Hornets reisen zum Aufsteiger 

Der Sieg gegen die Löwen Oberberg war Balsam für die Seele der Pulheimer Handballer. Auch in diesem Spiel war nicht alles Gold was glänzt, doch die Hornets haben Nerven bewiesen und auch in kritischen Phasen des Spiels endlich wieder den Kopf oben gehalten und das Spiel souverän nach Hause gebracht. 

Eine ähnlich konzentrierte Leistung wird auch am kommenden Wochenende erforderlich sein, wenn die Pulheimer zum Aufsteiger Stolberger SV reisen. Die Mannschaft um Ligatoptorschütze Joshua Frauenrath ist vergangene Saison souverän durch die Meisterrunde marschiert und mit deutlichem Abstand Verbandsligameister geworden. Diese Saison soll es noch nicht so richtig klappen bei den Gastgebern, auf der Habenseite steht bisher lediglich ein Punkt – geholt am zweiten Spieltag auswärts beim TV Jahn Wahn.

Die große Stärke der Stolberger ist ihr Tempospiel, insbesondere die beiden Außenspieler Kai und Joshua Frauenrath sind eine Waffe in der ersten Welle. Genau dieses wollen die Hornets unterbinden, damit die Gastgeber nicht zu ihrem Spiel finden werden.

Mit welchem Kader die Hornets anreisen werden entscheidet sich erneut erst am Spieltag selbst. Insbesondere auf der Kreisläuferposition herrscht noch eine große Unsicherheit, welche sich vermutlich erst am Spieltag lösen wird. 

Dennoch werden die Pulheimer als Favorit in das Spiel gehen und alles dafür tun, dass dem Sieg gegen die Löwen Oberberg direkt die nächsten beiden Punkte folgen. Das Ziel ist es, bis Weihnachten noch vier Punkte dem eigenen Konto hinzuzufügen und sich somit ein wenig Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. 

Anwurf ist um 20.00 Uhr.

Willensleistung. Rumpfkader der Hornets beendet Niederlagenserie

Die schlechten Nachrichten für die Pulheim Hornets wollen nicht abreißen. Unter der Woche bestätigte sich nach einem MRT die schwere Knieverletzung und das damit verbundene Saisonaus für Schlussmann Tim Giesen. Da weitere Akteure, neben den Langzeitverletzten Zeyen und Hüfken, kurzfristig ausfielen (Heinen und Geerkens), reisten die Hornets mit einem Rumpfkader ins Oberbergische. Immerhin konnten mit Maik Fastabend der Torhüter und mit Julian Koch ein weiterer Kreisläufer der Reserve hinzugezogen werden. Sportlich hatte diese Partie eine enorme Bedeutung, steckten beide Mannschaften doch im Tabellenkeller fest und wollten mit einem Sieg eine Trendwende einleiten.

Der Start misslang aus Sicht des PSC jedoch völlig. Zwei schlecht vorgetragene Angriffe und die Grün – Weißen lagen blitzschnell mit 2:0 hinten. Die Mannschaft von Kelvin Tacke berappelte sich jedoch umgehend und konterte mit zwei eigenen Treffern. Per 7m sorgten die Hausherren für die erneute Führung, doch von diesem Moment an übernahm der PSC das Kommando. Gestützt auf einen bärenstarken Oliver Middell im Tor zogen die Hornets das Tempo an und attackierten den Rückzug der Löwen immer wieder erfolgreich. Youngster Zank tankte sich zur ersten Pulheimer Führung durch und Middell und Mokris ließen die Treffer fünf und sechs folgen. Den Anschlusstreffer der Löwen beantwortete das Duo Middell und Mokris erneut mit eigenen Treffern, so dass die Hausherren beim 4:8 zu einer Auszeit gezwungen wurden. Diese brachte die Hornets aus dem Rhythmus. Zwar hielt der Vorsprung bis zum 6:10 durch Bartsch, allerdings ließen die Hornets in den folgenden Minuten nach. Die Hausherren hatten wieder Lunte gerochen und nutzten diese Schwächephase der Hornets, in der sie einige freie Wurfchancen, darunter zwei Strafwürfe, liegen ließen, konsequent zu einem 3:0 – Lauf aus. Das Spiel verlief bis zur 25. Minute ausgeglichen. Dann schalteten die Hornets in der Schlussphase der 1. Hälfte einen Gang hoch. Tobi Middell netzte wuchtig zum 11:14 ein, ehe Mokris, bester Schütze an diesem Abend, den zwölften Treffer der Hausherren, per Doppelschlag beantwortete. Die Grün – Weißen hatten immer die bessere Antwort parat und konnten somit eine 5 – Tore Führung (14:19) mit in die Halbzeit nehmen.

Die Löwen starten besser in die zweite Hälfte und konnten auf drei Treffer verkürzen. Doch die Hornets hielten dem Druck stand und konterten mit eigenen Treffern. Mokris führte klug Regie und setzte seine Nebenleute gekonnt in Szene, wie beim 16:20 durch Middell. Ab Minute 42 folgte die beste Pulheimer Phase. Die Abwehr steigerte sich im Verbund mit Middell im Tor und vorne fand man gute Lösungen gegen die offensivere Abwehr der Hausherren. Beim 18:24 durch Mokris und 19:25 durch Semeraro erzielten die Hornets die höchste Führung des Abends. Ganz abschütteln ließen sich die Hausherren jedoch nicht, auch weil die Grün – Weißen die letzte Konsequenz in der Defensive vermissen ließen. Auf den Angriff war an diesem Abend jedoch Verlass, wodurch die Hausherren nicht mehr entscheidend herankamen. Beim 28:32 (57.) war die Partie vorentschieden und man merkte den Hornets die Erleichterung an.

Mit einer enormen Willensleistung und positiver Einstellung haben die Hornets völlig verdient zwei enorm wichtige Auswärtspunkte eingefahren. Der Blick wird jedoch bereits nach vorne auf das nächste wichtige Spiel gerichtet. Am kommenden Samstag muss der PSC erneut in die Fremde reisen, wenn man die Klingen mit dem Aufsteiger aus Stolberg kreuzt. Zwar rangiert der SV auf dem letzten Tabellenplatz, doch müssen sie die Partie unbedingt gewinnen. Dasselbe gilt auch für die Hornets, die mit einer weiteren engagierten Leistung Boden gut machen wollen. Man wird sich im Rahmen der personellen Möglichkeiten akribisch auf die kommende Partie vorbereiten, um zwei weitere Punkte einzufahren.

Statistik:

Tor: O. Middell (1), Fastabend

Bartsch (2), Klueck (1), T. Middell (6), Semeraro (2), Jacoby (3), J. Giesen (4), Koch, Hampel (1), Romberg (1), Mokris (10/3), Zank (1)

Derby Sieg im Hornissennest!

„Wer heute nicht motiviert ist, dem kann ich auch nicht helfen“, trifft es Trainer Jan Giesen vor dem Spiel auf den Punkt. Eigene Halle, Derbygegner und die Hoffnung auf weitere Punkte vor der Winterpause führten nicht nur zu hoher Motivation, sondern auch zu einer super Stimmung in der Mannschaft. Ins Spiel sind die pulheimer Damen wie gewohnt holprig gestartet, konnten sich aber zur 19. Minute auf ein 7:7 rankämpfen und den Ausgleich mit in die Pause nehmen.

In der Halbzeit wurde thematisiert, dass die folgenden 15 Minuten sowohl für dieses Spiel als auch für die gesamte Saison entscheidend sind und die gesamte Mannschaft konzentriert bleiben muss. Im Gegensatz zu vorherigen Spielen konnte dies tatsächlich durchgezogen werden, sodass sich die Hornissen zu Beginn der 2. Halbzeit mit 3 Toren absetzen konnten. Technische Fehler auf Seiten der Hornissen und Tempogegenstöße der königsdorfer Damen führten zu einem Ausgleich von 17:17 und machten das Spiel noch einmal spannend. Nichtsdestotrotz sind die Pulheimerinnen am Ball geblieben und konnten sich erneut auf 2 Tore absetzen. Auch mit dem Versuch der Gäste, durch eine Manndeckung noch schnelle Tore zu erzielen, konnten die Hornissen gut umgehen und gewinnen am Ende mit 20:17. Insgesamt zeigte keine der beiden Mannschaften an diesem Spieltag eine Glanzleistung, jedoch konnten sich die Pulheimerinnen mit dieser Teamleistung wichtige Punkte sichern.

Das Versprechen der Trainer, dass die Pulheimer Mannschaft bei mindestens 6 Punkten zur Weihnachtspause während der Trainingszeit gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt gehen darf, muss damit eingehalten werden! Trotzdem wollen wir kommende Woche in Strombach nochmal alle Kräfte bündeln, um weitere Punkte einzufahren und uns den Weihnachtsmarktbesuch nochmal mehr zu verdienen! #gohornets

Hornets wollen endlich die Punkte 7 und 8 

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich leider bewahrheitet: Torhüter Tim Giesen hat sich im Spiel gegen den TSV Bayer Dormagen 2 in der zweiten Halbzeit den Meniskus gerissen. Auch das vordere Kreuzband ist mindestens angerissen, die Schwere der Verletzung wird vermutlich erst bei der Operation zu sehen sein. Damit fehlt dem Trainerteam Tacke/Zybarth der nächste Stammspieler, der in den Spielen gegen Palmersheim und Dormagen überragende Leistungen zeigte.

Auch ohne Tim Giesen und die übrigen verletzten Spieler reisen die Hornets am kommenden Samstag zum wichtigen Auswärtsspiel zur Spielgemeinschaft aus Bergneustadt und Derschlag. Die Oberberger hatten gerade zu Beginn der Saison mit vielen verletzungsbedingen Ausfällen zu kämpfen und mussten unter anderem auf Mittelmann Marian Basic verzichten, der u. a. in Ferndorf und Dormagen bereits in der zweiten Liga spielte. 

Pünktlich zum Spiel gegen die Hornets scheint sich das Lazarett der Gastgeber gelichtet zu haben, mit dem Sieg gegen den Stolberger SV konnten die Löwen Oberberg am vergangenen Wochenende sogar an den Hornets vorbeiziehen.

Wie immer in den letzten Wochen stellt sich der Kader der Pulheimer von alleine auf, wer auflaufen wird entscheidet sich vermutlich auch erst am Spieltag selbst. Dennoch werden die Mannen um Kapitän Jan Giesen alles in die Waagschale werfen, um endlich wieder mal mit zwei Punkten nach Hause reisen zu können.

Anwurf ist um 19.00 Uhr. Das Vorspiel bestreiten die beiden Zweitvertretungen, auch hier geht es um wichtige Punkte für die Pulheimer Reservemannschaft, um weiterhin im Rennen um den sechsten Tabellenplatz zu bleiben.

Der letzte Schritt fehlt. Hornets unterliegen, trotz beherztem Auftreten dem Favoriten. Sorgen um Tim Giesen.

„Und weiter geht die wilde Fahrt.“ So oder so ähnlich könnte man den aktuellen Trend bei den Pulheim Hornets in dieser Spielzeit beschreiben. Man weiß nie, was auf die Mannschaft um Coach Kelvin Tacke zukommt. Es ist einfach der Wurm drin. Sowohl spielerisch, was sich in der Tabelle deutlich zeigt, als auch personell. Ein geregelter Trainingsbetrieb ist schon seit Wochen nicht mehr möglich und so müssen die Hornets aus der Not eine Tugend machen und auf Erfolgserlebnisse hinarbeiten, um in dieser Spielzeit Fuß fassen zu können. Mit der Partie gegen den Tabellenzweiten aus Dormagen, stand jedoch eine Mammutaufgabe auf dem Programm. Mit Blick auf das Personal und die Trainingsmöglichkeiten könnte es auch als das Duell der Gegensätze bezeichnet werden. Dennoch wollten die Hausherren alles in die Waagschale werfen, um dem Favoriten einen heißen Tanz zu liefern.

Die Gäste erwischten den besseren Start und führten nach knapp vier Minuten mit 0:2. Die Hornets taten sich im gebundenen Spiel, gegen die offensiv ausgerichtete Deckung des TSV, sehr schwer. Mit fortlaufender Spieldauer konnte Regisseur Mokris seine Nebenleute in Szene setzen, so dass Geerkens und Tobias Midell den Ausgleich erzielten. Dennoch konnten die Gäste immer wieder vorlegen und erhöhten auf 2:5. Den Hornets drohte, wie so oft, das Spiel bereits in den Anfangsminuten zu entgleiten, doch allen voran Torhüter Oliver Midell stemmte sich mit spektakulären Paraden dagegen, was seine Vorderleute anzutreiben schien. Beim 5:6 von Geerkens, nach sehenswertem Anspiel von Youngster und Eigengewächs Jaro Zank, waren die Hornets im Spiel. In der Folge entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, bei der auf beiden Seiten die Torhüter die Hauptprotagonisten waren. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte luden die Hornets die Gäste, durch leichtsinnige Fehler, zu einfachen Toren ein, so dass der Rückstand unnötigerweise bis zum Halbzeitpfiff auf drei Treffer anwuchs. Mit 12:15 ging es in die Kabine.

Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten die Hornets. Zwei blitzschnelle Treffer durch Mokris und dem gut agierenden Heinen am Kreis, sorgten für das 14:15. Allerdings war es eigenes Verschulden des PSC, dass das Momentum nicht auf seine Seite wechselte. Tim Giesen war zur Halbzeit in den Kasten gekommen und stand seinem Vorgänger in nichts nach. Er parierte gleich mehrfach bärenstark, gegen freie Dormagener Schützen. Doch seine Vorderleute vergaben vorne gleich mehrere klare Chancen, so dass sich die Gäste nicht zweimal bitten ließen, um auf 14:19 zu enteilen. Coach Kelvin Tacke versuchte per Auszeit seine Mannen wachzurütteln. Zwar besorgte der starke Jan Giesen den nächsten Pulheimer Treffer, doch in der Folge bewegten sich beide Mannschaften im Gleichschritt, so dass der Vorsprung des TSV konstant blieb. In der Mitte der zweiten Hälfte, folgte dann der nächste Nackenschlag auf Seiten des PSC. Bei einer Parade kam Schlussmann Tim Giesen unglücklich auf und verdrehte sich das Knie. Unter starken Schmerzen musste er vom Feld getragen werden. Die erste Reaktion lässt leider nichts Gutes erahnen. An dieser Stelle gute Besserung.  Der restliche Verlauf der Partie plätscherte vor sich hin, da ein letztes Aufbäumen der Hausherren ausblieb und Dormagen nicht mehr als nötig tat. Näher als auf drei Treffer kamen die Grün – Weißen nicht mehr heran und mussten sich schlussendlich mit 25:30 geschlagen geben.

Auch wenn die Niederlagenserie anhält, scheint die Mentalität der Hornets auf einem stabileren Niveau zu sein als in den vorangegangenen Wochen. Was jetzt fehlt, ist ein Erfolgserlebnis. Die kommenden Spiele, gegen direkte Konkurrenten, sind entscheidend, um sich für die Rückrunde möglichst aussichtsreich zu positionieren. Den Auftakt machen die Hornets mit einem Auswärtsspiel bei den Löwen Oberberg am kommenden Samstag. In den nächsten Partien, wenn auch zwei davon in der Fremde, braucht die Mannschaft jegliche Unterstützung, um die geforderten und nötigen Erfolgserlebnisse einzufahren.

Statistik:

Tor: O. Midell (1), T. Giesen

Heinen (2), Bartsch (2), Klueck, Semeraro, J. Giesen (6/4), Krull, Geerkens (3), Romberg, Mokris (5/1), Zank (1)

Vorbericht: Pulheimer SC – TSV Bayer Dormagen 2

Am Samstag, den 26.11.2022, erwarten die Hornets um 17:30 Uhr die Zweitvertretung aus Dormagen.

Die Personalsorge auf seitens der Hornets ist dabei ähnlich wie die vorangegangen Wochen. Mit Zeyen, Hüfken, Lankert (alle Knie-Verletzungen), Geerkens (beruflich verhindert), Jäckel, Kehrer (privat verhindert), Hampel (Corona-Infektion) und Krull (Schulter-Verletzung) fehlen diverse Spieler und die Liste der Ausfälle für das Wochenende ist fast so lang wie der Liste der Spieler.

Für die Hornets um Trainer Tacke, welche aktuell den 13. Tabellenplatz bekleiden, könnte die Ausgangslage nach der andauernden negativ Serie nicht schlechter sein. Denn die Dormagener, aktuell 2. Platz, scheinen immer mehr den Rhythmus gefunden zu haben und haben bis auf die Auftaktniederlage gegen Nümbrecht, lediglich einen Punkt in Rheinbach liegen lassen.

Da die Hornets das letzte Wochenende Spielfrei hatten, berief Tacke eine weitere Trainingseinheit am Wochenende ein, um die Schwachstellen weiter auszubügeln.

Während der Trainingseinheiten wurde weiter an der Stärkung der eigenen Abwehr gearbeitet, welche in den letzten Spielen oft der Casus knacksus war.

Aus den vergangenen Jahren ist bekannt, dass mit Dormagen ein junges Team kommt, welches unermüdlich das Tempospiel fokussiert. Mit welchem Kader Dormagen dabei anreist, ist stets ungewiss.

Trotz der schwierigen Gesamtumstände werden die Hornets alles probieren, um die Negativserie zu beenden und vor eigenem Publikum zwei Punkte einzufahren. Dabei würde sich die Mannschaft über eine Unterstützung von den Rängen freuen.

Im Anschluss, um 19:30 Uhr, spielt die Zweitvertretung der Hornets gegen TVE Bad Münstereifel.

Keine Tore, keine Beute

Am Sonntagnachmittag luden die Hornissen den HSV Bocklemünd zum Derby ins Nest ein. Mit vollem Kader und guter Stimmung von der Tribüne sollten die nächsten beiden Punkte im Heimspiel her. Basierend auf einer soliden Abwehrleistung, wollten wir uns Tor um Tor unsere Beute erzielen und als Siegerinnen das Wochenende ausklingen lassen.

Beinahe schon gewohnt holprig liefen die ersten 15 Minuten für uns: Noch nicht treffsicher und zu experimentierfreudig im Angriff, lagen wir schnell zurück. Etwas Stabilität brachte Vassi von Rechtsaußen in die Partie und nach unserer ersten Auszeit zündete Jule die Rakete und brachte uns mit ihrer 3-Treffer-Serie den Ausgleich. Bis zur Halbzeit lagen mal wir, mal unsere Gäste vorne, in die Pause ging es beim 13:14.

Die zweite Hälfte wollten wir genauso kämpferisch weiterführen, aber mangels Konzentration häuften sich unsere technischen Fehler, wir warfen die Bälle weg und luden unsere Gegnerinnen zu viel zu vielen Toren ein. Das nagte natürlich an unserem Selbstvertrauen in der Abwehr und zeigte sich auch in unserem Willen, selber zum Tor zu ziehen – der war nämlich kaum vorhanden. Auch am 7. Spieltag fiel es uns schwer, eine Konstante aufzubauen und unsere Route zu fliegen. Wir verlieren mit 20:30.

Jetzt heißt es Flügel putzen, am spielfreien Wochenende die Energiespeicher auffüllen und im Training weiter arbeiten, damit wir am 26.11. bei der Zweitvertretung des 1. FC Köln aus dem Tabellenkeller fliegen können! #gohornets

Für die Hornissen spielten:
Marty Kostmann und Daniela Winkelnkemper im Tor – Caro Friemel, Nina Bobek (1), Sandra Becker (2), Lara Stommel (1), Vassi Adamantidou (3), Laura Massenberg (2/1), Kate Karneboge, Josi Bick (1), Lisa Konradt (1), Janine Giesen (4/2), Jule Pütz (4), Linn Felser (1) und mit Jan Giesen, Martin Mokris und Romy Gollan von der Trainerbank

Im Herzen dabei:
Johanna Rühling, Tami Wienholz, Natalie „Willi“ Wilm, Milli Angst, Tanja „Zille“ Felser, Lisanne Giesa und Molle Krämer

Pulheim schenkt Sieg in Palmersheim her

Am elften Spieltag reisten die Pulheim Hornets zum Aufsteiger TV Palmersheim. Mit lediglich elf Spielern angereist war auf der Bank sogar genug Platz, um die beiden verletzten Spielern Erik Hampel und Sebastian Zeyen als Spieler eintragen zu können. Gerade auf der rechten Pulheimer Seite war die Not der Hornets so groß, dass Trainer Tacke zu einem besonderen Kniff griff und Allzweckwaffe Oli Middell aus dem Tor holte und ihn auf Rechtsaussen stellte.

Die Gäste aus Palmersheim erzielten das erste Tor der Partie, doch Pulheim konnte durch Kapitän Jan Giesen schnell ausgleichen. Eine frühe Zeitstrafe für Martin Mokris führte zur Einwechslung von Ole Romberg, der besonders in der Anfangsphase dem Spiel seinen Stempel aufdrücken konnte und die Treffer zum 2:2 und 2:3 erzielen konnte. Nach dem Ausgleichstreffer der Gäste – Pulheim hatte nach sieben Minuten bereits die zweite Zeitstrafe erhalten – spielten sich die Hornets in einem Lauf. Mit einer starken Defensive um den Mittelblock Zank und Heinen sowie einer starken Torhüterleistung durch Tim Giesen konnten sich die Hornets bis zur 17. Minute auf 3:9 absetzen.

Durch die nächste Zeitstrafe gegen Ole Romberg kurz darauf und die nun offensivere Deckung der Gastgeber kam erstmalig ein Bruch ins Pulheimer Spiel, insbesondere Jan Giesen produzierte in der Phase zu viele technische Fehler und brachte Palmersheim so zurück ins Spiel. Über 9:10 kam Palmersheim, angepeitscht von den eigenen Fans in der Halle, wieder auf 12:12 zur Halbzeit ran.

Ein ähnliches Bild in der zweiten Hälfte: Pulheim kam stark aus der Pause, ein Doppelschlag von Jan Giesen sowie ein Treffer von Romberg führte zur schnelen 12:15 Führung, die aber beim Stand von 16:16 wieder verpufft war. Die Defensive stand weiterhin gut, Palmersheim drückte nun jedoch vermehrt aufs Tempo und kam immer wieder über Linksaussen zu schnellen Toren.

Pulheim tat sich offensiv weiterhin mit der 5:1 Deckung der Gäste schwer, konnte aber weiterhin die knappe Führung behaupten. Beim Stand von 20:22 führte Pulheim letztmals zweistellig, das 22:23 durch Tobi Middell in der 53. Minute war die letzte Führung im Spiel. Palmersheim ging in der 57. Minute erstmalig in Führung. Jan Giesen glich per Strafwurf zum 24:24 aus, doch den Gastgebern war Fortuna an diesem Tag mehr zugeneigt. Tim Giesen parierte den letzten Palmersheimer Angriff, der Ball trudelte aber nicht ins Toraus, sondern kullerte noch im Feld dem gegnerischen Linksaussen in die Hände, so dass sie eine erneute Angriffsmöglichkeit hatten. Routenier Lönenbach ließ sich diese Chance kein weiteres Mal entgehen und sorgte für den 25:24 Endstand, weil die Pulheimer in den letzten 30 Sekunden zu keinem Torabschluss mehr kamen.

Trotz der erneuten Niederlage haben die Hornets über weite Teile des Spiels eine starke Leistung abgerufen. Der Einsatz, besonders in der Defensive, war so, wie er sein musste und insbesondere Ole Romberg und Oli Middell über 60 Minuten im Feld haben mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht.

Nun heisst es, das freie Wochenende zu nutzen, die Verletzungen auszukurieren und dann am 26.11. zuhause gegen Dormagen 2 den nächsten Anlauf auf zwei Punkte zu starten.

Für die Pulheimer spielten und trafen:

Tim Giesen; Jan Giesen (9/3) Tobi Middell, Romberg, Mokris (je 4) Geerkens, Oliver Middell, Semeraro (je 1), Heinen, Bartsch und Zank.

Die aktuelle Lage der Hornets ist momentan schwer in Worte zu fassen.

Aufgrund von verschiedenen Ausfällen (beruflich, verletzungsbedingt) ist ein geregelter Trainingsbetrieb in den letzten Wochen kaum möglich. In der ohnehin schwierigen Phase kämpfen die Grün – Weißen mit widrigen Umständen. Erschwerend kommen weitere Hiobsbotschaften hinzu. Linksaußen Jan Hüfken hat sich vor zwei Wochen während des Trainings am Knie verletzt und fällt voraussichtlich für den Rest der Saison aus. Als ob das noch nicht genug wäre, musste Rückraumshooter Hampel unter der Woche das Training, aufgrund einer Oberschenkelverletzung abbrechen. Über die Schwere seiner Verletzung herrscht noch Unklarheit. Ein Einsatz am kommenden Wochenende ist jedoch mehr als fraglich. Hinzu kommt der längere Ausfall von Lars Jäckel, der bis zum Jahresende aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen wird.

Für die Hornets, die in letzter Zeit mehrere Nackenschläge einstecken mussten, kann genau diese Situation zur Chance avancieren, einen neuen Kampfgeist zu entwickeln und für jüngere Spieler sich zu empfehlen. Dafür muss eine mentale Stabilität entwickelt werden, die sie in eine Situation bringt, sich von Rückschlägen, auch während einer Partie, nicht komplett aus der Bahn werfen zu lassen. Schwerpunkt im Training war hauptsächlich die Zweikampfführung, da hier der meiste Nachholbedarf existiert.

Auf all diese Tugenden wird es auch am kommenden Wochenende ankommen, wenn der PSC – Tross beim heimstarken TV Palmersheim gastiert. Die Halle entwickelt sich bei Heimpartien regelmäßig zum Hexenkessel. Eine Situation, in der die Hornets kühlen Kopf bewahren müssen, wollen sie endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Es gilt also den Kampf anzunehmen und alle negativen Einflüsse für 60 Minuten auszublenden. Denn die Hausherren werden verbissen um jeden Zentimeter kämpfen. Dementsprechend müssen sich die Spieler von PSC – Coach Kelvin Tacke darüber im Klaren sein, dass eine kampfbetonte und zähe Partie auf sie warten wird, die sie mit der richtigen Einstellung und dem nötigen Engagement jedoch für sich entscheiden können.

Anpfiff ist um 19:30.

Aachen entführt Punkte aus Pulheim

Die Pulheim Hornets kommen einfach nicht aus dem Loch raus. Gegen die Aachener musste die Mannschaft von Trainer Kelvin Tacke besonders auf den Außenpositionen improvisieren, mit Hüfken (Knorpelschaden im Knie) und Semeraro (Krankheit) auf links und Klück und Kehrer (jeweis krank) auf rechts fehlten vier Außenspieler. Dafür nahmen Erik Hampel nach fast dreiwöchiger Krankheitspause und Phil Krull nach fast einem halben Jahr Handballpause und nur einer Trainingseinheit am Dienstag auf der Bank Platz.

Das Spiel begann gut für die Hornets, die gut ins Spiel fanden und mit 5:2 in der 6. Minute in Führung gingen. Die Gäste aus Aachen ließen sich nicht beirren und hielten an ihrem Stiefel fest und ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, so dass der Vorsprung in der ersten Halbzeit stets zwischen 2 und 4 Toren lag. Mit 18:15 ging es in die Pause.

Bis zur 40. Minute änderte sich nichts am Spielverlauf, die Pulheimer führten durchgängig souverän mit bis zu vier Toren, ehe sich im Angriff die Fehler häuften. Fehlpässe und Fehlwürfe führten dazu, dass Aachen zehn Minuten später mit 27:28 erstmalig in Führung gehen konnte. Jäckel, Hampel und der starke Bartsch drehten das Spiel wieder zum 30:28, ehe die Gäste zur Auszeit griffen. Pulheim agierte weiterhin mit dem 7. Feldspieler und spielte zweimal den Kreisläufer frei, beide Male stand der Pfosten im Weg und der Abpraller landete direkt in den Händen der Aachener, die nicht nur zum 30:30 ausglichen, sondern auch das 30:31 erzielen konnten. Jan Giesen erzielte noch den 31:31 Ausgleich, sein Treffer zum 32:32 kurz vor Schluss wurde jedoch wegen Kreis Ab abgepfiffen, so dass die Pulheimer völlig unnötig dieses Spiel aus den Händen gegeben haben.

Für die Pulheimer spielten und trafen:

Oli Middell, Tim Giesen; Lars Jäckel (10/4), Tobi Middell (6), Bartsch (5), Heinen, Jakoby (je 3), Hampel (2) Jan Giesen, Krull (je 1), Romberg, Geerkens und Zank.