Hornets trotzen der angespannten Personalsituation und demontieren Oberwiehl

Die Hoffnungen, dass sich nach einiger Zeit die Personalsituation bei den Hornets etwas entspannen würde, zerschlug sich aufs Neue. Neben den Langzeitverletzten Heinen und Semeraro gesellte sich nun auch Schlussmann Christian Werner mit einer Knieblessur zum Duo. So kam der ehemalige Torwart der ersten Herren und aktuelle Schlussmann der Reserve Florian Lankert zu seinem Comeback. Hinzu kam, dass mit Bastian Jacoby einer der Abwehrstabilisatoren privat verhindert war und somit auch der ehemalige Kapitän der Hornets Stefan Bauerkamp reaktiviert wurde. Da auch die Hausherren aus dem Oberbergischen Ausfälle zu beklagen hatten, waren die Karten für diese Partie ohnehin neu gemischt worden, ohne Vorteile für eines der beiden Teams. Aufgrund des Remis aus dem Hinspiel waren die PSC – Akteure gewarnt, diese Partie nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, sondern von Beginn an ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Der PSC begann mit Gottschling und Langen auf den Außenpositionen, die Rückraumreihe bekleideten Kirschfink, Schubert und Jan Giesen und am Kreis komplettierte Geerkens die Anfangsformation. Schlussmann Tim Giesen startete direkt mit einem Ausrufezeichen und entschärfte den ersten Strafwurf der Hausherren. Geerkens eröffnete nach schönem Giesen – Zuspiel den Torreigen zum 0:1. In den Anfangsminuten schalteten beide Teams in den Angriffsmodus und hatten damit Erfolg, denn beinahe jede Angriffsaktion war mündete in einem Treffer. Bei den Grün – Weißen merkte man, dass der Mittelblock Geerkens/Bauerkamp noch Abstimmungsprobleme hatte, denn häufig stimmten die Abstände zueinander und zu den Gegenspielern nicht, was zu leichten Gegentreffern aus dem Rückraum führte. Vorne überzeugte man jedoch mit flüssigem Angriffsspiel, was vor allen Dingen Kirschfink nutzte, der beim 6:8 per Siebenmeter bereits seinen vierten Treffer erzielte. In der Abwehr tat man sich weiterhin schwer die Lücken zu schließen, so dass der CVJM immer wieder den Anschluss herstellen konnte. Erst Mitte der zweiten Hälfte stellte man sich besser auf die Rückraumschützen ein und schaffte es immer häufiger die Angriffsaktionen der Hausherren zu unterbinden, zumal sich auch Schlussmann Tim Giesen von Minute zu Minute steigerte. Da man vorne weiterhin effektiv blieb folgte ein Zwischenspurt der Hornets zum 8:14, was bereits die zweite Auszeit der Hausherren zur Folge hatte. Im Umschaltspiel wussten die Hornets am heutigen Abend zu überzeugen und überrannten Oberwiehl phasenweise. Die Folge war eine deutliche 9:16 Führung zur Halbzeit. Die Devise für die zweite Hälfte war klar. Man wollte nichts mehr anbrennen lassen und die Partie weiterhin kontrollieren. Kirschfink, einer der Aktivposten in Durchgang eins, sorgte für den ersten Treffer der zweiten Hälfte. In den ersten fünf Minuten nach Wiederanpfiff ließen die Hausherren den PSC noch nicht vorentscheidend enteilen, doch das 11:21 durch Lingner, nach knapp 40 Minuten, war so etwas wie eine kleine Vorentscheidung. In der Defensive rührte man im Verbund mit Tim Giesen, der im Verlauf der zweiten Halbzeit drei weitere Siebenmeter entschärfte,  zeitweise Beton an und wurde für die gegnerischen Angreifer zum unüberwindbaren Bollwerk. Bis zur 50. Spielminute pendelte sich der Vorsprung bei zehn oder elf Treffern ein, ehe in der Schlussphase die Kräfte bei den Hausherren schwanden und die Hornets unbeirrt weiterspielten. PSC – Coach Kelvin Tacke wechselte munter durch, was der Qualität auf dem Platz keinen Abbruch tat und somit jeder Akteur mitwirken konnte. Erfreulich war die gute Vorstellung von Geerkens im Abwehrzentrum und vorne am Kreis, der das Vertrauen über die volle Spielzeit mit sechs Treffern zurückzahlte und auch zum 15:28 einnetzte. In der Schlussphase feierte dann auch Schlussmann Lankert sein Comeback, der sich mit zwei Paraden ebenfalls auf den Statistikbogen eintragen konnte. Am Ende stand ein souveräner 17:32 Sieg zu Buche. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, trotz durchgewürfeltem Personal, haben sich die Hornets diesen Kantersieg verdient. Ein deutliches Zeichen zur rechten Zeit hat man doch in den kommenden beiden Partien zwei echte Brocken vor der Brust. Am kommenden Samstag kommt es im Pulheimer Sportzentrum zum Spitzenspiel gegen den TV Strombach, gegen die man im Hinspiel nach einer wahren Nervenschlacht mit einem Treffer die Oberhand behielt. Die Gäste werden mit viel Selbstvertrauen anreisen, konnte sie doch an diesem Wochenende das Spitzenteam aus Derschlag mit neun Treffern deutlich bezwingen. Doch auch die Hornets wissen, wie man in solchen Spielen besteht und brennen darauf vor heimischem Publikum eine Leistung aufs Parkett zu bringen, die einem Spitzenspiel würdig ist. Mit einem Sieg soll in diesem wegweisenden Spiel die Tabellenführung weiter gefestigt werden. Statistik: Tor: Tim Giesen (18/4 Paraden), Lankert (2 Paraden) Schubert, Gottschling (6), Fischer (3), Bauerkamp (1), Kirschfink (8/4), Lingner (4), Jan Giesen (3), Langen, Krull (1), Geerkens (6)

Hornets beenden Negativserie mit Kantersieg

Die Pulheimer Handballerinnen konnten seit der Karnevalspause keinen Punkt auf der Habenseite gutschreiben. Letzten Samstag haben sie sich offensichtlich von diesem „Karnevalskater“ frei geschossen und mischen wieder im Tabellengeschehen mit. Zu Gast waren die Damen der HSG Euskirchen, gegen die man sich in der Hinrunde noch mit 28:25 geschlagen geben musste und entsprechend noch eine Rechnung offen hatte. Von Anfang an ließen die Gastgeberinnen keine Zweifel daran, wessen Heimhalle dies ist. Sie legten zügig mit 1:0 vor, was die Gäste aus Euskirchen noch zum 1:1 kontern konnten, bevor die Hornissen sich über 6:3 auf 10:5 absetzen konnten. Gut eingestellt wussten sie, die Halblinke der Gegner nicht zum Wurf kommen zu lassen und erkämpften sich aus einer kompakten Abwehr heraus immer wieder den Ball. Vorne wurde konzentriert gespielt: fand sich keine Lücke, spielten die Hornets geduldig weiter, bis sich eine ergab. So konnten sie ihre Führung ausbauen und gingen mit einem Polster von 9 Toren in die Halbzeitpause (17:8). Nach dem Wiederanpfiff begann die Mannschaft – im Gegensatz zu vielen anderen Spielen – nicht mit einem Aussetzer, sondern schloss direkt an ihre Leistung an. Die Euskirchnerinnen fanden kein Mittel gegen die Gastgeber. Sie konnten lediglich zwischenzeitlich bei einem Stand von 20:12 auf 8 Tore verkürzen, um die PSC-Damen dann doch davon ziehen zu lassen. Die letzten 5 Minuten ließ die Konzentration der Hornissen noch einmal kurz nach, was zu ein paar einfachen Gegentoren, aber dennoch einen nie gefährdeten 36:23-Sieg führte. Insgesamt hat dieses Spiel auf und neben dem Feld Spaß gemacht, was die Spielerinnen auch zeigten. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, die sich auch dadurch bestätigt, dass sich fast alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten, haben die Hornissen den auch in der Höhe verdienten Sieg eingefahren. Dank der besseren Tordifferenz stehen sie nun wieder auf dem 5. Tabellenplatz, punktgleich mit dem 6.-8. Platz. Am nächsten Sonntag geht es um 15 Uhr gegen Vorletzten aus Troisdorf. Im Hinspiel taten sich die PSC-Damen noch schwer und erkämpften sich nach einer schwachen zweiten Hälfte einen knappen 19:17-Sieg. Sie wollen die gute Stimmung vom letzten Samstag mitnehmen und auch in Troisdorf wieder punkten um weiter im Mittelfeld mitzumischen. Statistik: Tor: Marty Kostmann, Melanie Häns Sandra Becker (6), Lisanne Giesa (4), Sandy Lehrbach, Laura Massenberg (6), Lotte Mues (1), Kathrin Niehoff, Lena Plum (10), Christina Roeder (2), Kristina Schoo (6), Melanie Wels (1)

Hornets ziehen in der Schlussviertelstunde davon

Die schlechten Nachrichten wollten für die Pulheim Hornets nicht abreißen. Mit Davide Semeraro fiel ein weiterer Akteur verletzungsbedingt aus, dazu passte die Rückkehr von Johannes Gottschling perfekt als fliegender Wechsel zwischen beiden Außenspielern. Heinen fehlte weiterhin verletzungsbedingt, ansonsten hatte der PSC alle Mann am Bord, um gegen die Gäste aus Bocklemünd zwei weitere Zähler, zur Verteidigung der Tabellenführung, einzufahren. Die Gäste konnten in den ersten Minuten zweimal vorlegen, ehe die Hornets die Führung übernahmen und diese auch nicht mehr abgeben sollten. Prunkstück war, wie so häufig, die massive Abwehr mit einem gut aufgelegten Tim Giesen im Kasten. Langen von der rechten Außenbahn und Krull per Gegenstoß erhöhten auf 4:2. Im Angriff hatte sich der HSV wohl vorgenommen, bis ans Rande des Zeitspiels zu spielen, sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass man arg dezimiert angereist war. Die Rechnung sollte im weiteren Verlauf der ersten Hälfte auch aufgehen. Immer wieder scharrte die PSC – Defensive ungeduldig mit den Hufen und gab somit unnötige Räume frei, die die Gäste eiskalt ausnutzten und zum 6:6 ausgleichen konnten. Ein weiteres Manko war der Ballvortrag der Hausherren, in dem sich immer wieder unnötige leichte Abspielfehler einschlichen. So blieb die Partie weiterhin eng, auch wenn sich die Grün – Weißen immer wieder absetzen konnten, beförderte man sich durch Unachtsamkeiten immer wieder ins Abseits und ließ die Gäste herankommen. So ging man mit einer 14:12 Führung in die Kabine und konnte vor allen Dingen aufgrund der eigenen Leistung nicht zufrieden sein. An dem Bild der ersten Hälfte änderte sich nicht viel. Während Bocklemünd seine Angriffe weiter geduldig aufzog und damit auch vermehrt zum Erfolg kam, stimmte in der PSC – Defensive die Zuordnung ein ums andere Mal nicht, woraus individuelle Fehler resultierten. Zumindest im Angriff brachte man nun die nötige Effektivität an den Tag, so dass man den Vorsprung weiter halten konnte. Nach zehn Minuten im zweiten Durchgang mussten die HSV – Akteure dem Kräfteverschleiß langsam aber sicher Tribut zollen. Die Hornets hatten in der Defensive nun wieder zugelegt und verhinderten leichte Treffer der Gäste, die für ihre Abschlüsse nun wieder wesentlich mehr investieren mussten, was nun nicht mehr das nötige Ergebnis, wie noch in Halbzeit eins, einbrachte. Das Umschaltspiel der Hornets funktionierte wieder besser und so konnte man sich mit 20:16 etwas deutlicher absetzen. Wenig später erhöhte Kirschfink vom Strich auf 23:18, doch Bocklemünd ließ sich noch nicht vorentscheidend abschütteln. Erst in den letzten zehn Minuten hatte sich auch der letzte mit dem Ausgang des Spiels abgefunden, so dass die Hornets die Schlussminuten nutzten und das Ergebnis bis zum Endstand von 28:21 ausbauten. Die Hornets hatten einen letztlich ungefährdeten Heimsieg eingefahren und scheinen für die kommenden schweren Spiele gerüstet zu sein. Auch wenn man sich im spielerischen Bereich noch steigern möchte und auch muss, scheinen alle Akteure auf die kommenden Wochen zu brennen. Den Auftakt machen die Hornets am kommenden Samstag bei ihrem Gastspiel in Oberwiehl, jene Mannschaft, die den Hornets den ersten Punktverlust der Saison zugefügt hatte. Der PSC – Tross geht fokussiert in die kommende Woche, um im Oberbergischen nichts anbrennen zu lassen und den eigenen Lauf fortzusetzen. Statistik: Tor: Tim Giesen, Werner Schubert, Gottschling (6), Fischer (1), Jacoby (4), Kirschfink (5/3), Lingner (2), Jan Giesen (5), Langen (4), Krull (1), Geerkens

Hornissen kommen nicht zurück in die Erfolgsspur

Zu ungewohnter Zeit waren die Hornissen an diesem Sonntagabend auswärts bei den Nachbarn vom TuS Königsdorf gefordert. Nach einer Trainingswoche, wo endlich wieder viele Kranke zurückkehrten, hatte man beim Tabellenersten nichts zu verlieren und konnte eigentlich befreit aufspielen. Dies gelang den Pulheimerinnen zunächst auch. Bis zum 3:3 (7.) war es ein ausgeglichenes Spiel, beide Seiten schenkten sich nichts. Dann kam ein Leistungseinbruch, der nicht zu erklären ist. Die Bälle wurden verworfen oder dem Torwart zugespielt, Pässe wurden unkonzentriert gespielt und zu schnell verloren. Die Gastgeber wussten diese unnötigen Fehler zu bestrafen und konnten sich durch ein schnelles Gegenstoß-Spiel bis zur Halbzeit auf 21:14 absetzen. Diesem Rückstand liefen die Hornets auch in der zweiten Halbzeit kontinuierlich hinterher. Sie konnten zwischenzeitlich lediglich noch auf 13 Tore verkürzen, aber auch dies nicht halten, und die Königsdorfer Zweitvertretung gewinnt mit 39:19. In diesem Spiel lief nicht viel bei den Hornissen, die guten Leistungen aus dem Training konnten nicht ansatzweise im Spiel umgesetzt werden. Jetzt heißt es, das Spiel schnell aus den Köpfen zu wischen und sich in der Trainingswoche auf das nächste Spiel zu konzentrieren. Ein riesen Dankeschön geht an Juliane Willerding, die spontan für die abwesende Marty Kostmann eingesprungen ist! Trotz der hohen Niederlage ist der Klassenerhalt bei der immer noch engen Tabelle nicht außer Reichweite. Das nächste Spiel ist am 10.03.2018 um 17:30 am Sportzentrum in Pulheim. Gast ist die HSG Euskirchen, die im Hinspiel mit 3 Toren gewinnen konnte. Die Hornissen freuen sich über alle Freunde, Familie und Fans als Unterstützung! Statistik: Tor: Juliane Willerding, Melanie Häns Sandra Becker (2), Lisanne Giesa (1), Sandy Lehrbach, Laura Massenberg, Lotte Mues (2), Kathrin Niehoff (3), Lena Plum (3), Anika Pfaff (1), Christina Roeder, Kristina Schoo (5), Lara Stommel, Melanie Wels (2)

Dezimierte Hornets fahren einen ungefährdeten Auswärtssieg ein

Die Personaldecke wollte sich bei den Hornets einfach nicht entspannen. Im Gegenteil. Für das Duell gegen den Tabellenvorletzten aus Opladen musste man auf Lingner (beruflich verhindert), Gottschling (Uni – Exkursion) und den Langzeitverletzten Heinen verzichten. Langen und Torhüter Werner gingen angeschlagen in die Partie und hatten unter der Woche eingeschränkt bzw. gar nicht mit der Mannschaft trainieren können. Allen Widrigkeiten zum Trotz wollte man mit einem weiteren Sieg den Abstand auf den Tabellenzweiten aus Aachen konstant halten. Den Hausherren merkte man an, wie befreit sie als klarer Außenseiter aufspielen konnten und folgerichtig erwischten sie auch den besseren Start, während der PSC die nötige Einsatzbereitschaft vermissen ließ. In der Abwehr kam man gegen die wurfgewaltigen Rückraumakteure zu spät und so stand es nach knapp drei Minuten 3:1. Auf Seiten der Grün – Weißen fing man sich jedoch schnell. Die nächsten fünf Minuten nutzte man zu vier Treffern in Folge und zur 3:5 Führung. Das Umschaltspiel funktionierte in der Anfangsphase blendend. Nach Ballgewinn, durch die nun konsequenter agierende Deckung, schickte man meistens Semeraro auf dem linken Flügel auf die Reise, so auch beim Treffer zum 6:9. Die folgende Auszeit des TuS verfehlte ihre Wirkung komplett, denn die Hornets übernahmen nun zunehmend die Kontrolle über die Partie. Der erneut gut harmonierende Mittelblock Jacoby/Geerkens rührte gemeinsam mit Tim Giesen im Tor Beton an und wurde in den folgenden Minuten zum unüberwindbaren Hindernis für die Hausherren. Da es den Opladenern weiterhin schwer fiel dem Tempo der Hornets zu folgen, bauten die PSC – Akteure ihren Vorsprung, bis zum Zwischenstand von 6:14 in der 20. Spielminute, weiter aus. Auch bedingt durch einige Umstellungen kam ein kleiner Bruch ins Pulheimer Spiel, so dass die letzten zehn Minuten im ersten Durchgang ausgeglichen verliefen, ohne dass die Hornets ihren Vorsprung einbüßen mussten. Beim 11:19 wurden die Seiten gewechselt. Offenbar befanden sich die Grün – Weißen nach dem Wiederanpfiff noch im Tiefschlaf und fingen sich so zwei schnelle Gegentreffer. Und auch in der Folgezeit kamen sie nicht wieder auf Betriebstemperatur. Immerhin gelang Krull von links außen der 20. Pulheimer Treffer, doch Opladen hatte sich schon längst zurück in die Partie gekämpft und warf alles nach vorne. Eine Rechnung die aufging, da die Hornets den Abwehrriegel weiter öffneten und den Gegner zu Würfen aus der Nahwurfzone einluden. Beim Stand von 17:21 hatten die Hausherren schon längst wieder Lunte gerochen, doch Fischer bremste ihren Lauf per Gewaltwurf aus der zweiten Reihe. Schubert ließ einen weiteren Rückraumwurf einschlagen und so verschaffte man sich wieder etwas Luft. Im gesamten zweiten Durchgang wirkte die PSC – Defensive nicht mehr so anstrengungsbereit, so dass der TuS vermehrt zu einfachen Toren kam. Vorne wurden die Angriffe nicht mehr so geduldig ausgespielt und es kam kein flüssiges Spiel mehr zustande. Man verließ sich weiterhin auf das Tempospiel, denn immer dann, wenn man eine Schippe draufpackte, waren die Abschlüsse von Erfolg gekrönt so auch beim Treffer von Langen zum 20:27. Die letzten Minuten wogte die Partie noch hin und her, denn die Hornets verwalteten ihren Vorsprung nur noch und die Hausherren investierten nicht mehr all zu viel für eine letzte Aufholjagd, so dass der Sieg zu keiner Zeit wirklich gefährdet war. Mit 26:32 lösten die Hornets ihre Pflichtaufgabe letztlich souverän. Die PSC – Akteure hatten die Partie, bis auf die ersten Minuten nach Wiederanpfiff, weitestgehend im Griff, so dass der Sieg absolut in Ordnung ging. Trotz dünn besetztem Kader hatte man sich nicht beirren lassen und konnte den Vorsprung an der Tabellenspitze konstant halten. Am kommenden Wochenende empfangen die Hornets den HSV Bocklemünd zum Nachbarschaftsduell. Die Woche will man nutzen, um die angeschlagenen Spieler wieder auf Vordermann zu bringen und mit etwas breiterer Personaldecke in die nächste Begegnung zu gehen.   Statistik: Tor: Tim Giesen, Werner Schubert (3), Fischer (4), Semeraro (8), Jacoby (4), Kirschfink (5/1), Jan Giesen (4), Langen (2), Krull (2), Geerkens

Hornissen rutschen in den Tabellenkeller

Die Vorzeichen vor diesem Spiel waren alles andere als gut: Die Krankheitswelle macht auch vor den Hornissen nicht halt und aufgrund der dadurch geringen Trainingsbeteiligung war trotz zweiwöchiger Spielpause keine ordentliche Vorbereitung möglich. Zudem war Trainer Carmine Montemarano verhindert, für den Janine Oertel und Jule Wesemüller einsprangen. Letztendlich konnten die Hornissen für das Spiel noch 9 Feldspielerinnen zusammen bekommen, wobei auch von diesen nicht alle fit waren. Da es bei den Gästen aus Merkstein aber auch nicht rosiger auf der Bank aussah, war dies weder ein Grund sich hängen lassen und erst Recht kein Vorentscheid. Anderes ließen die ersten Minuten vermuten, in denen sich die Merksteinerinnen direkt mit 0:2 absetzen konnten. Erst dann wachten die Hornissen auf, glichen sofort aus und konnten durch schönes Zusammenspiel sogar ihrerseits mit 4:2 in Führung gehen. Daraufhin folgte jedoch wieder der altbekannte Einbruch, es funktionierte nicht mehr viel und die Gäste wussten dies zu nutzen. Über ein 4:6  schafften sie es zwischenzeitlich mit 4 Toren bei einem Stand von 10:6 zu führen. Den Hornissen gelang bis zur Halbzeit nur noch, den Abstand auf 3 Tore zu verkürzen, sodass es mit 9:12 in die Pause ging. Dass ein 3-Tore Rückstand zur Halbzeit kein Grund ist, ein Spiel zu verlieren, hatten die Hornissen bereits bewiesen. Nach Wiederanpfiff konnten sie sich auf ein 12:14 herankämpfen. Was folgte war ein hektisches Spiel, in dem viele Bälle ihren Weg nicht ins Tor fanden oder den gegnerischen Torwart  trafen. Die Pulheimerinnen wollten zu viel auf einmal und suchten nicht immer den sicheren Abschluss. Dennoch schafften es auch die Gäste nicht, diesen Einbruch für einen Vorsprung zu nutzen. So kamen die Gastgeberinnen trotz Misere auf 21:21 heran und der Spielausgang war wieder offen. Es gelang jedoch nicht, den Schwung mitzunehmen und die Hornissen müssen sich wieder mit 22:25 geschlagen geben. Fazit: Fehlende Treffsicherheit, die ein oder andere Träumerei auf dem Feld, und das letzte bisschen mehr Durchsetzungsfähigkeit haben die Hornissen erneut selbst um ihren Sieg gebracht. Daran gilt es weiter zu arbeiten. Positiv ist aber festzuhalten, dass sich die Tore über die gesamte Mannschaft verteilen und nicht an einer einzigen Spielerin „hängenbleiben“. Im nächsten Spiel, am 04.03.2018 geht es um 18.00 Uhr gegen Königsdorf II um die nächsten zwei Punkte. Die Gastgeber haben in Oberwiehl Federn lassen müssen, was zeigt, dass auch sie nicht unschlagbar. Hatten die Pulheimer Handballerinnen im Hinspiel noch ein Total-Blackout und wussten nicht viel mit dem Ball anzufangen, hoffen die Hornissen mit einem hoffentlich wieder vollständigen Kader einiges gut machen zu können. Kommt in die Gerhard-Berger-Halle und unterstützt die Pulheim Hornets! Statistik: Tor: Marty Kostmann, Melanie Häns Vassilia Adamantidou, Sandra Becker (5), Sandy Lehrbach (1), Kathrin Niehoff (2), Lena Plum (2), Tina Röder (2), Kristina Schoo (7), Lara Stommel (1), Melanie Wels (2)

Hornets müssen sich nach starker erster Hälfte strecken, um beide Punkte zu holen

Zum nächsten Heimspiel erwarteten die Hornets den starken Aufsteiger aus Refrath, der keine Probleme hatte sich in der neuen Liga zu etablieren. Die Gäste kamen mit der Empfehlung von fünf Siegen in Folge ins Sportzentrum und strotzten dementsprechend vor Selbstvertrauen. Für die Hornets war die Marschroute wie an jedem Wochenende dieselbe: Zwei Punkte mussten her, um den Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Aachen konstant zu halten, zumal an diesem Spieltag das Verfolgerduell zwischen Derschlag und Aachen stattfand. Verzichten mussten die Hornets weiterhin auf Kreisläufer Heinen, der sich wohl ernster verletzt hat und länger auszufallen droht. Anders als in den letzten Heimauftritten präsentierten sich die Hornets hellwach. Die Defensive ließ den starken Gästerückraum nicht zur Entfaltung kommen, denn der Mittelblock Jacoby/Geerkens dirigierte seine Nebenleute ausgezeichnet. So erwischten die Hausherren einen Blitzstart und gingen mit 3:0 in Führung. Das Umschaltspiel nach Ballgewinn war deutlich verbessert und brachte die HSG in arge Bedrängnis. Nach fünf Minuten musste auch PSC – Schlussmann Werner erstmals hinter sich greifen. In den letzten Wochen drückte bei den Grün – Weißen vorne der Schuh, doch heute überzeugte man mit variablem Angriffsspiel und konsequenter Chancenverwertung, wie auch beim Treffer zum 5:2 durch Semeraro, der von Jan Giesen, einem der Aktivposten in der Anfangsphase, mustergültig in Szene gesetzt wurde. Die taktische Maßnahme der Gäste mit zwei Kreisläufern zu agieren verpuffte und die PSC – Defensive lies weiterhin kein flüssiges Aufbauspiel zu, so dass der Vorsprung weiter anwuchs. Ein Rückraumkracher von Schubert und Jacoby vom Kreis erhöhten auf 7:2. Es folgte die erste Auszeit der Gäste, die weiterhin keinen Fuß in die Tür bekamen. Der dritte Treffer der Hausherren, der zweite von der Siebenmeterlinie, brachte die Hornets ebenfalls nicht aus dem Tritt, stattdessen hatten Kirschfink und Jan Giesen die richtige Antwort parat und erhöhten auf 9:3. Eine Zeitstrafe gegen Geerkens und einige unkonzentrierte Abschlüsse, nutzten die Gäste zum 9:5, ehe Schubert seinen zweiten Treffer unter den Querbalken setzte. In Unterzahl musste die PSC – Defensive nun den ein oder anderen leichten Gästetreffer zulassen, so dass die HSG langsam aber sicher in die Begegnung fand. Doch vorne legten die Hausherren die nötige Effektivität an den Tag und konnten somit den Vorsprung halten. Lingner und Semeraro erhöhten auf 15:8. Das Momentum kippte jedoch kurzzeitig zu Gunsten der Gäste. Der Gästetorhüter Vatter parierte nun mehrfach und verhalf seinen Vorderleuten zu einem 0:3 – Lauf, so dass PSC – Coach Tacke seine erste Auszeit nahm. Beide Teams hatten sich in der Schlussphase der ersten Hälfte das Torewerfen auf die Fahne geschrieben, so dass sich beide Offensivreihen munter abwechselten. Durch weitere Hinausstellungen schwächten sich die Hornets selbst und mussten den Anschluss zum 16:13 hinnehmen. Die Schlussphase nutzten die Hornets, um per Doppelschlag das Halbzeitergebnis auf 18:13 hochschraubten. Direkt nach dem Seitenwechsel dezimierten sich die Hausherren selbst, doch Jan Giesen erhöhte per feiner Einzelaktion in Unterzahl auf 19:13. Auch den zweiten Überzahlangriff der Gäste überstanden die Hornets schadlos und so konnte Kirschfink per Siebenmeter zum 20:13 einnetzen. Mit einer Abwehrumstellung auf eine offensiv ausgerichtete Deckung, schafften es die Gäste die Hornets vor Probleme zu stellen, wobei es vielmehr individuelle Fehler der Grün – Weißen waren, die die Gäste wieder ins Spiel kommen ließen. Hinzu kam, dass die Hornets in den folgenden Minuten stetig in Unterzahl agieren mussten, was vor allen Dingen dem Rückraum der Gäste Räume gab, die sie nun auch nutzten. Beim Stand von 22:20 war die Partie wieder völlig offen. In den letzten Minuten hatten die Hornets, in Form von Fehlwürfen und technischen Fehlern, fleißig Geschenke verteilt, so dass sich die HSG nun völlig auf Augenhöhe bewegte. Aufgrund der verspielten Führung, verloren die PSC – Akteure nun völlig die Ruhe und agierten vor allen Dingen in der Offensive viel zu überhastet. Beim Stand von 22:21 war der Vorsprung restlos aufgebraucht, doch zumindest offensiv konnten die Hornets nun wieder Akzente setzen, allen voran Fischer von der halblinken Position. Der Rückraumspieler wuchtete das Leder gleich zweimal in die Maschen und Lingner ließ kurz darauf das 25:22 folgen. Es war erneut Fischer der zum 26:22 einnetzte und den Hornets bot sich die Chance, die Partie wieder unter Kontrolle zu bringen. Die nötige Ruhe war ihnen jedoch abhandengekommen und in der Defensive agierte man permanent in Unterzahl, was die Gäste ausnutzten. Die Schlussphase wogte hin und her. Die Hornets konnten stetig vorlegen, die Antwort der Gäste folgte jedoch postwendend. Bis acht Minuten vor dem Ende konnten die Hornets immer wieder zwei Treffer zwischen sich und den Gegner bringen, doch einen erneuten Fehlpass beim Stande von 30:29 nutzten die Gäste zum Ausgleich. Die letzten fünf Minuten sollte also ein Krimi geboten werden. Mental präsentierten sich die Hornets nun als das reifere Team. Geduldig wurde der Angriff ausgespielt ehe Jan Giesen Jacoby am Kreis fand, der zum 31:30 einnetzte. Im Gegenzug parierte Tim Giesen spektakulär und Semeraro ließ das 32:30 folgen. Symptomatisch für den heutigen Abend war, dass die Gäste niemals aufsteckten. Ihn gelang der Anschluss zum 32:31, doch im Angriff agierten die Hornets nun mit der nötigen Überzeugung, so auch als Fischer mit seinem sechsten Treffer zum 33:31 einnetzte. Der HSG gelang der erneute Anschluss und ausgerechnet in einem der entscheidenden Angriffe versagten den Hornets doch nochmal die Nerven, so dass sich den Gästen die Chance zum Ausgleich bot, der sich erneut Tim Giesen als Fels in der Brandung in den Weg stellte. Die rechte Seite um Jan Giesen schaltete am schnellsten, der Langen auf der rechten Außenbahn im Gegenstoß bediente und der zur Entscheidung einnetzte. Nach bärenstarkem Beginn hatte sich die Partie doch noch zum Krimi entwickelt. Gegen einen nie aufsteckenden Gegner hatten sich die Hornets nach einem kurzen mentalen Tief in der Schlussphase nervenstark gezeigt und den Sieg eingetütet, so dass der Vorsprung an der Tabelle weiterhin vier Zähler beträgt. Am kommenden Wochenende gastieren die Hornets bei der Zweitvertretung des Tus 82 Opladen. Die Grün – Weißen wollen ihrer Favoritenrolle gerecht werden und weitere zwei Zähler verbuchen, ohne den Gegner jedoch zu unterschätzen. Statistik: Tor: Tim Giesen, Werner Schubert (2), Gottschling (1), Fischer (6), Semeraro (5), Jacoby (3), Kirschfink (5/3), Lingner (3), Jan Giesen (5), Langen (4), Krull (n.e.), Geerkens

Starke Torhüter – und Abwehrleistung ebnen den Weg zum Derbysieg

Die Vorzeichen im Derby gegen den Nachbarn aus Dormagen standen für den Pulheimer SC alles andere als gut. Torwart Tim Giesen fehlte krank, während Lingner und Semeraro angeschlagen, zunächst auf der Ersatzbank Platz nahmen. Kreisläufer Heinen hatte sich im Abschlusstraining eine Wadenverletzung zugezogen und konnte ebenfalls nicht mitwirken. Rückraumshooter Fischer war privat verhindert und so stellte sich die Mannschaft quasi von alleine auf. Zwei Punkte mussten in jedem Falle her, um die Tabellenführung weiter zu festigen. Die Hausherren erwischten den besseren Start und gingen mit 3:1 in Führung. Die Abwehr um den neu formierten Mittelblock Jacoby/Geerkens machte einen guten Job, doch es zog sich wie ein roter Faden durch die komplette Saison, dass kein flüssiges Angriffsspiel zustande kam. Der Trumpf der Hornets war die stabile Defensive und ein gut aufgelegter Werner im Tor, so dass man vorne per Doppelschlag ausgleichen konnte. Es waren bereits zehn Minuten gespielt und beide Mannschaften taten sich im Angriff schwer. Bei den Hausherren war es die mangelnde Chancenverwertung, während sich die Hornets bereits beim Ballvortrag oder im Entscheidungsverhalten ins eigene Fleisch schnitten. Den Führungstreffer des TSV konterten die Hornets durch zwei Treffer von Kirschfink zur ersten Führung (4:5). Ansehnlicher Handball war weiterhin Mangelware und es fehlte vor allen Dingen beim PSC am nötigen Tempo. Kein PSC – Akteur schaffte es die Lethargie aus den Knochen zu schütteln und so machte man sich das Leben im Angriff selber schwer, während PSC – Schlussmann Werner sich gleich mehrfach sehenswert auszeichnen konnte und seine Farben somit im Spiel hielt. Durch die Hereinnahme von Krull und Lingner entwickelten die Grün – Weißen im Angriffsspiel nun mehr Dynamik und konnten somit wiederholt Nadelstiche setzen und einen starken Schlussspurt in den ersten 30 Minuten verbuchen. Beim Stande von 8:8 gelangen den Gästen drei Treffer in Serie zum 8:11 und dieser drei Tore Vorsprung hatte bis zum Seitenwechsel bestand. Den ersten Treffer der zweiten Hälfte erzielten die Hausherren, doch wirklich Kapital daraus schlagen konnten sie nicht. Da jedoch auch die Hornets die sich bietenden Chancen fahrlässig liegen ließen, blieb die Partie knapp und umkämpft. Symptomatisch waren zwei schnelle Ballverluste der Hornets, wobei die Fehler viel zu leicht zustande kamen. Verlassen konnte man sich am heutigen Abend jedoch auch Schlussmann Werner, der Tim Giesen exzellent vertrat und im Laufe der zweiten Hälfte mehr und mehr über sich hinauswuchs. Gleich reihenweise entschärfte der Routinier die Würfe der TSV – Angreifer und entnervte diese zunehmend. Gestützt auf eine weiterhin sattelfeste Defensive, an welcher sich die Hausherren Mitte der zweiten Hälfte die Zähne ausbissen, setzten sich die Hornets sukzessive ab. Vorne legte man nun die nötige Entschlossenheit an den Tag und konnte sich per Zwischenspurt auf 13:20 absetzen. Der Treffer zum 14:21 knapp zehn Minuten vor dem Ende war gleichbedeutend mit einer kleinen Vorentscheidung. In den letzten Minuten hatten sich die Hornets offenbar mit dem Ergebnis begnügt und schalteten gleich mehrere Gänge zurück. Dass der Vorsprung immer weiter zusammenschmolz, lag jedoch nicht daran, dass die Hausherren sich steigerten, sondern am Fehlwurffestival der Hornets, denen in der Schlussphase lediglich ein letzter Treffer gelingen sollte. So konnte der TSV noch Ergebniskosmetik betreiben und zum Endstand von 18:22 verkürzen. Der Schlusspfiff glich für den PSC einer Erlösung. Letztlich konnte man zwei weitere Punkte verbuchen, mehr brauchte man aus der Partie auch nicht mitnehmen. Bleibt zu hoffen, dass der Karnevalskater, der mit Sicherheit bei einigen noch herrschte, in der nächsten Woche vertrieben werden kann und sich die Handbremse endlich löst. Am kommenden Samstag gastiert der starke Aufsteiger aus Refrath im Sportzentrum, die den Hornets bereits im Hinspiel das Leben schwergemacht haben. Die Grün – Weißen sind also gewarnt und wollen sich vor heimischem Publikum endlich mal wieder von ihrer besseren Seite präsentieren, was mit der richtigen Einstellung und Entschlossenheit auch gelingen wird.   Statistik: Tor: Werner Schubert (2), Gottschling (1), Semeraro (1), Jacoby (4), Kirschfink (5/4), Lingner (3), Jan Giesen (5), Langen (1), Krull, Geerkens

Hornets zittern sich zum ersten Heimsieg 2018

Vor heimischem Publikum, nachdem man zweimal in der Fremde antreten musste, duellierten sich die Hornets mit dem MTV Köln um Ex – PSC Schlussmann Ben Schmitz. Den Hausherren, die weiterhin an der Tabellenspitze thronten, war bewusst, dass ein Gegner auf sie warten würde, welcher alles in die Waagschale werfen wollte. Trotz des deutlichen Sieges im ersten Duell wollte man den Gegner keinesfalls unterschätzen, um nach diesem Spieltag auch weiterhin an der Tabellenspitze zu stehen. Für dieses Spiel hatten sich die Gäste einiges vorgenommen. Von Beginn an deckten sie ´zwei Rückraumspieler der Hornets offensiv, die sich dadurch leicht beeindruckt zeigten. Jacoby eröffnete nach schönem Anspiel den Torreigen, doch die Gäste erwischten den besseren Start. Fahrlässige Ballverluste und einige Paraden des gut aufgelegten Schmitz im Gästetor mündeten in schnellen Gegenstößen, die der MTV zur 1:3 – Führung nutzten. Mit fortlaufender Spieldauer stellten sich die Hornets besser auf die unkonventionelle Deckung der Gäste ein. Immer wieder gelang es geduldig vorgetragene Angriffe bis zur klaren Chance auszuspielen, so dass die Hornets per Dreierpack mit 6:5 in Führung gehen konnten. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte wogte die Partie hin und her, denn die Gäste spielten frech auf und nutzten jede Unkonzentriertheit des PSC, sowohl vorne als auch hinten, gnadenlos aus. Zudem hatte Schlussmann Tim Giesen nicht seinen besten Tag erwischt, so dass die Partie weiterhin ausgeglichen blieb. Der 9:10 – Führungstreffer der Gäste war wie eine Initialzündung für die Hornets. Man schraubte sowohl offensiv als auch defensiv einen Gang höher und ging mit 12:10 in Führung. In keiner Phase des Spiels gelang jedoch der erhoffte Befreiungsschlag. Die Gäste hatten sich längst festgebissen und sich den Ausgleich zur Pause verdient. Sichtlich unzufrieden wanderten die PSC – Akteure in die Kabine. In Halbzeit eins hatten die Hornets jegliche Überzeugung vermissen lassen, um solch ein Spiel unter Kontrolle zu bringen. Den Gästen gelang der erste Treffer der zweiten Hälfte. Mittlerweile war Nachwuchs – Keeper Nicolas Sandrock zwischen die Pfosten gerückt, war beim Wurfversuch jedoch machtlos. Dem Geburtstagskind Sebastian Langen war es dann vorbehalten seine Farben per Doppelschlag wieder in Führung zu bringen. Und es war erneut der Flügelspieler, der nach einem Doppelpack der Gäste, zum Ausgleich einnetzte, ehe Kirschfink zwei weitere Treffer zur 20:18 Führung folgen ließ. An diesem Abend schafften es die Hornets nicht, obwohl sie immer wieder in Führung gehen konnten, die Partie zu beruhigen. So steuerten beide Teams immer mehr auf einen Krimi zu. Beim Stand von 21:22 aus Sicht der Grün – Weißen sollten ein paar Wechsel die finale Trendwende schaffen. Heinen vom Kreis und Fischer per Rückraumkracher sorgten für die erneute Führung, die in den Folgeminuten bestand hatte. Das Bild sollte sich bis in die Schlussminuten nicht ändern, die Hornets legten ständig vor, doch die Antwort der Gäste folgte postwendend. Dennoch verpassten es die Grün – Weißen mehrfach sich auf drei Tore abzusetzen. In der letzten Minute betrug die Führung einen Treffer und es war Jan Giesen mit seinem sechsten Treffer vorbehalten, sein Team auf die Siegerstraße zu führen und das 30:28 zu markieren. Der Gegentreffer fiel jedoch viel zu schnell und die Gäste hatten weiterhin alle Chancen auf den Ausgleich. Semeraro vergab aus aussichtsreicher Position, doch die Hornets blieben in Ballbesitz, konnten die Uhr somit runterspielen und den knappen Sieg über die Zeit retten. Unter dem Strich verbuchten die Hornets einen weiteren Sieg ohne Glanzpunkte zu setzen. Auf Grund ihres beherzten Auftretens, hätten die Gäste mit Sicherheit einen Punkt verdient gehabt. So konnten die Hornets ihre Tabellenführung verteidigen und sogar ausbauen, da der ärgste Verfolger aus Aachen überraschend Federn gelassen hatte. Die Karnevalspause wollen die Hornets nutzen, um sich an den Trainingstagen akribisch auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Im nächsten Spiel trifft man auf die Nachbarn aus Dormagen, die eine durchaus ansprechende Runde spielen und sich im gesicherten Mittelfeld befinden. Eine knifflige Aufgabe also, die die Hornets jedoch mit der nötigen Konsequenz lösen wollen. Statistik: Tor: Tim Giesen (14 Paraden), Sandrock (3 Paraden) Schubert (2), Heinen (2), Gottschling (1), Fischer (2), Semeraro (2), Jacoby (4), Lingner (3), Jan Giesen (6), Kirschfink (4/3), Langen (4), Krull (n.e.), Geerkens (n.e.)

Hornissen können Schwung nicht mit in die Rückrunde nehmen

Zur gewohnten Primetime empfingen die Hornissen am Samstagabend die Damen der HSG/Refrath Hand zum Rückrundenstart. Mit zwei Siegen im Rücken wollten sie befreit aufspielen um die zwei Punkte in Pulheim zu behalten und den Anschluss an den Tabellenzweiten. Danach sah es zunächst auch aus, als die Pulheimerinnen es schafften, mit 2:0 vorzulegen. Danach schafften es die Gäste schnell auszugleichen und es folgte ein Kampf der Abwehrreihen, aus dem die Refratherinnen erfolgreicher herauskamen und mit einem 3:6 in Führung gehen konnten. Bis zur Pause fielen auch nur wenige Tore, wobei sich die Gastgeberinnen immerhin wieder auf ein Tor heran kämpfen konnten, sodass es mit 7:8 in die Kabine ging. Dort versuchte der Trainer insbesondere im Angriff Tipps zu geben, die Lücken zu finden und appellierte an die Spielerinnen, die Köpfe frei zu bekommen. Nach Wiederanpfiff sah es wieder gut für die Hornets aus, die sogleich ausgleichen und sogar auf ein 9:8 vorlegen konnten. Die Euphorie hielt jedoch nur kurzweilig. Bis zum 10:10 sahen die Zuschauer noch einen ausgeglichenen Schlagabtausch, dann konnten die Gäste sich auf 2 Tore absetzen. Diesem Rückstand liefen die Gastgeberinnen hinterher und lagen zwischenzeitlich sogar mit vier Toren zurück (14:18). Insbesondere die Nummer 15 bekamen sie nicht unter Kontrolle, die im gesamten Spiel 9 Tore warf. Letztendlich müssen sich die Pulheimerinnen nach einem vergleichsweise emotionslosen Spiel geschlagen geben und verlieren 16:19. Nächste Woche geht es Sonntag um 17:00 in der Schwalbe Arena gegen den VfL Gummersbach. Wenn die Hornets bis dahin zu ihrer Stärke und der Stimmung der letzten beiden Spiele zurück findet, stehen die Chancen gut, wieder zwei Punkte mit nach Pulheim zu bringen. Statistik: Tor: Marty Kostmann Vassilia Adamantidou, Sandra Becker (1),Laura Massenberg, Lotte Mues, Kathrin Niehoff, Lena Plum (6) Anika Pfaff (2), Christina Roeder, Kristina Schoo (5), Lara Stommel (1), Melanie Wels (1)