Vergangenen Samstag stand erneut ein PulHeimSpiel im heimischen Sportzentrum statt.
Diesmal gegen den CVJM Oberwiehl, den Tabellenletzten, der unseren Hornets im Hinspiel 2 Punkte geklaut hatten. Besagte 2 Punkte waren lange Zeit die einzigen beiden Punkte, die die Gäste überhaupt gewinnen konnten.
Entsprechend viel hatten sich die Hornets vorgenommen, hatte man doch nach einer blutleeren und desolaten Leistung im Hinspiel einiges gut zu machen.
Und genau so starteten unsere Pulheimer in das Spiel. Man sah, wie die Lust aufs Handball spielen und die Spielfreude über das Feld funkte. Im Handumdrehen ging man mit 3:0 in Führung, und baute sie bis zur 9. Spielminute auf 8:4 aus, ehe der Gästetrainer die Reißleine zog und sich gezwungen sah ein frühes Time-out zu nehmen. Von nun an, hatten die Gastgeber es schwer. Die Gäste aus Oberwiehl kamen bis auf 12:10 wieder heran, doch dies sollte bis zum Ende der kürzeste Abstand zum Heimteam bleiben. Denn die Hornets drehten wieder auf und erzielten zum Pausenpfiff mit einem sehenswerten Kempa-Trick von Jan Giesen vorbereitet und Stephan Kirschfink abgeschlossenen den 20:11 Führungstreffer.
Nach der Pause machten die Gastgeber genau da weiter, wo sie aufgehört hatten.
Jan Giesen markierte kurz nach der Halbzeit den ersten 10-Tore Vorsprung. Generell wirkte es so, als ob alles, was die Hornets dieses Mal anpackten zu Gold wurde. So konnte ein ums andere Mal von den bestens aufgelegten Außen Dave Semeraro (3 Tore), Cedric Wentzel (2 Tore) und Fabian Bleckat (6 Tore) abgeschloßen werden, oder unsere beiden Kreisläufer Michel Geerkens und Bastian Jacoby (7 Tore) in Szene gesetzt werden.
Sinnbildlich für diese Partie steht auch der Treffer von Mirko Kuckelkorn in der 57. Spielminute gesehen werden. Der Ball geht 2 Mal an den Pfosten, springt dann raus und der Oberwiehler Torwart schiebt ihn dann selbst ein.
Alles in Allem war es ein gelungener Heimspieltag und die nächsten beiden Punkte konnten eingetütet werden. Allmählich zeigt sich mehr und mehr, dass unsere Hornets nach einem Misslungenen Saisonstart doch in ganz andere Tabellenregionen gehören, als der Tabellenplatz, auf dem sie gerade stehen.
Am kommenden Samstag geht es dann auswärts zum SSV Nümbrecht. Auch hier haben unsere Hornets noch eine Rechnung offen.
Für die Hornets spielten (und trafen):
T.Giesen, Lankert (beide Tor), Schaaps, Wentzel (2), Semeraro (3), Jacoby (7), Kirschfink (9/5), Lingner (1), J.Giesen (4), Kuckelkorn (1), Krull (3), Bleckat (6), Geerkens
Siebenmeter: Hornets 5/6, Oberwiehl 1/2
Zeitstrafen: Hornets 3, Oberwiehl 5 inkl. Rot Sonka (50:04)
Am vergangenen Samstagabend stand für unsere Hornets das nächste Lokalderby beim Longericher SC 2 an. Mit Personalnot trainiert und angereist schien es zu Beginn kein gutes Spiel der Pulheimer zu werden.
Bis zum 4:4 tasteten sich beide Teams noch behutsam ab, ehe die Longericher Gastgeber einen Zwischenspurt starteten und auf 7:12 davonzogen. Doch das Team-Time-Out von Trainer Kelvin Tacke zeigte Wirkung und so konnte sich das Team äußerst ansehnlich bis zum Pausenpfiff wieder auf 13:13 herankämpfen.
Besonders zu wertschätzen war in dieser Phase die sensationelle Deckungsarbeit von Abwehrchef Bastian Jacoby, der die Abwehr dirigierte und im Zusammenspiel mit einem gut aufgelegten Tim Giesen im Tor den Kasten knapp 10 Minuten komplett sauber hielt.
Nach der Halbzeit starteten die Hornets deutlich selbstbewusster und aktiver ins Spiel. Nach erst 1 Minute Spielzeit konnte unser Winterzugang Christoph Schaaps bereits seine spielerische Klasse aufblitzen lassen. Seinen Gegenspieler vernaschte er mit einer Passtäuschung zum Zunge schnalzen und erzielte direkt seinen Einstandstreffer für das Pulheimer Team. Wir freuen uns, dass du da bist!
Abgesehen davon verliefen die ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit für die Hornets gut. Endlich konnte man sich nach der Aufholjagd in der vorangegangenen Spielzeit auch selbst mal etwas absetzen und ging in der 41. Spielminute mit 19:16 in Führung.
Nun wurde das Spiel nach dem Time-Out des LSC etwas ruppiger und hektischer. Damit kamen die Schiedsrichter leider weniger gut zurecht, die in der Folge für viele sehr strittige Aktionen sorgten. Am Ende waren sie aber auf beiden Seiten gleichermaßen schwach, sodass dies die Spieler zwar auf beiden Seiten aus dem Rhythmus brachte, aber keinen der Kontrahenten bevorteilte.
Schade jedoch war, dass durch die langsam kochende Stimmung in der Halle, sich ein Longericher Spieler genötigt sah unseren Cedric Wentzel im Tempogegenstoß hochgradig unfair zu fällen, damit eine Verletzung in Kauf nahm und dafür dann auch prompt mit einer roten Karte bestraft wurde.
Cedric konnte glücklicherweise weiterspielen und klagt nun einen Tag später über Nacken- und Rückenschmerzen.
So etwas gehört zu unserem Sport nun wirklich nicht dazu.
In den letzten Minuten waren beide Teams konditionell von den Strapazen eines Spiels geprägt von kämpferischen Kraftleistungen sehr gebeutelt, was dem Spieltempo einen Abbruch tat. Beide Teams wurden langsamer und unkonzentrierter. So kam es dazu, dass die Pulheimer die Führung verspielten, Bälle herschenkten und mit dem Schlusspfiff noch den Treffer zum Ausgleich durch den Linksaußen des LSC kassierte.
Am Ende steht ein Punkt auf der Habenseite nach einem leistungsgerechten Unentschieden. Das Spiel endete 25:25.
Nächste Woche findet wieder ein PulHeimspiel im heimischen Sportzentrum statt. Zu Gast ist der Tabellenletzte CVJM Oberwiehl.
Für die Hornets spielten (und trafen):
T.Giesen, Sandrock (beide Tor), Gottschling (3), Schaaps (1), Wentzel (4), Semeraro (2), Jacoby (1), Kirschfink (4/2), J.Giesen (1), Kuckelkorn, Krull (1), Worm (5/1), Bleckat, Geerkens (3)
Siebenmeter: Hornets 3/4, Longerich 4/5
Zeitstrafen: Hornets 3 + Geerkens rot, Longerich 3 + Schauf rot
Am Sonntagabend verschlug es die Hornissen zu den „Bad Cats“ der SG Ollheim-Straßfeld, momentan auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Nachdem man auch das Hinspiel deutlich für sich gewonnen hatte, sprachen die Vorzeichen für die Pulheimerinnen.
Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Die Hornissen konnten zwar mit einem 0:1 in Führung gehen, taten sich dann aber schwer ihr gewohntes Spiel durchziehen. Die Blockade in den eigenen Köpfen wurde zudem durch das unbekannte Harz sowie einem sehr genauen Schiedsrichtergespann bestärkt. Während die Pulheimerinnen es nicht schafften, den Ball im gegnerischen Tor unter zu bringen, zeigten sie zwar eine grundsätzlich gute Abwehrarbeit, die jedoch allein in der ersten Halbzeit zu 5 Strafwürfen gegen sie führte, die die Gastgeberinnen zu verwandeln wussten. So kam es, dass die Gäste zunächst einem 3-Tore Rückstand hinterherliefen, ehe kurz vor der Halbzeit ein Ruck durch die Mannschaft ging und man zum Halbzeitpfiff ausgleichen konnte.
Nach der Halbzeit starteten die Hornissen gewohnt stark ins Spiel und konnten sich sogar auf ein 12:15 absetzen. Jedoch reichen starke 10 Minuten nicht aus, um eine Halbzeit zu gewinnen. Den folgenden Leistungseinbruch auf Pulheimer Seite wussten die Gegner auszunutzen und kämpften sich ihrerseits wieder auf 18:16 Tore vor. Die letzten 10 Minuten war auf beiden Seiten ein Schlagabtausch, bei dem keine Mannschaft sich absetzen konnte. Führten die Hornissen noch mit 21:22 in der letzten Minute, schafften sie es nicht die Führung auszubauen und kassierten dann noch den Ausgleich 5 Sekunden vor Schluss.
Die Hornissen danken den mitgereisten Fans und wollen ihre Leistung nicht nur mit den äußeren ungewohnten Umständen entschuldigen. Für das nächste Spiel gilt es, den Mund abzuwischen und wieder zu der Stimmung der letzten beiden Spiele zurückzufinden. Das nächste Spiel findest am 17.2.2019 und 19 Uhr in Frechen statt. Ein Spiel, in dem die Hornissen zwei wichtige Punkte sammeln können, um sich den vierten Platz zu sichern.
Statistik:
Tor: Marty Kostmann, Tanja Felser
Sandra Becker (1), Laura Massenberg, Lotte Mues, Kathrin Niehoff, Janine Oertel (1), Lena Plum (11), Johanna Rühling (2), Kristina Schoo (3), Pia-Manuela Schulz-Gerdes (2), Lara Stommel, Melanie Wels (2)
An diesem Samstag kamen die Gäste der HSG Refrath/Hand ins Sportzentrum. Diese konnten im letzten Spiel noch einen 13:20 Stand gegen Frechen in einen 25:23-Sieg verwandeln. Entsprechend reisten sie mit stolzer Brust nach Pulheim und hätten sich mit einem Sieg ins obere Mittelfeld der Tabelle setzen können.
So groß der Siegeswille der Gäste war, so groß war auch der Wille der Hornissen vor heimischem Publikum ihren Teamgeist von letzter Woche zu zeigen. Was folgte war ein schneller Schlagabtausch in den ersten 10 Minuten, in dem beide Seiten hektisch agierten, viele Bälle verloren, aber auch viele Tore machen konnten, sodass es in der 8. Minute bereits 6:6 stand. Anschließend haben die Abwehrreihen ins Spiel gefunden und die Offensive sortierte sich, dennoch schafften die Hornissen es nicht, ihre Chancen verwerten zu können. Nach fünf torlosen Minuten schafften es die Gastgeberinnen zwischenzeitlich mit 2 Toren in Führung zu gehen, ehe die Gäste eine kurze Schwäche der Pulheimerinnen nutzen, um zur Halbzeit wieder auf ein 11:11 auszugleichen.
Nach der Pause eröffnete die Refrather Spielerinnen den Torreign zum 11:12. Wieder schenkten sich beide Teams nichts und in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit konnte sich erneut keine Mannschaft absetzen. Bis die Hornissen mit 16:14 in Führung gehen konnten und sich einen kleinen Puffer aufbauten. Die folgenden Angriffe nutzen sie bewusst aus, bis sich eine sichere Chance ergab. In der Abwehr schafften sie es mehrmals Bälle abzufangen und sie in schnelle Tore zu verwandeln. Von nun an liefen die Gäste einer steten Führung der Pulheimerinnen hinterher, die diese weiter ausbauen konnten Mit guter Stimmung im Team und einen großen Zusammenhalt auf und neben dem Feld fahren die Hornissen einen verdienten 25:20 Sieg ein und festigen damit ihren Platz im oberen Mittelfeld.
In den nächsten Trainingseinheiten werden die Hornissen sich mehr auf die Abschlüsse und ihr 1:1-Verhalten konzentrieren um gut vorbereitet am 10.02. bei der SG Ollheim-Straßfeld weiter auf Punktejagd zu gehen.
Statistik:
Tor: Marty Kostmann, Tanja Felser
Sandra Becker (2), Lisanne Giesa, Laura Massenberg, Lotte Mues, Kathrin Niehoff, Janine Oertel, Lena Plum (9), Kristina Schoo (8), Tanja Slusarczyk (2), Antje Stech, Lara Stommel (1), Melanie Wels (3)
Zum neuen Jahr hatte man sich viel vorgenommen. Die Hornets wollten es machen wie die deutsche Nationalmannschaft, die bis zum Halbfinale so viele Fans auf der ganzen Welt begeisterte.
Gestützt auf eine starke Abwehr und eine gute Torhüterleistung mit hohem Tempo den Gegner überrollen. So kamen die Hornets – einzig ohne Spielmacher Kristoffer Lingner angereist – topmotiviert in die Weidener Heimhalle in der Parkstraße.
Leider bot man im Spiel, das sicherlich auf hohem Niveau gespielt hat doch nicht den attraktiven Handball, den sich unsere Pulheimer vorgenommen hatten.
Unter anderem nur 6 Tore aus insgesamt 11 Siebenmetern machten am Ende den Unterschied aus. Und das, obwohl unsere Schützen eigentlich zu den sichersten und gefürchtetsten in der gesamten Liga zählen.
Insgesamt prägten viele Kleinigkeiten auf beiden Seiten das Geschehen. Beiden Teams war die – auch aufgrund der Handball-WM im eigenen Land – doch sehr lange Winterpause anzumerken. Die Abläufe passten nicht hundertprozentig zusammen und es gab einige leichte technische Fehler, die nicht, wie in unserer Spielklasse üblich, bestraft wurden. So vergab Weiden beispielsweise 4 Empty-Goal Situationen am Stück.
Am Ende stand eine 26:29 Niederlage auf der Anzeigetafel, obwohl keines der beiden Teams deutlich besser war.
Es gibt also noch viel Luft nach oben, die es nun gilt zu füllen, ehe es am 02.02. um 19:30 Uhr im Sportzentrum zum ersten Heimspiel des Jahres gegen den MTV Köln geht.
Für die Hornets spielten (und trafen):
T.Giesen, Lankert (beide Tor) – Gottschling (3), Wentzel (3), Semeraro, Jacoby, Kirschfink (5/2), J.Giesen (6), Kuckelkorn (2), Krull, Worm (7/4), Bleckat, Geerkens
Siebenmeter: Hornets 6/11, Weiden ¾
Zeitsrafen: Hornets 5 (inkl. Geerkens Rot nach 3×2 min), Weiden 3
Nach dem starken Spiel der Hornissen bei der DjK Sportfreunde Leverkusen ging man mit viel Rückenwind in die Trainingswoche. Doch auch die HSG konnte mit einer rasanten Aufholjagd gegen die Mädels aus Frechen punkten und werden somit vermutlich mit breiter Brust nach Pulheim reisen. Nicht zuletzt oder gerade weil die Hornissen das Hinspiel mit einem Tor für sich entscheiden konnten, wird Refrath alles daran legen die Punkte aus dem Sportzentrum zu entführen.
PSC-Trainer Carmine Montemarano: „Die HSG konnte sich nach anfänglich unglücklichen Niederlagen im Laufe der Saison stabilisieren, doch wir sind auf alles vorbereitet und konnten die starke Trainingswoche gezielt nutzen, um uns auf den Gegner einzustellen. Wir erwarten viele Zuschauer zu einem spannenden Spiel.“
Als sich die Hornissen in aller Herrgottsfrühe zum ersten Rückrundenspiel gegen die DjK Leverkusen aufmachte, hatte wohl keiner gedacht, dass diese Uhrzeit ihnen liegen würde. Das Spiel wurde aufgrund der letzten Spiele der Handball WM auf 11 Uhr vorverlegt. Da die Leverkusener Miezen das Hinspiel deutlich für sich entschieden hatten (17:30) und bislang nur eine Niederlage gegen den Tabellenersten aus Königsdorf einstecken mussten, rechneten sich die Hornissen nicht die allerbesten Chancen aus. Doch es sollte alles anders kommen…
Das Spiel begann mit mutig aufspielenden Hornissen, die vorne konsequent den Weg zum Tor suchten und hinten alles dicht machten. So stand es nach acht Minuten überraschenderweise 1:5 für die Gäste aus Pulheim. Die Miezen kämpfen sich immer wieder ran, doch die Hornissen hielten dagegen. Durch unglückliche Fehler ging man mit einem Halbzeitstand von 15:15 in die Kabine. Den Hornissen war klar, dass es hier etwas zu holen gab und dass sie alles daran setzen würden, die wichtigen Punkte aus Leverkusen mitzunehmen.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich durchaus spannend und beide Mannschaften kämpften um jeden Ball. Dies macht auch der Spielverlauf deutlich, denn keine Mannschaft konnte mit mehr als einem Tor in Führung gehen. Die Hornissen bewiesen Teamgeist. Jeder erkämpfte Ball, jedes Tor und jeder gehaltene Wurf wurden bejubelt und gefeiert. Durch kluge Spezialistenwechsel konnten sich die Gäste ihre Kräfte gut einteilen und sich auf einzelne Aufgaben konzentrieren. Drei Minuten vor dem Schlusspfiff, beim Spielstand von 24:24 konnte der Siebenmeter von der sonst sehr sicheren Schützin der Miezen pariert werden und vorne in ein Tor für die Hornissen verwandelt werden. Für die verbliebene Zeit hieß es: Nerven bewahren! Denn die Nervosität hatte schon den einen oder anderen Sieg gekostet in der Vergangenheit. Doch die Pulheimer blieben cool. Ein Siebenmeter in der letzten Minute für die Leverkusener wurde aufgrund von falscher Ausführung nicht gewertet – Glück für die Hornissen! Der erlösende Treffer zum 24:26 blieb leider aus und die Miezen gerieten ein letztes Mal in Ballbesitz, doch konnten die verbliebenen 25 Sekunden nicht nutzen, um den Ausgleich zu erzielen. Mit dem Schlusspfiff gab es kein Halten mehr bei den Gästen! Sie haben gezeigt, wie viel eine geschlossene Mannschaftsleistung wert ist und dass auch fünf verworfene Siebenmeter egal sein können.
Kostmann, Felser (beide Tor), Schoo (7), Becker (3), Stech, Stommel, Plum (7), Wels (2), Giesa (1), Massenberg (2), Niehoff (1), Oertel (2)
Am vergangenen Samstag stand das letzte Spiel eines insgesamt verkorksten Kalenderjahres 2018 auf dem Plan der Hornets.
Ersatzgeschwächt reiste man nach Gummersbach, um das Jahr versöhnlich in der altehrwürdigen Eugen-Haas-Halle zu beenden.
Erneut kamen unsere Hornets nur schleppend in Fahrt und lagen daher schnell mit 1:6 hinten. Den ersten Pulheimer Treffer konnte Rechtsaußen Johannes Gottschling nach langen 6 Spielminuten markieren. Doch dies sollte der Startschuss für die Pulheimer Offensive sein. In den darauffolgenden 15 Minuten konnte der Rückstand bis zum 8:10 verkürzt werden. Auch wenn auf beiden Seiten viele technsiche Fehler und Unkonzentriertheiten das Spiel dominierten entwickelte sich doch ein Spiel auf Augenhöhe, was aufgrund der Tabellensituation so vielleicht nicht zu erwarten war.
Bis zur Halbzeit konnte keine Mannschaft sich entscheidend einen Vorteil erarbeiten und so ging es mit einem Stand von 13:15 für die Gastgeber aus Strombach in die Kabine.
Nach der Pause starteten die Hornets deutlich besser, auch wenn sich dies nicht im Spielstand niederschlug. Erst in der 47. Spielminute konnte durch einen souverän geworfenen Strafwurf von Fabian Bleckat erstmals mit dem 21:21 ausgeglichen werden. Daraufhin schienen beide Teams nervös zu werden. So wechselte der Ballbesitz mehrmals beinahe im Sekundentakt.
Mit dem erneuten Ausgleich zum 25:25 gewannen die Hornets endgültig die Oberhand.
Wieder konnte 2 Minuten vor Schluss ein Siebenmeter herausgeholt werden und es trat der bis dahin sichere Schütze Fabian Bleckat an. Die erste Führung des Spiels in der Hand scheiterte dieser allerdings unglücklich mit seinem Wurf an der Oberkante der Latte. Doch auch davon ließen sich die Gäste aus Pulheim nicht stoppen, verteidigten stark und gewannen den Ball zurück.
Hier nahm Trainer Kelvin Tacke taktisch klug sein letztes Time-Out. Die Mannschaft beriet die Marschroute für die letzten 40 Sekunden. Man entschied darauf Risiko zu gehen und auf 2 Punkte zu spielen. Bei 4 verbleibenden Sekunden landete der Ball zur ersten Führung der Hornets in diesem Spiel im Tor. Sofort darauf nahm auch Strombach noch einmal ein Time-out, um sich für die verbleibenden 2 Sekunden zu sortieren und einen Plan zurecht zu legen. Der letzte Wurf der Strombacher schlug mit Schlusspfiff in der Latte ein und der Jubel auf Pulheimer Seite war groß.
Weiter geht es nach der Winterpause am 26.01.2019 auswärts gegen den HC Weiden.
Für die Hornets spielten (und trafen):
T.Giesen, Lankert (beide Tor), Gottschling (4), Wentzel (1), Semeraro (4), Jacoby (2), Kirschfink (2/2), Lingner (5), J.Giesen (4), Kuckelkorn, Bleckat (4/3), Geerkens
Siebenmeter: Hornets 5/7, Strombach 3/3
Zeitstrafen: Hornets 0, Strombach 3
Am frühen Samstagnachmittag reisten die Pulheimerinnen mit kleine Kader zum Absteiger des HC Gelpe/Strombach, der bis dahin auf dem dritten Platz stand und sich den Wiederaufstieg als Saisonziel gesetzt hat. Die Pulheimerinnen wollten den weiten Weg bei der Kälte nicht umsonst auf sich genommen haben.
Bei den Gastgeberinnen empfing die Hornissen wieder die große Unbekannte „Harz“, ist es in der eigenen Halle für die Mannschaft doch verboten damit zu trainieren. Ob es daran lag oder an der eigenen Unkonzentriertheit, die Hornissen starteten mit vielen Fehlpässen und Unkonzentriertheit im Angriff ins Spiel. bei einem Spielstand von 9:2 (19.‘) wägten die Gegnerinnen sich bereits in Sicherheit und dachten an einen Vorentscheid. Sie rechneten nicht mit dem Aufbäumen der Pulheimerinnen, die mit einem 1:8-Lauf den Spielstand zum Halbzeitpfiff, insbesondere durch gute Zusammenspiele mit dem Kreis, egalisieren konnten.
In der Halbzeitansprache war klar, dass die Abwehr funktionierte, nur im Angriff zu viele einfache Bälle verschenkt werden. Insbesondere der siebte Mann der Strombacherinnen zeigte keine Wirkung. In der zweiten Hälfte waren die Pulheimerinnen wach, blieben immer in Schlagdistanz und erzielten auch 3 Tore ins leere Tor. Mit 20:21 in der 54. Minute konnten sie sogar in Führung gehen und ihrerseits vorlegen. Leider belohnte das Team sich nicht dafür, sich so stark zurück gekämpft zu haben und fand aufgrund von überhasteten Pässen und Abschlüssen in den letzten drei Minuten nicht mehr den Weg zum Tor. Diese Schwächephase nutzten die Gastgeberinnen um sich die zwei Punkte zu sichern.
Die Hornissen überwintern im sicheren Mittelfeld mit 9 Punkten Abstand zu den Abstiegsrängen. Im Hinblick auf das Ziel „Klassenerhalt“ sind sie voll und ganz im Soll. Außerdem freuen sie sich über die Rückkehr von Janine Oertel auf’s Feld, die im Januar gegen Oberwiehl mit einem Kreuzbandriss für mehrere Monate ausfiel.
Wir wünschen allen Familien, Freunden, Fans besinnliche Weihnachtstage und einen guten Übergang ins neue Jahr. Wir freuen uns darauf, mit euch auch im neuen Jahr erfolgreich auf Punktejagd zu gehen!
Statistik:
Tor: Marty Kostmann, Tanja Felser
Laura Massenberg (3), Lotte Mues, Kathrin Niehoff (3), Lena Plum (3), Kristina Schoo (9), Antje Stech (1), Lara Stommel (1), Melanie Wels (1)
Am vergangenen Samstag Abend fand das letzte PulHEIMspiel des Jahres 2018 statt.
Gegner war der Verbandsligaaufsteiger Turnerkreis Nippes. Bis auf die beiden Rückraum-Linken Timo Worm (immer noch zu Unrecht gesperrt) und Philipp Krull (beruflich verhindert) konnte Trainer Kelvin Tacke auf seinen vollen Kader zurückgreifen, wobei Cedric Wentzel, der sich im Abschlusstraining verletzte möglichst geschont werden sollte. Unterstützend sprangen heute wieder Michael Ehlert und Sebastian „Schmolli“ Langen in die Bresche und avancierten sofort zu den wichtigsten Stimmungsmachern auf der Hornets-Bank.
Das Spiel begann holprig. Beide Teams glänzten durch Unaufmerksamkeiten und verloren gerade eroberte Bälle im Handumdrehen durch Fehlpässe und technische Fehler erneut an den Gegner.
Dennoch zeichnete sich eine klare spielerische Überlegenheit auf Pulheimer Seite ab. So ging man bis zur 15. Spielminute mit 7:3 in Führung und gab mit hohem Tempo und einer klaren Spielidee den Ton an. Bis zur Halbzeit hielt man die Führung und baute sie bis auf ein 14:8 mit dem Halbzeitpfiff aus.
In der zweiten Halbzeit ging es weiter wie zuvor. Pulheim bestimmte das Spiel.
Immer wieder konnten klare Wurfchancen herausgespielt werden, die Kristoffer Lingner (7), sowie Jan Giesen (4) und Stephan Kirschfink (5) zumeist sicher verwerten konnten. Und, als die Nippeser Verteidiger den starken Rückraum der Hornets offensiver anging, fand der Ball jedes mal über Johannes Gottschling oder den an diesem Tag alles überragenden Bastian Jacoby am Kreis den Weg ins Tor.
So kam es, dass die Hornets den Vorsprung bis zur 52.Minute auf 27:18 immer weiter erhöhen konnten. Hier durfte dann auch endlich Youngster Mirko Kuckelkorn weitere Spielminuten sammeln und zeigte sich in aufsteigender Form. Er erzielte ein Tor, stand sicher in der Deckung und holte sogar nach einem rüden Foulspiel seines Gegenspielers eine rote Karte heraus.
Am Ende durften sich unsere Pulheimer nach langer Durststrecke wieder einen Sieg einfahren und feierten dies traditionell mit einem Kabinenselfie.
Jetzt heißt es auch gegen Strombach in der kommenden Woche zu Punkten und ein schwaches Jahr versöhnlich abzuschließen.
Für die Hornets spielten (und trafen):
T.Giesen, Lankert (beide Tor), Gottschling (3), Wentzel, Semeraro (3), Jacoby (6), Kirschfink (5/1), Lingner (7), J.Giesen (4), Langen, Kuckelkorn (1), Ehlert, Bleckat(1/1), Geerkens
Siebenmeter: Hornets 2/3, Nippes 3/3
Zeitstrafen: Hornets 2, Nippes 3 und eine direkte rote Karte