Am vergangenen Wochenende fand sich unsere 1.Herren zum Trainingslager in Zwartemeer ein. Bereits am Freitag um 12 Uhr ging es los. Leider fehlten in Christian Werner und Davide Semeraro gleich zwei Spieler krankheits- bzw. verletzungsbedingt. Den Beiden möchten wir hier an dieser Stelle gute Besserung und schnelle Genesung wünschen. Aus beruflichen Gründen verhindert war Kristoffer Lingner, Philipp Krull reiste nach, während Michel Geerkens das Trainingslager früher verlassen musste. Ansonsten stand der komplette Hornets-Kader zur Verfügung.
Nach dem Beziehen der Blockhütten, die für die Dauer des Trainingslagers unsere Schlafstätte war, und dem Mittagessen stand auch schon die erste von drei Trainingseinheiten auf dem Plan. Hier wurden zunächst die Begebenheiten der Halle mit einer Partie Fussball getestet, ehe die konzentrierte Arbeit mit dem Ball losging.
Von dort aus ging es auf direktem Wege weiter zum Paintball. Sicherlich das Highlight des Tages. Zunächst mit großem Respekt vor den Gewehren stieg die Stimmung enorm, als wir im Materialraum, aus dem wir uns Overalls leihen konnten um unsere Kleidung vor der Farbe zu schützen, ein Hasenkostüm fanden. In dieses durfte unser jüngstes Teammitglied Julian Koch zu Ehren seines wundervollen Spitznamens für die Dauer der beiden Spiele „Capture the Flag“ schlüpfen. Beim Paintball erwies sich kein Team als deutlich besser. Sowohl Team „Jung“, als auch Team „Alt“ konnten eines der beiden Spiele für sich entscheiden, wobei Team „Jung“ doch die deutlich schmerzhafteren Treffer einstecken musste. Erwähnenswert hier ist sicherlich noch der Jahrhundertsprint von Michel Geerkens zum Sieg von Team „alt“, den in dieser Art und Weise niemand von uns jemals wieder erleben wird.
Nach dem Abendessen war die erste große Besprechung dran. Kelvin Tacke gab die Marschroute für das Trainingslager und die kommenden Wochen vor, die Ämter innerhalb der Mannschaft mussten neu vergeben werden und unsere vier Neuzugängen wurden durch ein Gewitter von Fragen besser kennengelernt.
Am nächsten morgen klingelten bereits früh die Wecker. Um 8:30 Uhr ging es zum Frühstück und eine Stunde später startete auch schon die zweite Trainingseinheit mit dem Ball. Auch hier wurde wieder konzentriert gearbeitet, so sollte man am Abend doch mit Hurry-Up Zwartemeer gegen ein Team in der BeNe-Liga und Niederländischen Erstligisten bestehen.
Der Nachmittag stand ganz unter dem Motto Teambuilding. So wurden erst gemeinsam die Fähigkeiten an verschiedenen Schusswaffen wie Luftgewehren, Blasrohren und einem Bogen gezeigt und danach auf einem 9-Loch Golfplatz gemeinsam der Schläger geschwungen.
Abends stand dann das Spiel gegen Hurry-Up an, bei denen unter anderem in Tim Remer ein ehemaliger Bundesligaspieler spielt. Vor einer für ein Testspiel beeindruckenden Kulisse in einer gut gefüllten Halle fand ein hochklassiges und äußerst spannendes Handballspiel statt, welches bereits ein ausgezeichneter Härtetest für die kommende Aufgabe beim Saisonauftakt gegen den neu gegründeten HC Weiden war. Das Spiel war bis zum Schluss auch dank der Giesen Brüder ausgeglichen. Tim hielt der gestützt von einer guten Deckung knapp 49 Prozent der Bälle , die auf sein Tor kamen, Jan konnte vorne aus dem Rückraum immer wieder wichtige Tore erzielen. Auch die Neuzugänge fügten sich bereits gut in das Spiel ein und konnten ihr Potenzial unter Beweis stellen. Am Ende konnten wir das Spiel mit einem spektakulären Kempa-Tor von Philipp „Air“ Krull mit 25:24 für uns entscheiden. So stand einem erfolgreichen und spaßigen Mannschaftsabend nichts mehr im Wege.
Bei ein Paar Getränken durften die Neuzugänge Cedric Wentzel, Mirko Kuckelkorn, Timo Worm und Fabian Bleckat, sowie der wieder ins Team gerückte Florian Lankert zum Einstand die eigens dafür vorbereiteten Acts vor versammelter Mannschaft auf der Bühne im Gemeinschaftsraum vorführen. Es wurde viel gelacht und geklatscht, getanzt und (mehr oder weniger gut) gesungen. Der Abend klang dann gesellig aus.
Auch am Sonntagmorgen wurde noch trainiert. Hier lag das Augenmerk in besonderem Maße auf der Regeneration. So wurde unter Aufsicht unserer bezaubernden Physiotherapeutin Hannah Rump erst auf Spinning-Rädern und dann in der Halle mit Therabändern die Muskulatur gelockert und aktiviert, ein wenig gekickt und Handball gespielt und mit einer großen Cool-Down Phase abgeschlossen.
Nach dem Mittagessen wurden die Hütten geräumt und der Hornets-Trupp trat nach einem anstrengenden – aber erfolgreichen – Trainingslager die Heimreise an.