Fehlwürfe und Probleme mit der offensiven Deckung der Gäste verhinderten aber einen noch höheren Vorsprung, so dass Fortuna nun besser ins Spiel fand und den ersten Durchgang offen halten konnte. Mit 13:12 ging es in die Pause. 

Dominierten in der ersten Hälfte insbesondere die Abwehrreihen nahm die Partie in Durchgang zwei direkt an Fahrt auf. Fortuna übernahm zunächst die Kontrolle und führte nach 33.25 gespielten Minuten mit 15:17, ehe sich die Hornets auf ihre eigenen Stärken besannen und mit einem Zwischenspurt auf 24:20 (43.) davonziehen konnten. Zu leicht gaben sie diesen Vorsprung aber wieder her. Vorne wurde weiterhin gute Möglichkeiten ausgelassen, hinten fand man insbesondere gegen den ehemaligen Drittligaspiele Vincent Gremmelsbacher, normalerweise Toptorschütze bei Fortunas erster Mannschaft, keinen Zugriff. Immer wieder zog er den zweiten Abwehrspieler und konnte auf Rechtsaussenabräumen, der mit acht Toren erfolgreichster Werfer der Gäste war.

Vom 26:24 (49.) konnte sich Fortuna auf 28:31 (57.26) absetzen. Die Hornets setzten alles auf eine offensive Deckung und schafften es in den letzten zweieinhalb Minuten sogar noch fünf Mal den Ball zu gewinnen, ohne ein weiteres Gegentor zu erhalten. Fünf Gegenstöße brachten jedoch nur noch zwei Tore, der letzte Wurf wenige Sekunden vor Ende konnte nicht mehr zum Tor genutzt werden, so dass die Hornets nach einer starken kämpferischen und ordentlichen spielerischen Leistung mit einem Tor unterlagen. Die Gastgeber scheiterten an der eigenen Abschlussschwäche, konnten aber viel von dem in der Vorbereitung erarbeitetenumsetzen.

Nächste Woche geht es gegen den letztjährigen Tabellenzweiten vom 1. FC Köln 2, der vermutlich ebenfalls Unterstützung aus der ersten erhalten wird.

Es spielten und trafen:

Franke, Mesewinkel; Marth (8), Stollewerk (5), Giesen (5/2), Wantke (3), Paproth, Krull, Felser, Friemel (je 2), Scheier (1), Koch, Molz, Jank und von Bismarck.

Was für ein Spiel!! Hornets II punktet beim Tabellenführer!!

Am Ende schauten alle Spieler der Pulheim Hornets ungläubig in die Runde des gut gefüllten Bunkers der Europaschule am Raderthalgürtel und auf die Anzeigetafel. Dort stand es geschrieben: 27 zu 27. Wie konnte das denn noch passieren? Führte man doch in Minute 42 völlig verdient mit elf Toren!!

Aber von Anfang: Die Aussichten beim unangefochtenen Tabellenführer etwas Zählbares mitzunehmen waren eher dürftig. Das störte aber in der Mannschaftsbesprechung vor dem Spiel niemanden. Letztlich hatte man nicht das Geringste zu verlieren, war doch die Favoritenrolle ganz klar an den Gastgeber vergeben. Vielleicht gerade in Anlehnung an die vielen negativen Spielergebnisse der letzten Wochen konnte man heute befreit aufspielen. Und genau so kam es. Mit einer grandiosen Abwehrleistung wurde sofort die Richtung vorgegeben. Über einen famosen Mittelblock durch Jan Lüpschen und Phil Müller und einen bärenstarken Torwart Jonathan Urbanke hatten die Kölner nicht viel zu lachen. Aber auch alle anderen Spieler agierten im Verbund herausragend. Jede Angriffswelle wurde im Keim erstickt, jeder Gegenspieler wurde immer wieder gestellt und so konnten die starken Rückraumspieler des FC zu keiner Zeit ihr Können unter Beweis stellen.

Die Abwehrleistung war dann auch die Grundlage für viele erfolgreiche erste oder zweite Wellen. Mit schnellen Passfolgen wurden über zwei, drei Stationen immer wieder Mitspieler freigespielt und die Hornets kamen zu den lange vermissten einfachen Toren. Der Gegner kam fast nicht zum Durchatmen. Die erste Halbzeit war somit schon denkwürdig und man führte verdient mit 4 Toren.

Die Pause wurde nun genutzt um nochmal klarzustellen, dass hier noch lange nichts gewonnen war. Für einen Sieg beim Tabellenführer muss man leiden und sich auch in Halbzeit zwei mehr als nur beweisen. Genauso gingen die Hornets ans Werk. Angeführt vom herausragenden Mittelmann Julian Bleckat setzten die Hornets ihre Marschrichtung fort. Keiner ließ nach, im Gegenteil – mutig spielte man weiter nach vorne. Geduldig wurde die Angriffe ausgespielt bis der Ball im Netz zappelte. In dieser Spielphase musste man sich schon verwundert die Augen reiben. So hatte man die Truppe lange nicht mehr spielen sehen. Schnörkellos und immer konzentriert stellte man den Spielstand völlig verdient auf 11:22 für die Hornets.

Nun begannen die letzten 15 Spielminuten. Der FC spielte alles oder nichts. Die Deckung wurde auf offene Manndeckung umgestellt. Damit kamen die Hornets leider so gar nicht klar. Das große Nervenflattern hatte begonnen. Vorne fehlte auf einmal der Mut und die Entschlossenheit bei jedem Abspiel und beim eigenen Torabschluss. Auch die Deckung ließ auf einmal immer wieder den einen Wurf zu viel zu. Köln holte Tor um Tor auf. Obwohl man in der Spielminute 58:54 noch mit zwei Toren führte, wackelte das sehr gute Ergebnis. Und so kam es zum Schrecken für alle, wie es kommen musste. Der FC schaffte das nicht mehr für möglich gehaltene und kam durch den ehemaligen Drittligaspieler Henrik Rachow zum letztlich unverdienten Ausgleich. Unfassbare Enttäuschung machte sich breit. Als Trainer kann man aber nur den Hut ziehen. Wenn man vor dem Spiel einen Punkt versprochen bekommen hätte, dann wäre man hochzufrieden nach Hause gefahren. Mit dieser Zufriedenheit werden wir uns nun anfreunden, denn man kann nur stolz auf dieses Team und den Mannschaftsgeist sein. In diesem Zusammenhang sind auch die Spieler zu nennen, welche weniger Spielzeit bekommen haben und dennoch wie ein Mann hinter dem Team standen. So wird mit den Hornets in der Rückrunde zu rechnen sein.

Thomas Peters

Es spielten: Florian Samtlebe, Dario Wantke (2), Moritz Günnewig, Loic Marth (6), Philip Lusch (1), Jan Lüpschen (5), Nils Paproth (1), Julian Bleckat (8), Philipp Müller, Louis Friemel (1), Louis Drohlshagen (3), Jonathan Urbanke (Torwart), Jonathan Overberg.

Ein Schritt nach vorn, trotz Niederlage

Mit neuem Mut startete die Zweitvertretung der Pulheim Hornets in das neue Jahr 2025. Die beiden Rückkehrer Louis Drolshagen und Jan Lüpschen standen direkt zuBeginn auf der Platte und brachten von Anfang an die nötigen positiven Emotionen ins Spiel. Gegen den aktuellen Tabellendritten aus Wahn der Regionsoberliga wartete allerdings auch ein absoluter Gradmesser. Wenn auch nicht mit voller Bank angereist, standen auf der anderen Seite topmotivierte und starke Einzelkönner den Hornets gegenüber.


Es entwickelte sich von Anfang an ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Bemerkenswert und auffällig war die starke Defensivarbeit der Heimmannschaft. Im Mittelblock ackerten der aufgebotene Jaro Zank im Verbund mit Jan Lüpschen herausragend und organisierten den Defensivverbund über weite Strecken konzentriert. Hieraus resultierte eine entsprechende Spielsicherheit, die sich leider nicht in eigenen Torerfolgen wiederspiegelte. Die Chancen waren mit Sicherheit gegeben. Leider schafften es die
Hornets nicht, aus den Abwehrerfolgen das nötige Kapital zu schlagen. Die erste und zweite Welle lief nicht wie abgesprochen. Einerseits fehlte es an der nötigen Geschwindigkeit, andererseits auch in manchen Situationen an der entsprechenden Präzision. Somit konnte es dann über den eigenen Angriff nur aus dem gebundenen Spiel heraus zu Torerfolgen kommen.

Im Grunde hätte es auch hier noch sehr einfach sein können. Dies zeigten die starken Torabschlüsse von Dario Wantke zum 1:1 oder 4:3, wie auch von Louis Drolshagen zum 5:3 oder 7:7. Beide Spieler wurden durch Auslösehandlungen letztlich über einen einfachen Wechsel in das Zentrum der Wahner Abwehr freigespielt und konnten mit Ihrer Wurfkraft aus dem Rückraum stark abschließen. Dies passierte leider zu wenig, so dass der TV Wahn ab der 20. Spielminute erstmalig mit zwei Toren in Führung gehen konnte. Die Hornets hielten aber stetig dagegen und konnten immer wieder den Anschluss herstellen. Der gut aufgelegte Spielmacher Julian Bleckat spielte in dieser Spielphase mutig, suchte den Torabschluss und war ein Garant für den knappen Rückstand zur Pause.

In Spielhälfte Zwei änderte sich leider nichts Wesentliches. Während auf die Abwehr mit einem sehr guten Schlussmann Chris Wolf weiterhin verlass war, lahmte der Angriff insgesamt zu sehr. In vielen durchaus gut vorgetragenen Angriffen fehlte es dem Team an Tiefe in ihrem Spiel. Der letzte Schritt gehört nun mal in die Schnittstelle, an denen es auch mal weh tun kann, um dann die finale Entscheidung zum Abschluss oder letzten Abspiel zu treffen. Als man ab Minute 56 mit offener Manndeckung versuchte einen zwei Tore Rückstand aufzuholen, konnte Wahn dagegenhalten und die Räume geschickt nutzen.
Das Endergebnis mit einem fünf Tore Rückstand spiegelt nicht ganz das Kräfteverhältnis wieder. Es wäre mehr drin gewesen. Alles in allem muss man der Mannschaft aber ein Kompliment machen. Die letzten Wochen waren alles andere als einfach. Insofern war dies heute ein Schritt nach vorne. Mit der Einstellung und der Manpower auf allen Positionen werden die Erfolgserlebnisse von alleine kommen.

    Thomas Peters
    Es spielten:
    Chris Wolf (Tor); Florian Samtlebe; Simon Heineke (2); Philip Lusch; Julian Bleckat (5); Louis Friemel; Dario Wandke (3); Moritz Günnewig; Jonas Schumacher; Philipp Müller; Jonathan Overberg (2); Louis Drolshagen (3), Jan Lüpschen (4), Nils Paproth (1); Jaro Zank (2)


    Guten Besserung an:
    Mike Fastabend, Marvin Beyer, Jan Glittenberg; Loic Marth.

    Pulheimer SC 2 – TuS Königsdorf 2

    Das Handballspiel zwischen den Pulheim Hornets II und TuS Königsdorf II begann für die Hornets mit einem schwierigen Rückstand. Bereits nach 16 Minuten lag man mit 2:9 hinten. Doch die Mannschaft gab sich nicht auf und konnte sich bis zur Halbzeit etwas stabilisieren. Mit einer etwas besseren Leistung in den letzten Minuten der ersten Hälfte verkürzten die Hornets den Rückstand auf 11:16.

    In der zweiten Hälfte versuchten die Hornets weiterhin, den Abstand zu verringern, doch die Gäste aus Königsdorf waren immer wieder in der Lage, die Führung zu behaupten. In der 40. Minute stand es 17:21, und auch wenn Pulheim weiterhin kämpfte, reichte es nicht mehr, um die Partie zu drehen. In der 51. Minute verloren die Hornets dann den Anschluss, und so ging das Spiel mit 25:34 an Königsdorf.

    SSK Kerpen gegen Pulheim Hornets II

    Zum sechsten Spiel der Saison reiste die zweite Mannschaft der Pulheim Hornets am Sonntagabend
    nach Kerpen. In der Halle herrscht Harz verbot, doch die Pulheimer haben sich in den letzten
    Wochen bereits im Training darauf vorbereitet. Daher war dies kein Problem für sie.
    Aufgrund einiger Verletzungen und Krankheiten war der Pulheimerkader überschaulich, umso mehr
    freute sich das Team über die Rückkehr von Robert Puhl.


    Unter den Augen der Angereisten Fans begann das Spiel pünktlich um 20 Uhr. Die ersten paar
    Minuten kamen die Pulheimer jedoch nicht ins Spiel und lagen so schnell mit zwei Toren zurück.
    Diesem Rückstand liefen sie lange hinterher. Besonders die Abwehr kam nicht richtig ins Spiel und
    ermöglichte es den Kerpenern zu leichten Toren zu kommen. Aber Aufgrund einer guten
    Angriffsleistung, insbesondere von Julian Bleckat, gelang es den Pulheimern in der 19. Minute zu
    einem 12:12 auszugleichen. Kurz vor der Halbzeitpause legten die Gastgeber aber noch einen
    Zwischenspurt ein und erzielten drei Tore in Folge. Mit diesem 3 Torerückstand gingen die Hornets
    dann in die Halbzeitpause, bei einem Stand von 18:15.


    Den zweiten Durchgang begannen die Pulheimer direkt mit einem Tor. Da sich die Abwehr aber
    weiterhin schwer tat, liefen die Pulheimer weiter hin diesem 3 Torerückstand hinterher. Der Angriff
    der Pulheimer spielte aber weiterhin gut, insbesondere Dario Wantke drehte auf und so gelang es
    den Pulheimer zeitweise bis auf 1 Tor Abstand zu verkürzen. In der letzten Viertelstunde des Spiels
    lies jedoch die Konzentration nach und es kam zu einigen Fehlpässen in Folge, durch die die
    Kerpener einige schnelle Tore hintereinander machten und so ihren Vorsprung auf 4 Tore
    ausbauten.Den Pulheimern gelang es nicht mehr diesen Vorsprung zu verkürzen. Im Gegenteil, da
    es in den letzten 10 Minuten noch zwei harte Zeitstrafen gegen die Pulheimer gab, konnten die
    Gastgeber ihren Vorsprung auf 6 Tore ausbauen und gewannen das Spiel dann mit 39:33.
    Aufgrund der schlechten Abwehrleistung eine verdiente Niederlage für die zweite Mannschaft der
    Pulheim Hornets. Die nun mit 3 Siegen und 3 Niederlagen in der Tabellenmitte der Regionsoberliga
    stehen.


    Es spielten:
    Jonathan Urbanke (Tor); Florian Samtlebe (1); Philip Lusch; Julian Bleckat (12); Dario Wantke
    (11); Nils Paproth (1); Loic Marth (4); Daniel von Bismarck (1); Jonathan Overberg (2); Robert
    Puhl (1);

    Hornets beweisen Teamgeist und siegen souverän gegen HSG III

    Die zweite Herrenmannschaft der Hornets trat am vergangenen Pul.Heim.Spieltag gegen
    die Drittvertretung der HSG Refrath/Hand an.


    In den ersten 17 Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Kopf-an-Kopf-Rennen
    zwischen den beiden Teams. Doch mit zunehmender Spieldauer häuften sich im Angriff
    der Hornets Fehler, was der HSG ermöglichte, sich mit vier Toren abzusetzen. Eine
    umstrittene rote Karte gegen die Pulheimer verschärfte die Situation zusätzlich. Unser
    Torhüter Jonathan Urbanke konnte die Mannschaft mit wichtigen Paraden im Spiel
    halten. So ging es schließlich mit einem Spielstand von 9:13 in die Halbzeitpause.
    Die Hornets kamen hochmotiviert aus der Kabine zurück, fest entschlossen, die Partie
    zu ihren Gunsten zu drehen. Trainer Thomas Peters fand offenbar die richtigen Worte,
    denn sowohl Abwehr als auch Angriff zeigten sich in der zweiten Spielhälfte deutlich
    stabiler und zielstrebiger. In der 45. Minute erzielte Nils Paproth den Ausgleichstreffer
    zum 18:18. Besonders Loic Marth, Dario Wantke und Jan Glittenberg blühten nun auf
    und führten die Mannschaft immer wieder zu Torerfolgen.


    So zeigte die Anzeigetafel beim Schlusspfiff einen verdienten 26:22-Erfolg – ein Sieg des
    Willens und einer geschlossenen Mannschaftsleistung.


    Jan Luepchen und Louis Drolshagen brechen nun auf, um Südamerika zu erkunden. Wir
    wünschen euch eine erlebnisreiche Zeit und freuen uns darauf, ab Januar wieder
    gemeinsam mit euch Erfolge feiern zu können.


    Statistik:
    Urbanke (Tor), Wolf (n.e.), Marth (6), Samtlebe, Wantke (5), Paproth (3), Heinecke, Lusch
    (1), Glittenberg (5), Overberg, Baermann, Luepschen (3), Drolshagen (3)