Vergangenen Samstag fand das Topspiel der Oberliga Mittelrhein zwischen unseren ungeschlagenen Hornets und dem TuS Derschlag statt. Die Personelle Situation im Hornets-Kader war angespannt. Philipp Krull und Michel Geerkens waren beruflich verhindert, Bastian Jacoby hatte sich bei der Deutschen Hochschulmannschaft an der Hand verletzt und drohte für den Angriff auszufallen. So wurde Fabian Bleckat, der eigentlich nach 4-Monatiger Verletzung in der 2.Mannschaft wieder erste Spielpraxis sammeln sollte, kurzerhand von der zweiten wieder abgezogen und stand zum ersten Mal in dieser Saison auf dem Oberligaparkett. Auch der zuletzt verletzte Davide Semeraro rückte zurück in den Kader.
Die Hornets starteten furios gegen von der spielerischen Klasse der Pulheimer sichtlich überraschten Derschlager. In kürzester Zeit zogen die Gäste aus Pulheim auf 3:0 davon. Dieser 3 Tore Vorsprung wurde bis in die 19. Spielminute gehalten, ehe die Pulheimer vor der Pause noch einmal zu einem Schlag ausholten. Erneut wurden die Gastgeber aus dem oberbergischen förmlich überrollt. So ging es mit einem 15:7 und 8 Toren Vorsprung in die Halbzeit.
Den Start in die 2. Spielhälfte verschliefen unsere Männer, während Derschlag beweisen wollte,dass auch sie zurecht auf den oberen 3 Plätzen stehen. Ein 0:4-Lauf ließ die Pulheimer Führung binnen 2 Minuten auf 15:11 schmelzen, ehe Lars Jäckel, zwei mal Davide Semeraro und unser mit nach vorne gelaufener Torhüter Oliver Middell den Abstand sofort wieder herstellten.
In der Zwischenzeit bekam Christian Heinen, bereits seine dritte Zeitstrafe. In den ersten 15 Minuten bekam er aufgrund einiger Fragwürdiger Pfiffe bereits zwei Zeitstrafen. Aufgrund der Linie bekam bereits in der ersten Halbzeit ein Derschlager Spieler ebenfalls eine direkte Rote Karte. Zudem kochten die Gemüter beider Teams schon nach 10 Minuten das erste mal richtig auf. In einem solchen Spiel wäre möglicherweise eine andere Linie der Schiedsrichter besser gewesen, alles in allem war es aber eine konsequente und ordentliche Leistung der Unparteiischen.
Auch nach der Pause ließen die Pulheimer dem Gegner, der sich beinahe nur noch auf die Lustwürfe von Michael Romanov verließ, kaum eine Chance. Zwar verringerte sich der Abstand bis Ende des Spiels kontinuierlich, das lag aber an der Inkonsequenz bei den Abschlüssen. Ein ums andere Mal spielten die Pulheimer die Derschlager Deckung derart auseinander, dass es zu hundertprozentigen Torchancen kam. Hier ließen die Hornets gegen den guten Derschlager Torhüter Axel Sierau zu viel liegen.
Am Ende stand ein 29:24 Auswärtssieg auf der Anzeigetafel und auch der gegnerische Trainer attestierte den Pulheimern einen absolut verdienten und souveränen Sieg.
Für die Hornets spielten (und Trafen):
Middell, T.Giesen, Lankert (alle im Tor) – Middell (1, lief regelmäßig mit in den Angriff), Heinen, Gottschling (1), Bartsch, Waldecker (3), Semeraro (5), Jacoby (2), J.Giesen (5), Jäckel (7/2), Nicklas (5), Bleckat
Strafwürfe: Hornets 2/2, Derschlag ¼
Zeitstrafen: Hornets 7 (inkl Rot 3×2 Heinen), Derschlag 1 (+ direkt Rot Welke)
Am kommenden Wochenende findet eines der Spitzenspiele der Oberliga Mittelrhein statt. Unsere Hornets (1.Platz, 15:1 Punkte) gegen den TuS Derschlag (3.Platz 13:3 Punkte).
Es gilt die Tabellenführung zu festigen und den Abstand, zumindest auf den 3.Platz – Dormagen (Platz 2, spielt am 01.12. Gegen Refrath) – auf 4 Punkte zu erhöhen.
Die Personelle Situation bei den Hornets entspannt sich langsam wieder. Davide Semeraro rückt nach Verletzungspauss zurück in den Kader, Fabian Bleckat fehlt weiterhin, sammelt aber am Wochenende erste Spielpraxis bei der 2.Herren. Auch er wird bald wieder vollständig zur Verfügung stehen.
Mit Derschlag trifft unsere Mannschaft auf eine Mannschaft, die vor der Saison einen Umbruch erlebt hat. Der langjährige entscheidende Derschlager Spielmacher Tim Hilger wechselte zum Oberbergischen Konkurrenten nach Strombach, und auch andere Spieler verließen die Mannschaft. Mit unter anderem Phillipp Krefting, der aus Dormagen zurück in seine Heimat wechselte, verstärkte sich der Verein allerdings mit jungen Talenten.
Nach den beiden Unglücklichen Niederlagen in der vergangenen Saison, möchten die Pulheimer nun gegen Derschlag wieder etwas zählbares mit nach Hause bringen.
Alles weist auf eine hochspannende Partie hin.
Anpfiff ist um 19 Uhr in der Epelstr. 23, 51645 Gummersbach.
Nachdem die Hornissen die letzten zwei Spiele (im Siebengebirge und in Roetgen) aufgrund von Unkonzentriertheiten und schlechten Abschlüssen verloren hatten, sollte am vergangenen Samstag beim Pul.Heim.Spieltag die kleine Negativserie gegen die Mädels vom CVJM Oberwiehl beendet werden.
Vor gut gefüllter Tribüne erwischten die Pulheimer den deutlich besseren Starten und überrannten die Gäste aus dem Bergischen. Grundstein für die schnelle Führung wurde in der Abwehr gelegt. Gelang einer Gegnerin mal der Durchbruch, scheiterte sie an Marty Kostmann im Tor. Durch lange Pässe auf die durchstartende Johanna Rühling führten die Hornissen in der 18. Minute mit 8:2. Woran die folgende Schwächephase lag, ist schwer zu definieren aber nur zehn Minuten später stand es nur noch 9:8 für die Gastgeberinnen. Durch zwei clever gespielte Angriffe konnten erst Janine Oertel und dann Kristina Schoo (mit dem Halbzeitpfiff) den Halbzeitvorsprung auf 11:8 ausbauen.
Die zweite Halbzeit sollte noch einmal spannend werden, doch erst hielten die Pulheimerinnen an ihrer ein-bis-vier-Tore-Führung fest bis zum 18:18 in der 56. Minute. Zum Glück sollte dies der letzte Treffer der Oberwiehlerinnen bleiben. Die Hornissen behielten einen kühlen Kopf und konnten durch eine bärenstarke Abwehr und cleveres Ausspielen der Angriffe weitere Tore erzielen. Dies gefiel dem Oberwiehler Trainer gar nicht und schoss kurzerhand eine Wasserflasche auf das Spielfeld, wofür er die rote Karte sah. Die Hornissen erzielten noch ein letztes Tor und so stand am Ende eines von Anfang an hitzigen Spiels ein verdienter 21:18-Heimsieg auf der Anzeigetafel. Die Hornissen bleiben zu Hause weiter ungeschlagen.
Nach dem spielfreien Wochenende geht es für die Pulheimer Hornissen zum Auswärtsspiel bei der Zweitvertretung vom PSV Köln. Hier will man an die gute Leistung anknüpfen, um sich in der Tabelle wieder weiter nach oben zu kämpfen und um endlich auswärts zu punkten.
Für Pulheim spielten (und trafen):
Charlotte Quidde und Marty Kostmann (beide Tor), Kristina Schoo (2), Sandra Becker (1), Marlis Aretz (1), Johanna Rühling (9), Laura Massenberg, Kathrin Niehoff (3), Josi Bick (2), Janine Oertel (3), Lisanne Giesa, Lotte Mues, Vassilia Adamantidou und Tami Wienholz.
Vergangenen Samstag stand nach mehrwöchiger Pause das nächste Heimspiel gegen Fortuna Köln auf dem Plan. Trainer Kelvin Tacke konnte nach dem vielen Ausfällen vergangene Woche in Aachen wieder auf alle Spieler zurückgreifen, die aktuell nicht zum Hornets-Lazarett gehören (Davide Semeraro, Fabian und Julian Bleckat). Julian Bleckat wurde vergangenen Donnerstag erfolgreich am Kreuzband operiert, wir wünschen gute Besserung, Davide Semeraro und Fabian Bleckat befinden sich im wieder im Training und werden bald ebenfalls wieder zur Verfügung stehen.
Pulheim erwischte den besseren Start ins Spiel, trotz der – wenig überraschenden – Einzelmanndeckung gegen Spielmacher Lars Jäckel, fanden die Hausherren gute Lösungen gegen die Deckung der Fortunen. Gerade Jan Giesen (9 Tore) konnte durch die größeren Räume seine Stärken ausspielen. Kurzerhand zogen die Hornets auf 6:3 davon.
Nach einer zwischenzeitlichen Schwächephase, in der einige technische Fehler und Fehlwürfe das Spiel bestimmten kam Fortuna noch einmal auf 11:10 heran, ehe eine Pulheimer Auszeit und die Herreinnahme des siebten Feldspielers das Blatt wieder wendeten, und Pulheim in der Folge den Vorsprung wieder auf 4 Tore setzte. Zur Pause stand es 17:13.
Nach der Pause blieb das Spiel bis zur 40. Spielminute ereignislos, ehe Fortuna noch einmal richtig aufdrehte und den Zwischenstand von 22:16 zu einem 24:22 verkürzte.
Nun zollten die Gäste dem Kraftakt, sich gegen die Pulheimer Offensive zu wehren und sich Angriff für Angriff am in der Deckung alles Überragenden Bastian Jacoby aufzureiben, Tribut.
Der Widerstand schwand immer weiter und die Hornets kamen zu immer leichteren Toren. Vor allem der nach der Pause eingewechselte Philipp Krull und Johannes Gottschling profitierten stark von den leichten Ballgewinnen die sich immer häufiger in Tempogegenstößen niederschlugen.
So wuchs der Vorsprung bis zum Schluss auf 8 Tore zum Stand von 35:27 an.
Für die Hornets spielten (und trafen):
T.Giesen, Middell, Lankert (alle im Tor) – Heinen (1), Gottschling (2), Middell, Bartsch (2), Waldecker (4), Jacoby (5), J.Giesen (9), Jäckel (6/3), Nicklas, Krull (5), Geerkens
Siebenmeter: Hornets 3/4, Fortuna Köln 2/4
Zeitstrafen: Hornets 3, Fortuna Köln 2
Das letzte Heimspiel der 1. Herren liegt eine halbe Ewigkeit zurück, also wird es allerhöchste Zeit für den nächsten Auftritt vor heimischem Publikum. Am kommenden Samstag gastiert der Nachbar Fortuna Köln im Sportzentrum.
Dass sich der PSC mit der Favoritenrolle nicht ganz so leicht tut, hat das vergangene Wochenende bewiesen, als man bei einem beherzt auftretenden Aufsteiger aus Aachen, mit einem blauen Auge davonkam und einen glücklichen Sieg einfahren konnte. Womöglich war dieser dürftige Aufritt ein Schuss vor dem Bug und das zur richtigen Zeit, so dass man sich im Lager der Grün – Weißen spätestens jetzt bewusst sein sollte, wie schwierig es ist gegen vermeintliche Underdogs zu punkten. Solch eine Konstellation lässt das aktuelle Tabellenbild auch am kommenden Wochenende vermuten. Die Gäste rangieren aktuell auf dem elften Platz, mussten allerdings bereits vermehrt gegen höher eingeschätzte Gegner antreten, wo man sich über weite Strecken achtbar aus der Affäre zog. Gegen die direkten Konkurrenten wurden bis dato keine Punkte liegen gelassen, bis auf das Unentschieden gegen den Aufsteiger aus Weiden am vergangenen Wochenende.
Für den PSC wird es darum gehen, von Beginn an eine konzentrierte Leistung abzurufen und mit Konsequenz zu agieren, um keine Aufbruchstimmung beim Gegner aufkommen zu lassen. Mit der Unterstützung des eigenen Publikums, soll weiter an den Abstimmungen in Angriff und Abwehr gearbeitet werden, um die gute Entwicklung konsequent voranzutreiben.
Dass die Partie jedoch kein Selbstläufer wird und man das eigene Vorhaben nur dann umsetzen kann, wenn mit taktischer Disziplin agiert wird, versteht sich von selbst, denn es wartet ein Gegner, der beim Tabellenführer befreit aufspielen wird und bis zum Schluss die Chance auf etwas Zählbares aufrechterhalten will.
Dies will der PSC mit aller Macht verhindern und er wird versuchen die eigenen Stärken in die Waagschale zu werfen, um die beiden Punkte zu Hause zu behalten.
Go Horents.
Am späten Sonntagnachmittag ging es für die Pulheimer Hornissen ins entfernte Roetgen. Dass die lange Anreise nicht umsonst sein sollte und man nach der ärgerlichen Niederlage am vergangenen Wochenende endlich etwas Zählbares aus der Ferne mitnehmen wollte, war allen klar. Dementsprechend motiviert starteten die Gäste in die Partie und konnten dank einer kompakten Abwehrleistung und clever herausgespielten Chancen in der siebten Minute das 0:2 markieren. Der knappe Vorsprung weckte die Gastgeber anscheinend auf, denn nach dem 4:3 (10. Minute) liefen die Hornissen dem Rückstand hinterher. Plötzlich lief nichts mehr: In der Abwehr taten sich Lücken auf und auf der anderen Seite schien das Tor unerreichbar. Die negativen Muster aus dem letzten Spiel im Siebengebirge waren wieder zu erkennen. So ging man mit einem 12:8 in die Kabinen.
Das Pulheimer Trainerteam fand anscheinend die richtigen Worte, denn die Hornissen legten direkt nach Wiederanpfiff einen Lauf hin und so stand es in der 41. Minute nur noch 14:13. Leider konnte aufgrund von zu vielen Fehlern diese Phase nicht fortgeführt werden und so zogen die Gegner wieder mit 4 Toren davon (18:14, 51. Minute). Doch die Hornissen glaubten noch an den Sieg und mobilisierten die letzten Kräfte, die durch einige unfaire Fouls schon deutlich nachließen, bis zum 19:18 (56. Minute). Leider erwischten die Gastgeber die bessere Schlussphase, sodass am Ende ein recht enttäuschendes 22:18 auf der Anzeigetafel stand.
Die kommende Trainingswoche wollen die Hornissen sinnvoll nutzen, um am 16.11. um 17:30 beim Pul.Heim.Spieltag gegen die Mädels von CVJM Oberwiehl alles zu geben und die 2 Punkte in Pulheim zu behalten.
Für die Pulheim Hornets spielten (und trafen):
Marty Kostmann (Tor), Kristina Schoo (11 Tore), Sandra Becker, Lara Stommel (1), Marlis Aretz (3), Johanna Rühling (2), Lisanne Giesa, Laura Massenberg, Kathrin Niehoff, Josi Bick (1), Janine Oertel und Tami Wienholz
Am vergangenen Wochenende taten sich die Hornets gegen den Aufsteiger aus Weiden eine Halbzeit lang schwer, wobei man gerade in der Defensive ungewohnte Schwächen zeigte und auch die Torhüter, die sonst einen sicheren Rückhalt darstellen, nicht zu ihrer Form fanden. Im zweiten Durchgang steigerte man sich in allen Bereichen und konnte letztlich einen deutlichen Pflichtsieg einfahren.
So viel Anlaufzeit würde man am kommenden Wochenende, wenn man erneut mit einem Aufsteiger aus dem Aachener Raum die Klingen kreuzt, gerne vermeiden. Stattdessen will man von Beginn an eine konzentrierte Leistung abliefern und somit keine Euphorie bei den Hausherren aufkommen lassen. Die Zweitvertretung von BTB Aachen sucht nun seit einigen Partien nach einem Türöffner, um endlich Fuß in der neuen Liga fassen zu können. Außer dem Punkt im Aufsteigerduell gegen Weiden haben die Hausherren keinen weiteren Zähler auf ihrer Habenseite. Einen Umstand den sie sobald wie möglich ändern wollen.
Die Hornets wollen jedoch nicht als „Knotenlöser“ fungieren, sondern die nächsten beiden Punkte einfahren und somit ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Sollte man die defensiven Nachlässigkeiten aus der letzten Partie minimieren oder gar ganz tilgen können und im Angriff variabel und zielstrebig agieren, so ist dies ein realistisches Unterfangen. Auf Seiten der Grün – Weißen stellt man sich erneut auf einen kampfstarken Gegner ein, der niemals aufstecken und vor heimischem Publikum alles in die Waagschale werfen wird. Der PSC rechnet mit verschiedenen offensiven Abwehrvariationen, die eine Menge Geduld verlangen werden, um sich gute Wurfchancen ausspielen zu können. So schreiben sich die Mannen von Kelvin Tacke taktische Disziplin ganz oben auf die Fahne.
Personell verändert sich nicht viel. Kapitän Davide Semeraro wird erneut passen müssen, ebenso wie sein etatmäßiger Gespannpartner Julian Bleckat, der sich in der kommenden Woche seiner Operation, des in der Vorbereitung gerissenen Kreuzbandes unterziehen wird. Ob sein älterer Bruder Fabian am kommenden Wochenende endlich sein Comeback feiern wird, entscheidet sich kurzfristig.
Go Hornets
Vergangenen Sonntag stand das erste Meisterschaftsspiel nach der Herbstpause auf dem Programm der Pulheim Hornets. Gegner: der Aufsteiger HC Weiden 2. Das Team von Trainer Kelvin Tacke reiste beinahe vollständig an, es fehlte neben den beiden Außen Fabian und Julian Bleckat auch Linksaußen Davide Semeraro, der aktuell an einer Leistenverletzung laboriert. Hierfür rückte erneut Robin Bartsch in den Kader der 1.Herren.
Weiden ging zwar kurz nach Spielbeginn mit 0:1 in Führung, doch das sollte auch das einzige Mal sein. Die Pulheimer, angeführt von einem erneut herausragenden Lars Jäckel, legten los wie die Feuerwehr. Bis zur 10. Minute setzte man sich schnell auf 6:3 ab, ehe Weiden noch einmal auf 8:6 und 10:8 verkürzte. Bis zur Halbzeit taten sich die Pulheimer nun schwer, auch, weil die Hornets-Torhüter nicht an die hervorragenden Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen konnten und das Spiel von einigen Unkonzentriertheiten bestimmt wurde. So lautete der Stand beim Pausenpfiff 19:17.
Die Halbzeit-Ansprache von Hornets Coach Tacke schien jedoch zu fruchten. Nach der Pause „fraß“ Oliver Middell die Weidener Schützen förmlich auf, die nun bei Middells bloßem Anblick zu zittern begannen. Zusätzlich hierzu blitzte das Pulheimer Tempospiel auf. So zogen die Gäste aus Pulheim innerhalb kürzester Zeit auf 24:17 (36.Minute) davon. Ab hier plätscherte das Spiel nun vor sich hin. Immer wieder erhöhten die Hornets den Abstand, Lars Jäckel traf wie er wollte und Weiden warf einen Ball nach dem anderen weg.
Auch Robin Bartsch durfte sich erstmals mit 2 blitzsauberen Siebenmetern und einem Gegenstoßtreffer in die Oberliga Torschützenliste eintragen.
Das Spiel endete zu vollkommener Pulheimer Zufriedenheit mit 38:27.
Für die Hornets spielten (und trafen):
Middell, T.Giesen, Lankert (alle im Tor) – Heinen, Gottschling (2), Bartsch (3/2), Waldecker (1), Jacoby (4), J.Giesen (7), Jäckel (16/5), Nicklas (1), Krull (4), Schaaps, Geerkens
Siebenmeter: Hornets 7/7, Weiden 5/6
Zeitstrafen: Hornets 3, Weiden 2
Nur die kühnsten Optimisten aus dem Pulheimer Lager hätten damit gerechnet, dass man als Tabellenführer in die Herbstpause gehen würde. Zu schwankend waren die Leistungen in der Vorbereitung. Umso bemerkenswerter waren phasenweise die Auftritte der Mannschaft von Kelvin Tacke, die spielerisch noch sehr viel Luft nach oben hat, sich in der Abwehr, samt ihrer Torhüter, jedoch bereits in ansprechender Form befindet.
Wie die Hornets die Herbstpause verkraftet haben und ob die Pause ihnen gut getan hat, wird sich in den nächsten Spielen zeigen, wenn es gegen vermeintlich schwächere Gegner geht. Doch insbesondere in diesen Partien zeigt sich, wie weit man tatsächlich von dem Status einer Spitzenmannschaft entfernt ist.
Den Auftakt machen die Grün – Weißen am kommenden Samstag in Weiden, wenn es gegen die Reserve der Regionalligamannschaft geht, mit der man in der vergangenen Saison noch die Klingen kreuzte. Weiden 2 liegt mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 5:5 voll im Plan und ließ bereits am zweiten Spieltag, mit dem Auswärtssieg bei den hochgehandelten Refrathern aufhorchen. Die Mannschaft von Kelvin Tacke erwartet somit alles andere als ein Selbstläufer und wird eine konzentrierte Leistung abrufen müssen, um beide Punkte mit nach Hause nehmen zu können. Die Ausgangslage macht dieses Unterfangen nicht leichter, da die Hausherren als vermeintlicher Underdog befreit aufspielen können, während sich der PSC vom Druck, den sie sich als Favorit gerne selbst auferlegen möchten, befreien und sein eigenes Spiel durchbringen muss. Ausgangspunkt hierfür muss eine erneut sattelfeste Defensive sein, aus der man das Tempospiel weiter forcieren möchte, um zu einfach Gegengstoßtoren zu kommen, die vor allen Dingen auswärts sehr wertvoll sein werden.
Aus dem Lazarett gibt es gute und schlechte Nachrichten. Während Fabian Bleckat nach seiner ausgestandenen Sprunggelenksverletzung wieder mit der Mannschaft trainiert und ein Einsatz am Wochenende wahrscheinlich ist, fällt sein Bruder Julian als Langzeitverletzter weiterhin aus. Hinzu kommt, dass mit Kapitän Davide Semeraro ein weiterer Akteur für die kommenden Partien, aufgrund einer Leistenverletzung, passen muss. Ansonsten sind alle Akteure einsatzbereit, um dem bis jetzt guten Saisonstart ein weiteres Kapitel hinzuzufügen.