Pulheimer Siegesserie hält auch beim Tabellenführer

Nach dem verdienten Sieg im Nachholspiel gegen den TSV Bayer Dormagen 2 folgte am Sonntag, den 20.02.2022, das nächste Topspiel. Im Nachholspiel des 10. Spieltages gastierten die Hornets beim ungeschlagenen Tabellenführer der HSG Refrath/Hand.

Die Verletzung von Christian Heinen gegen die Dormagener stellte sich als Muskelfaserriss heraus, welche ihn zu einer Pause von mindestens einem Monat zwingt. Für ihn im Kader war dafür Nico Waldecker, der rechtzeitig aus seinem Urlaub zurückgekehrt ist. Eine Überraschung gab es auch auf Refrather Seite, spielte dort mit Christoph Gelbke ein ehemaliger Zweit- und Drittligaspieler, der auf Grund des verletzungsbedingten Ausfalls von zwei Rückraumspielern nachverpflichtet worden ist.

Für die Pulheimer untypisch starteten sie mit einem Tor des in der ersten Halbzeit überragenden Tobi Middell zum 0:1 in die Partie. Die Gastgeber hatten sich aber einiges vorgenommen und gaben in den Anfangsminuten das Tempo vor. Über 2:1 konnten sich die Refrather auf 7:3 in der 13. Minuten absetzen. Tobi Middell war es, der in der Offensive im folgenden Verlauf der Halbzeit mit seinen Toren die Pulheimer im Spiel hielt Über 8:6 war spätestens beim 12:11 der Anschluss wieder hergestellt, nachdem 13:11 der Gastgeber folgten fünf Minuten ohne ein Tor auf beiden Seiten. Lars Jäckel traf noch zweimal vor der Pause, die Gastgeber konnten jedoch ebenfalls noch zwei Tore erzielen, so dass die Hornets mit einem 15:13 Rückstand in die Pause gingen.


Hier wurde es kurios: Zehn Sekunden vor Schluss der ersten Hälfte kassierte Nico Waldecker eine gelbe Karte, in der Halbzeit wurde diese in eine Zeitstrafe umgewandelt, weil die Pulheimer schon die zulässige Anzahl an gelben Karten erhalten hatten. Diese verzögerte Strafe hatte auf Pulheimer Seite bis dahin noch niemand gesehen, vielmehr fühlten sich die Pulheimer hier benachteiligt, schließlich lag eine Tatsachenentscheidung vor.

Möglicherweise hat auch diese Entscheidung dafür gesorgt, dass die Hornets vollmotiviert aus der Kabine kamen. Trotz Unterzahl waren es die Gäste, die den zweiten Durchgang mit einem 0:3 Lauf starteten und beim 15:16 durch Lars Jäckel erstmals in Führung gingen. Durch eine verbesserte Defensive um Michel Geerkens schafften es die Pulheimer immer wieder die Gastgeber vor schier unlösbare Aufgaben zu bringen, so dass spätestens durch den Treffer auf das leere Tor durch Keeper Oli Middell das Spiel gedreht war (38. Minute).

Refrath versucht nun die Deckung offensiver auszurichten und wechselte auf eine 5:1-Deckung, doch auch die brachte zunächst nicht den gewünschten Erfolg. Pulheim nutzte die sich nun bietenden Räume und die Abstimmungsprobleme des Tabellenführers aus, um sich auf 20:26 abzusetzen (51. Minute). Die Leistung kostete die Jungs auf dem Feld aber gehörig Kraft, zudem gaben sich die Gastgeber zu keinem Zeitpunkt geschlagen und schafften mit vier teils schnellen Toren aus Pulheimer Ballverlusten den Anschluss zum 24:26. Auch ein verworfener Siebenmeter konnte die Pulheimer zu diesem Zeitpunkt aber nicht aus der Fassung bringen, mit weiterhin starker Abwehr und Geduld im Angriff wurde der Ball gut bewegt und zum freien Mann gebracht. So brachten Jan Giesen und Jan Hüfken mit den beiden letzten Treffern des Spiels nach Hause – Pulheim siegte hochverdient mit 27:31 beim Tabellenführer und ist nun mit 24:4 Punkten nur noch einen Punkt hinter dem ersten Platz.

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung heraus zeigten alle Spieler eine starke Leistung, doch besonders Robin Bartsch auf Rechtsaussen überzeugte trotz körperlicher Unterlegenheit mit einer tollen Defensive auf Aussen und zwei super Toren im Angriff.

Jetzt gilt es diese Leistung nach dem neunten Sieg in Folge auch gegen Fortuna Köln zu bestätigen. Die Kölner brauchen einen Sieg, um noch in die Meisterrunde einziehen zu können, es erwartet die Pulheimer also eine hoch motivierte Mannschaft, die alles geben wird um den Hornets eins auszuwischen. Bei einem Sieg kommt Fortuna in die Abstiegsrunde und das Ergebnis dieses Spiels ist nichtig. Bei einem Sieg der Fortuna rutschen die Kölner noch in die Meisterrunde und die Minuspunkte werden mitgenommen – Grund genug also, um in diesem Spiel alles zu geben und die Siegesserie auf 10 Spiele auszubauen.

Es spielten und trafen:
Oli Middell (1), Tim Giesen; Tobi Middell (7), Lars Jäckel (7/1), Hüfken (6), Geerkens, Jan Giesen (je 3), Bartsch, Hampel (je 2), Mokris, Jakoby, Waldecker, Krull und Romberg

Vorbericht: HSG Refrath/Hand – Pulheimer SC

Ein Spitzenspiel folgt auf das nächste. Nachdem die Hornets am vergangenen Dienstag das Duell mit den Nachbarn aus Dormagen, in einem wahren Herzschlagfinale, für sich entscheiden konnten, gastiert der PSC Tross am Sonntag beim Tabellenführer aus Refrath.

Die Hausherren haben nicht erst seit dieser Saison unmissverständlich klar gemacht, dass sie gerne den Gang in die nächsthöhere Klasse antreten möchten. Wurden sie in der vergangenen Saison durch die coronabedingte Annullierung der Spielzeit ausgebremst, scheinen sie in dieser Spielzeit unaufhaltsam durch die Liga zu pflügen und stehen berechtigterweise an der Tabellenspitze.

Die Mischung aus Eigengewächsen, die inzwischen über reichlich Erfahrung verfügen, und gestandenen Spielern, die in der Vergangenheit bereits in höheren Klassen ihr Können zeigen konnten, scheint optimal ausbalanciert zu sein.

Aufgrund der Tatsache, dass der PSC zudem noch in der Fremde bestehen muss, lässt die Favoritenrolle klar zur HSG hinüberwandern. Dennoch sehen sich die Hornets, nicht nur aufgrund der letzten Partie, in der Lage, ordentlich mitzuhalten und vielleicht sogar für eine Überraschung zu sorgen und das Meisterschaftsrennen wieder völlig offen zu gestalten. Dafür muss in der Abwehr eine ähnliche Intensität an den Tag gelegt werden, wie es gegen Dormagen der Fall war, um den wurfgewaltigen Rückraum der Hausherren auszubremsen. Um das Gesamtpaket zu komplettieren, bedarf es einer erneut starken Torhüterleistung, wie im bisherigen Verlauf der Saison. Da die HSG mit den Veteranen Wittig und Benninghaus in der Lage ist, in der Abwehr Beton anzurühren, wird man die Angriffe diszipliniert und geduldig bis zur Chance ausspielen müssen, um nicht ins offene Messer zu laufen. Trotz leichter Vorteile für die HSG, ist sich der PSC Tross über die Chance, etwas Zählbares mitzunehmen, bewusst und wird versuchen alles in die Waagschale zu werfen, um die eigene Siegesserie weiter auszubauen.

Da es unter der Woche wieder zu undurchsichtigen Coronakomplikationen gekommen ist, steht noch nicht final fest, wie der Kader aussehen wird.

Anpfiff ist um 14 Uhr und die Hornets freuen sich gerade in fremder Halle über jede Unterstützung

Go Hornets

Trainerteam geht in die 17. Saison

Auch das Trainerteam für die kommende Saison steht fest: Kelvin Tacke und Co-Trainer Manfred Zybarth gehen in ihre 17. Saison als Trainer der Pulheim Hornets. Komplettiert wird das Duo, wie schon seit 2009/2010, durch Athletiktrainer Peter Heinrichs, der in seine 14. Saison.

Kelvin Tacke und Manni Zybarth sind untrennbar mit den Erfolgen des Pulheimer Handballs in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten verbunden. Mit ihrem Ehrgeiz und Perfektionismus treiben Sie auch heute noch die Spieler immer wieder an, fordern und fördern dabei die Spieler im Kader immer wieder im Training.

Fit gehalten werden unsere Spieler dabei seit einer gefühlten Ewigkeit von Peter Heinrichs. Der Korschenbroicher Leichtathlet ist auch im kommenden Jahr dabei und zeigt den Jungs auch selbst, was man im fortgeschrittenen Alter noch für Übungen machen kann.


Kader für die Saison 2022/2023:
Tor:
6 Oliver Middell
12 Tim Giesen
22 Florian Lankert
Feld:
3 Christian Heinen
4 Robin Bartsch
11 Davide Semeraro
13 Bastian Jakoby
20 Lars Jäckel
23 Philipp Krull
33 Sebastian Zeyen
34 Michel Geerkens
39 Ole Romberg
44 Martin Mokris
45 Jan Hüfken
79 Tobias Middell

Perspektivspieler:
Simon Heinecke
Julian Koch
Jan Lüpschen
Jaro Zank
Louis Drolshagen

Trainerteam:
T Kelvin Tacke
CT Manfred Zybarth
AT Peter Heinrichs

Hornets siegen im Spitzenspiel gegen den ungeschlagenen Tabellenzweiten

Das dritte Nachholspiel der Vorrunde stand am Dienstagabend um 19.30 Uhr im Sportzentrum auf dem Programm. Gegner war niemand geringeres als der aktuelle Tabellenzweite des TSV Bayer Dormagen 2, der bislang lediglich zwei Punkte (beides Unentschieden) abgeben musste. Der ursprünglich angesetzte Termin für den 05.02. wurde wegen Coronafällen bei den Gästen verlegt, die nutzten die Situation dahingehend den Kader um die Zweitligaprofis Aaron Seesing, Lucas Rehfus (beide U19-Europameister), Jan Reimer und Tim Mast aufzufüllen.

Bei den Pulheimern fiel Davide Semeraro krankheitsbedingt aus, für ihn rückte Philipp Krull erstmals in dieser Saison in den Kader, der ansonsten identisch mit dem vom Spiel gegen BTB Aachen 2 aussah.

Das Spiel startete für die Pulheimer mal wieder suboptimal. Ohne Bewegung im Angriff gab man der jungen Mannschaft des TSV zu viele einfache Bälle, so dass es nach sieben gespielten Minuten 0:4 für den Tabellenzweiten stand. Erik Hampel nach einem ersten Abpraller von Rechtsaussen und Jan Giesen aus der zweiten Welle erzielten die ersten Pulheimer Tore. Dormagen ließ sich hiervon allerdings nicht beeindrucken und setzte die Pulheimer mit der offensiven 5:1 Deckung weiter unter Druck, so dass Pulheim für jedes Tor hart kämpfen musste. Auf der Gegenseite tat sich aber auch der TSV schwer mit einfachen Toren, da vor allem Oli Middell im Tor einen Sahnetag erwischte und einige starke Paraden zeigte. Dennoch konnte sich Dormagen nach 14 Minuten bis auf 4:8 absetzen. Bis zum 9:12 in der 23. Minute konnte der TSV seine Führung behaupten, die letzten acht Minuten der 1. Halbzeit gehörten jedoch den Hornets. Zweimal Jäckel, zweimal Mokris und Hüfken sorgten für einen 5:1 Lauf und zur ersten Führung des Spiels beim 14:13 – was zeitgleich auch der Halbzeitstand war.

Die zweite Halbzeit begann hart umkämpft auf beiden Seiten. Pulheim tat sich wieder schwer in der Offensive, Dormagen nutzte weiter jeden Ballverlust zu einfachen Toren und konnte wieder mit 14:15 in Führung gehen. Ein weiterer Lauf der Hornets sorgte für die erstmalige 18:15 Führung für den PSC, Dormagen konterte jedoch ebenfalls mit einem 0:4 Lauf, so dass das Spiel weiter eng blieb.

Ein Schreckmoment ereignete sich Mitte der zweiten Halbzeit, als Kreisläufer und Abwehrchef Christian Heinen ohne Fremdeinwirkung vom Feld humpelte und nicht mehr mitwirken konnte.

Die übrigen Hornets warfen weiter alles in die Waagschale, das Spiel ging hin und her und keine Mannschaft konnte sich mit mehr als einem Tor absetzen. Die Hornets zeigten dabei kreativen Offensivhandball. Zunächst erzielte Lars Jäckel nach Zuspiel von Jan Giesen ein schönes Kempator, gut zehn Minuten vor Schluss packte Tobi Middell einen unfassbaren Knickwurf aus, um zum 22:22 auszugleichen.

Beim 25:23 drei Minuten vor Schluss führte Pulheim erstmals wieder mit zwei Toren, der TSV beantworte dies anderthalb Minuten vor Schluss jedoch mit dem Ausgleich. In den letzten dreißig Sekunden erhielten die Pulheimer noch einmal den Ball, Dormagen agierte in Unterzahl. Die Hornets wollten den Angriff bis zum Ende ausspielen, der Arm der Schiedsrichter ging jedoch früh hoch, so dass Mokris gut zehn Sekunden vor Schluss den Wurf nehmen musste. Der gegnerische Torhüter parierte, der Ball landete aber beim zehn Minuten zuvor eingewechselten Krull, der von Linksaussen den Ball in die lange Ecke netzte.

Die verbleibenden Sekunden konnte der TSV nicht mehr zu einem Torerfolg nutzen, so dass die Pulheimer hochverdient als Sieger dieses Spitzenspiels vom Platz gingen.

Am kommenden Sonntag geht es dann zum ebenfalls ungeschlagenen Tabellenführer aus Refrath/Hand. Anwurf ist um 14.00 Uhr.

Für die Pulheimer spielten und trafen:

Oli Middell, Tim Giesen; Jäckel (6), Mokris (5/2), Jan Giesen, Hüfken, Tobias Middell (je 3), Krull, Geerkens, Hampel (je 2), Jakoby, Heinen, Bartsch und Romberg.

Vorbericht: Pulheimer SC – TSV Bayer Dormagen 2

Rechnet man die Partien gegen Nümbrecht und Nippes vor den coronabedingten Spielverlegungen dazu, haben die Hornets sieben Siege in Serie eingefahren. Das Ziel, an der Aufstiegsrunde teilzunehmen, wurde mehr als souverän erreicht. Dabei sollte dieser Erfolg nicht als selbstverständlich erachtet werden, berücksichtigt man die schwierige Anfangsphase dieser Spielzeit, mit zahlreichen Ausfällen und die nie endende coronabedingte Unterbrechung. Allen Widrigkeiten zum Trotz, haben es die Hornets geschafft, den Rhythmus beizubehalten und ein gewisses Selbstverständnis zu entwickeln. Dieser Siegesserie ist es geschuldet, dass am morgigen Dienstag, mit der Nachholpartie gegen die Bundesligareserve aus Dormagen, ein echtes Spitzenspiel ansteht. Die Gäste rangieren, dank einer starken Saison, auf dem zweiten Tabellenplatz, während die Hornets direkt dahinter auf Platz drei liegen. Im PSC – Lager ist man über diese Konstellation hoch erfreut, hat man sich diese aufgrund der Leistungen der vergangenen Wochen redlich verdient. Doch man ist auch genauso realistisch und möchte nicht so vermessen sein, nun von dem großen Wurf zu sprechen. Auch wenn sich auf den ersten Blick kein eindeutiger Favorit ausmachen lässt, so kann bei genauerer Betrachtung festgestellt werden, dass der TSV die bisherigen Aufgaben um einiges souveräner als der PSC lösen konnte. Bis auf einen Ausrutscher gegen Nümbrecht haben die Gäste teilweise beachtliche Ergebnisse erzielt, wie auch das Unentschieden beim derzeitigen Tabellenführer aus Refrath zeigt. Die Stärken der Gäste liegen mit Sicherheit im spielerischen Bereich, da diese Mannschaft in fast derselben Konstellation in der A – Jugend Bundesliga auf Torejagd geht. Gepaart mit der individuellen Klasse aller Akteure verfügt der TSV über eine gute Mischung, die der Reserve in den letzten Jahren gefehlt hat, um ganz oben mitzumischen. Möglicherweise lastet auf den Schultern der Talentschmiede etwas mehr Druck, da sie den Aufstieg in die Nordrheinliga bereits vor der Saison im Visier hatte und sie sich eine Niederlage gegen die Hornets kaum leisten können, da sie die Minuspunkte mit in die Aufstiegsrunde nehmen würden.

Den Hornets steht eine echte Standortbestimmung bevor, der sie mit großer Vorfreude entgegenblicken. Auch wenn mit dem TSV ein Gegner mit anderer Kragenweite als in den letzten Partien im Sportzentrum gastiert, ohne den anderen Kontrahenten zu nahe treten zu wollen, sind sich die Hornets über ihre eigenen Stärken im Klaren und können vermutlich mit einer gewissen Leichtigkeit und etwas weniger Druck in die Partie gehen. Es gilt erneut eine sattelfeste Defensive auf die Beine zu stellen und im Zusammenspiel mit den starken Schlussmännern für Stabilität im defensiven Verbund zu sorgen, um Sicherheit für das Angriffsspiel zu erlangen. Im Falle eines Sieges, würde man mit dem TSV nach Punkten gleichziehen und im Vorfeld für etwas mehr Spannung in der Aufstiegsrunde sorgen.

Will man im Spitzenspiel Zählbares mitnehmen, so wird man die Unbeständigkeiten aus den vergangenen Partien minimieren müssen. Schwächephasen wie zuletzt,  könnten am morgigen Spieltag bereits zu einer Vorentscheidung führen. Für diese Herkulesaufgabe steht PSC – Coach Kelvin Tacke vermutlich der gesamte Kader zur Verfügung.

Trotz ungewohnter Anwurfzeit hofft der PSC auf zahlreiche Zuschauer und Unterstützung.   

Rückraumlinke für die kommende Saison stehen fest

Mit Tobias Middell, Ole Romberg und Philipp Krull ist auch die Königsposition bei den Hornets dreifach besetzt.

Tobi zeigte bereits in seinen ersten Einsätzen für die Hornets, was für ein wichtiger Spieler er für die Mannschaft sein kann. Mit seiner Erfahrung und seiner Dynamik ist er ein großer Gewinn für das Team und wird auch in der kommenden Saison ein wichtiger Spieler sein.

Auch Ole Romberg hat diese Saison schon mehrfach seine Wichtigkeit für die Mannschaft unter Beweis gestellt. Besonders gegen Nümbrecht zeigte er unerschrocken seine Dynamik und war ein wichtiger Faktor für den Sieg.

Phil Krull ist mittlerweile schon ein alteingesessener Spieler bei den Hornets. Der 30-jährige spielte schon in der Nordrheinliga für die Hornets und ist mit seinen Emotionen und seinen Einsatz ein Musterbeispiel auf- und neben dem Platz. Zuletzt musste er aus beruflichen Gründen ein wenig kürzer treten, so dass er vornehmlich für die zweite Mannschaft im Einsatz war und hier mit seinen Toren einen wichtigen Teil zu dem guten Abschneiden der zweiten Mannschaft beigetragen hat.

Mit Louis Drolshagen gibt es auch für den linken Rückraum einen Perspektivspieler im Kader. Der 20-jährige konnte seinen Stärken im Eins gegen Eins zuletzt leider nicht so häufig zeigen, da ihn immer wieder Probleme mit dem Knie zu einer Auszeit zwangen. Ansonsten gehört er mit seiner Dynamik zu den wichtigen Spielern in der Reservemannschaft der Hornets.

Kader für die Saison 2022/2023:

Tor:

6           Oliver Middell
12         Tim Giesen
22         Florian Lankert

Feld:

3           Christian Heinen
4           Robin Bartsch
11         Davide Semeraro
13         Bastian Jakoby
20         Lars Jäckel
23         Philipp Krull
27         Fabian Bleckat
33         Sebastian Zeyen
34         Michel Geerkens
39         Ole Romberg
44         Martin Mokris
45         Jan Hüfken

Perspektivspieler:
             Simon Heinecke
             Julian Koch     
             Jan Lüpschen
             Jaro Zank
             Louis Drolshagen

Hornets meistern Generalprobe gegen Aachen

Zum Ersten von vier verbliebenen Nachholspielen, welche in den kommenden elf Tagen nachgeholt werden müssen, empfingen die Pulheim Hornets am Samstagabend zur gewohnten Anwurfzeit die Gäste des BTB Aachen 2. Die Aachener, die ebenfalls noch vier Spiele offen hatten, brauchen noch sechs Punkte, um den Sprung in die Aufstiegsrunde zu meistern. Die Pulheimer erwarteten dementsprechend einen motivierten Gegner.

Die ersten Minuten gehörten, wie so oft in den vergangenen Wochen, den Gästen. Aachen konnte über 0:1, 2:4 und 5:6 stets in Führung bleiben, weil Pulheim einige unglückliche Gegentore kassierte und im Angriff zu statisch agiert wurde. Mit der Hereinnahme von Tobias Middell für Lars Jäckel auf der Rückraumlinks-Position änderte sich dies, Pulheim konnte mit einem 3:0 Lauf die erste Führung erringen uns sogar auf 8:6 ausbauen. Mokris führte auf der Mitte klug Regie und setzte seine Nebenleute immer wieder gut in Szene.

Die Abwehr im Zusammenspiel mit dem teils unglücklich agierenden Tim Giesen im Tor ließ die Aachener in dieser Phase aber weiter im Spiel. Über 10:7 und 13:9 ging es mit 16:13 in die Pause, weil der letzte Treffer von Tobias Middell zwei Sekunden zu spät im Netz einschlug – es wäre sein sechstes Tor in nur 20 Minuten Spielzeit gewesen.

Dieses holte er dann direkt nach der Pause nach und eröffnete somit den Torreigen für die Heimmannschaft. Immer öfter fanden die Pulheimer in der zweiten Hälfte nun auch die freien Kreisläufer, so dass der Vorsprung konstant mindestens fünf Tore betrug. Gleichzeitig verwalteten die Hornets auch mehr, so dass Gäste immer wieder zu erfolgreichen Torabschlüssen kamen und auch der in der zweiten Halbzeit eingewechselte Oli Middell nicht viel zu packen bekam.

Für zwei Highlights am Schluss sorgte Kapitän Davide Semeraro, der zunächst einen No-Look-Pass von Linksaussen auf Geerkens durch die halbe Aachener Deckung spielte, ehe er den letzten Treffer des Spiels mit einem wunderschönen Dreher selbst erzielte.

Am Ende gab es einen ungefährdeten 34:26 Sieg gegen die Aachener, deren Chancen auf die Meisterrunde damit deutlich gesunken sind.

Die Pulheimer empfangen bereits am Dienstag um 19.30 Uhr zum Topspiel den ungeschlagenen Tabellenzweiten des TSV Bayer Dormagen. Es ist davon auszugehen, dass die Dormagener auf Spieler der Zweitligamannschaft sowie der A-Jugendbundesligatruppe zurückgreifen werden.

Wir hoffen auf eine volle Halle und eine tolle Unterstützung von der Tribüne.

Es spielten und trafen:

Tim Giesen, Oli Middell; Tobi Middell (8), Jäckel (5/3), Huefken, Geerkens, Jakoby (je 4), Mokris (4/3), Hampel (2), Semeraro, Jan Giesen, Heinen (je 1), Bartsch und Romberg.

Vorbericht Pulheim Hornets – BTB Aachen 2

Zu Jahresbeginn konnte der Pulheimer SC endlich wieder regelmäßig am Spielbetrieb der Oberliga Mittelrhein teilnehmen. Da die Pandemie jedoch nach wie vor wütet, war es nur eine Frage der Zeit, bis der Spielbetrieb erneut betroffen sein würde. So mussten die Hornets, aufgrund von Spielabsagen, am vergangenen Wochenende erneut pausieren. Ob die nächsten Partien stattfinden können, bleibt ein Glücksspiel, da Absagen kurzfristig kommen können und den ohnehin dicht gedrängten Spielplan weiter straffen.

Am Samstag empfangen die Hornets die Zweitvertretung der Bandits aus Aachen. Die Gäste wurden durch das Coronachaos ebenfalls zurückgeworfen und haben noch einige Nachholspiele vor der Brust, so dass rein rechnerisch die Chance auf die Aufstiegsrunde besteht. Die Hornets erwarten dementsprechend einen hochmotivierten und engagierten Gast, der alles Erdenkliche tun wird, um Zählbares aus Pulheim mitzunehmen, aufgrund der Tatsache, dass die Tabellensituation sie ohnehin als Außenseiter sieht. Inwieweit sie dabei auf Unterstützung aus der ersten Mannschaft zurückgreifen können ist unklar, sollte für die Vorbereitung der Hornets auf die Partie aber keine Rolle spielen. 

Die Hornets werden ihrerseits versuchen, ihren Rhythmus, wie vor der Unterbrechung, beizubehalten und die eigene Siegesserie fortzusetzen. Es gilt, sich weiter einzuspielen und die Abläufe in Angriff und Abwehr weiter zu verfeinern, auch wenn es in den vergangenen Spielen, phasenweise gut aussah. Oberste Priorität muss dabei weiterhin sein, Schwächephasen auf ein Minimum zu reduzieren und nicht zwei grundverschieden Halbzeiten auf das Parkett zu zaubern.

Welche Spieler PSC – Coach Kelvin Tacke am kommenden Wochenende zur Verfügung haben wird, ist noch nicht klar. Fest steht nur, dass sich Personalien aus beruflichen und coronabedingten Gründen, schlagartig ändern können.

In der Hoffnung, dass es zu keinen weiteren pandemiebedingten Zwischenfällen kommt, freuen sich die Hornets über jeden Fan, der in diesen schwierigen Zeiten den Weg in das Sportzentrum findet.

Go Hornets.

Spielmacher für die kommende Saison stehen fest

Auch auf Rückraummitte herrscht nun Planungssicherheit für die kommende Saison. Martin Mokris, Lars Jäckel und Sebastian Zeyen werden auch in der Saison 2022/2023 die Spielleitung der Hornets innehaben und als verlängerter Arm der Trainer fungieren.

Martin Mokris geht dabei in seine dritte Saison für die Hornets, konnte bislang durch die coronabedingte Absage der Saison 2020/2021 und einer gebrochenen Hand in der aktuellen Saison noch nicht so viele Spiele im grünen Trikot bestreiten wie eigentlich geplant. Dies soll sich für den ehemaligen slowakischen Jugendnationalspieler, der auch Spiele in der Champions League vorweisen kann, ändern. Direkt nach seinem Comeback Mitte Januar zeigt er, dass eine keine große Eingewöhnungszeit benötigt und gehört zu den besten Pulheimer Spielern.

Mit Lars Jäckel steht ein weiterer torgefährlicher Spieler für diese Position zur Verfügung. Nachdem Lars in seiner ersten Saison in Pulheim absoluter Leistungsträger war wurde auch er die letzten zwei Jahre immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Zeigte besonders im Spiel gegen MTV in der zweiten Halbzeit, wie wichtig er für diese Mannschaft ist.

Zum Glück konnte die Lücke, die durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Martin und Lars entstanden sind, durch Sebastian Zeyen kompensiert werden. Der Beachhandballnationalspieler zeigte bereits in seiner ersten Saison, wie wichtig er für die Hornets sein kann und wird dies auch im kommenden Jahr unter Beweis stellen. Derzeit laboriert „Bambi“ an einem Muskelfaserriss.

Ergänzt wird das Trio durch Jaro Zank. Der 22-jährige Pulheimer wird vornehmlich in der zweiten Mannschaft spielen, wird aber ebenfalls regelmäßig am Training der ersten Mannschaft teilnehmen.

Kader für die Saison 2022/2023:

Tor:

6           Oliver Middell
12         Tim Giesen
22         Florian Lankert

Feld:

3           Christian Heinen
4           Robin Bartsch
11         Davide Semeraro
13         Bastian Jakoby
20         Lars Jäckel
33         Sebastian Zeyen
34         Michel Geerkens
44         Martin Mokris
45         Jan Hüfken

Perspektivspieler:
             Simon Heinecke
             Julian Koch     
             Jan Lüpschen
             Jaro Zank

Bestes Kreisläuferteam der Liga auch 2022 in Pulheim

Auch in der Saison 2022/2023 wird das beste Kreisläuferteam der Liga in Pulheim spielen.

Mit Bastian Jakoby, Christian Heinen und Michel Geerkens bleiben die Hornets perfekt auf dieser Position aufgestellt.

Bastian Jakoby wechselte zur Saison 2013/2014 von TSV Bayer Dormagen 2 zu den Hornets und ist von Beginn an eine feste Größe im Pulheimer Team. Gemeinsam mit Davide Semeraro führt er die Mannschaft seit zwei Jahren als Kapitän auf das Spielfeld und wird dies auch in seiner zehnten Saison machen.

Auch Christian Heinen wird kommende Saison weiter in Pulheim spielen. Der 31-jährige überzeugt seit Jahren sowohl im Angriff als auch in der Abwehr und ist mit ein Grund, weshalb die Hornets eine der besten Defensivabteilungen der Liga stellen.

Als dritter im Bunde ist weiterhin Michel Geerkens dabei. Mit seiner körperlichen Präsens ist er für viele Abwehrreihen ein wandelndes Missmatch und weiß seinen Körper perfekt einzusetzen.

Mit Julian Koch und Jan Lüpschen sind zudem auch zwei Eigengewächse im erweiterten Kader und zeigen im Training immer wieder überzeugende Leistungen. Beide werden in der kommenden Saison in der Reservemannschaft spielen, sollen aber weiter im Training der ersten Mannschaft Erfahrungen sammeln.

Kader für die Saison 2022/2023:

Tor:

6           Oliver Middell
12         Tim Giesen
22         Florian Lankert

Feld:

3           Christian Heinen
4           Robin Bartsch
11         Davide Semeraro
13         Bastian Jakoby
34         Michel Geerkens
45         Jan Hüfken

Perspektivspieler:
             Simon Heinecke
             Julian Koch     
             Jan Lüpschen