Auch auf Rückraummitte herrscht nun Planungssicherheit für die kommende Saison. Martin Mokris, Lars Jäckel und Sebastian Zeyen werden auch in der Saison 2022/2023 die Spielleitung der Hornets innehaben und als verlängerter Arm der Trainer fungieren.
Martin Mokris geht dabei in seine dritte Saison für die Hornets, konnte bislang durch die coronabedingte Absage der Saison 2020/2021 und einer gebrochenen Hand in der aktuellen Saison noch nicht so viele Spiele im grünen Trikot bestreiten wie eigentlich geplant. Dies soll sich für den ehemaligen slowakischen Jugendnationalspieler, der auch Spiele in der Champions League vorweisen kann, ändern. Direkt nach seinem Comeback Mitte Januar zeigt er, dass eine keine große Eingewöhnungszeit benötigt und gehört zu den besten Pulheimer Spielern.
Mit Lars Jäckel steht ein weiterer torgefährlicher Spieler für diese Position zur Verfügung. Nachdem Lars in seiner ersten Saison in Pulheim absoluter Leistungsträger war wurde auch er die letzten zwei Jahre immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Zeigte besonders im Spiel gegen MTV in der zweiten Halbzeit, wie wichtig er für diese Mannschaft ist.
Zum Glück konnte die Lücke, die durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Martin und Lars entstanden sind, durch Sebastian Zeyen kompensiert werden. Der Beachhandballnationalspieler zeigte bereits in seiner ersten Saison, wie wichtig er für die Hornets sein kann und wird dies auch im kommenden Jahr unter Beweis stellen. Derzeit laboriert „Bambi“ an einem Muskelfaserriss.
Ergänzt wird das Trio durch Jaro Zank. Der 22-jährige Pulheimer wird vornehmlich in der zweiten Mannschaft spielen, wird aber ebenfalls regelmäßig am Training der ersten Mannschaft teilnehmen.
Kader für die Saison 2022/2023:
Tor:
6 Oliver Middell 12 Tim Giesen 22 Florian Lankert
Feld:
3 Christian Heinen 4 Robin Bartsch 11 Davide Semeraro 13 Bastian Jakoby 20 Lars Jäckel 33 Sebastian Zeyen 34 Michel Geerkens 44 Martin Mokris 45 Jan Hüfken
Perspektivspieler: Simon Heinecke Julian Koch Jan Lüpschen Jaro Zank
Auch in der Saison 2022/2023 wird das beste Kreisläuferteam der Liga in Pulheim spielen.
Mit Bastian Jakoby, Christian Heinen und Michel Geerkens bleiben die Hornets perfekt auf dieser Position aufgestellt.
Bastian Jakoby wechselte zur Saison 2013/2014 von TSV Bayer Dormagen 2 zu den Hornets und ist von Beginn an eine feste Größe im Pulheimer Team. Gemeinsam mit Davide Semeraro führt er die Mannschaft seit zwei Jahren als Kapitän auf das Spielfeld und wird dies auch in seiner zehnten Saison machen.
Auch Christian Heinen wird kommende Saison weiter in Pulheim spielen. Der 31-jährige überzeugt seit Jahren sowohl im Angriff als auch in der Abwehr und ist mit ein Grund, weshalb die Hornets eine der besten Defensivabteilungen der Liga stellen.
Als dritter im Bunde ist weiterhin Michel Geerkens dabei. Mit seiner körperlichen Präsens ist er für viele Abwehrreihen ein wandelndes Missmatch und weiß seinen Körper perfekt einzusetzen.
Mit Julian Koch und Jan Lüpschen sind zudem auch zwei Eigengewächse im erweiterten Kader und zeigen im Training immer wieder überzeugende Leistungen. Beide werden in der kommenden Saison in der Reservemannschaft spielen, sollen aber weiter im Training der ersten Mannschaft Erfahrungen sammeln.
Kader für die Saison 2022/2023:
Tor:
6 Oliver Middell 12 Tim Giesen 22 Florian Lankert
Feld:
3 Christian Heinen 4 Robin Bartsch 11 Davide Semeraro 13 Bastian Jakoby 34 Michel Geerkens 45 Jan Hüfken
Perspektivspieler: Simon Heinecke Julian Koch Jan Lüpschen
Am 14. Spieltag reiste die Mannschaft der Pulheim Hornets zum Auswärtsspiel beim abstiegsgefährdeten Gegner der SG GFC Düren 99. Ohne Rechtsaussen (Kehrer, Bleckat und Bartsch fehlten) und mit nur einem Mittelmann (Zeyen und Jäckel fehlten ebenfalls), dafür aber mit Neuzugang Erik Hampel, der unter die Woche krankheitsbedingt nicht trainieren konnte, ging es erstmals überhaupt in der Geschichte der Hornets zu einem Gastspiel zum Aufsteiger aus der Saison 2019/2020.
Die Hornets begannen mit Oli Middell im Tor, Hüfken und Hampel besetzten die Außenpositionen, Tobi Middell und Jan Giesen die Halbpositionen und Geerkens den Kreis. Jakoby übernahm den Part in der Defensive, Mokris absolvierte sein drittes Spiel nach seiner langen Verletzungspause nur in der Offensive.
Das 1:0 erzielten die Gastgeber über Rechtsaussen Ristevski, den besten Torschützen der Oberliga Mittelrhein. Mokris erwiderte mit einem platzierten Schlafwurf auf der Gegenseite, ehe das Spiel bis zum 4:3 aus Sicht der Gastgeber ausgeglichen blieb. Es folgte die erste starke Phase der Pulheimer. In der Abwehr wurden die Ballgewinne in schnelle Tore umgemünzt und im gebundenen Spiel wurde geduldig und konsequent bis zur freien Wurfchance gespielt. Je zweimal Tobi Middell und Hüfken drehten das Spiel mit einem 0:4 Lauf zum 4:7. Beim Stand von 6:10 nach 13 Minuten durch Geerkens folgte die erste Auszeit der Gäste, eine Änderung stellte sich jedoch nicht wirklich ein. Der Vorsprung der Pulheimer blieb auch nach den ersten Wechseln (Heinen für Geerkens, Waldecker für Tobi Middell) konstakt zwischen drei und fünf Toren. Über 8:12, 10:15 ging es durch einen Abpraller des gegnerischen Kreisläufers mit 13:16 in die Halbzeit.
Die Pulheimer starteten mit der gleichen Startformation in die zweite Hälfte, lediglich Giesen und Hampel tauschten die Positionen. Wie schon in Halbzeit eins erzielte Mokris den ersten Pulheimer Treffer. Was folgte waren die schwierigsten Minuten für die Pulheimer im gesamten Spiel.
Zunächst bekam Tobi Middell eine Zeitstrafe, so dass Pulheim zwei Minuten in Unterzahl agieren musste Kaum war diese Unterzahlphase abgeschlossen, hagelte es innerhalb kürzester Zeit teilweise zweifelhafte Zeitstrafen für Giesen, Waldecker und Geerkens, so dass die Hornets 50 Sekunden sogar mit nur drei Spielern auf der Platte standen. Die Gastgeber nutzten die sich bietende Chance um in dieser Phase auf 17:18 anzuschließen, doch selbst in Unterzahl fanden die Pulheimer die Möglichkeit Tore zu erzielen und beim Stande von 18:20 waren die Pulheimer nicht mehr nur vollzählig, sondern auch erstmalig selbst in Überzahl. Über 18:22 und 21:27 konnten die Hornets in der Folgezeit den Abstand wieder vergrößern und, ohne groß zu glänzen, routiniert und abgezockt das Spiel gewinnen. Mit einer besseren Chancenverwertung in der zweiten Hälfte wäre sogar noch ein deutlicher Sieg möglich gewesen, aber auch mit dem 26:34 nach 60 Minuten konnte das Trainerteam Tacke/Zybarth zufrieden sein.
Mokris lenkte das Spiel souverän über die gesamte Spielzeit von der Mitte aus, Jan Giesen zeigte über das gesamte Spiel eine gute Übersicht und setzte seine Nebenleute mit 9 Assists super in Szene, doch es war insbesondere eine starke Mannschaftsleistung, die diesen sechsten Sieg in Folge nach Hause brachte.
Das für Dienstag angesetzte Nachholspiel gegen Fortuna musste auf Grund eines erneuten Coronaausbruchs bei Fortuna Köln erneut verschoben werden, ein neuer Termin wird derzeit gesucht. Somit ist das Topspiel am kommenden Samstag, den 05.02. um 19.30 Uhr gegen die Reservemannschaft des TSV Bayer Dormagen das nächste Spiel für die Hornets, ehe drei Nachholspiele die Vorrunde abschließen werden.
Für die Pulheim Hornets spielten und trafen:
Oli Middell, Tim Giesen; Tobi Middell (6), Hampel, Geerkens (je 5), Hüfken (4), Jan Giesen (4/1), Mokris (3/1), Waldecker, Semeraro, Jakoby (je 2), Heinen (1), Romberg
Die ersten drei Partien nach dem Neustart konnten die Pulheim Hornets allesamt gewinnen, was ihnen ein positives Momentum verleiht. Sinnbildlich, und das hatten alle Partien gemeinsam, waren die fehlende Abstimmung und die schwankenden Leistungen. Während ersteres zu erwarten war, gestalteten sich die Schwankungen als so extrem, dass sich hier dringen Besserung einstellen muss. Ganze Halbzeiten wurden verschlafen und brachten den PSC in arge Bedrängnis. In diesem Zusammenhang sind jedoch Moral und Comebackqualitäten der Mannen von PSC – Coach Kelvin Tacke deutlich hervorzuheben. Allerdings sollte man sich nicht zu oft darauf verlassen, sondern versuchen, die Schwächephasen so kurz wie möglich zu halten oder diese bis auf ein Minimum zu reduzieren.
Gelegenheit dafür bietet, nach einer normalen Trainingswoche ohne Meisterschaftsspiel – Intermezzo, der kommende Samstag. Dann gastiert der PSC – Tross in Düren. Die SG wird sich mit dem Gang in die Abstiegsrunde anfreunden müssen, während die Hornets alles daran setzen in die Meisterrunde zu kommen, was absolut realistisch ist. So könnte die kommende Partie aufgrund ihrer sportlichen Belanglosigkeit, beide Teams würden im Falle eines Sieges die Punkte aus diesem Spiel nicht mit in ihre jeweilige Runde nehmen, vorausgesetzt die Konstellation würde, wie oben beschrieben, zustandekommen, zum Testspiel verkommen. Allerdings werden die Hausherren wohl kaum gewillt sein, bereits im Vorfeld zwei Punkte zu verschenken. Die gleiche Devise gilt für die Hornets, die die Gelegenheit nutzen wollen, um sich weiter einzuspielen und das positive Gefühl zu bestätigen, was weiteren Auftrieb für die kommenden Aufgaben geben soll. Die Hornets rechnen mit heftiger Gegenwehr und werden ihrerseits alles daran setzen, den kommenden Gegner, aufgrund der Tabellenkonstellation, nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, sondern sie werden diese Partie seriös und mit vollem Einsatz angehen.
Kaum geht der Spielbetrieb wieder los, müssen die Hornets jedoch mit den ersten personellen Rückschlägen zurechtkommen. Neben Lars Jäckel müssen die Hornets auch auf Sebastian Zeyen verzichten. Der Spielmacher hat sich im Spiel gegen Weiden 2 einen Muskelfaserriss zugezogen und fällt für mindestens drei Wochen aus. Hinter dem Einsatz von Winter – Neuzugang Erik Hampel steht derweil ein Fragezeichen. Sein Einsatz entscheidet sich kurzfristig. Nichtsdestotrotz steht Kelvin Tacke eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung, die das Unternehmen „Zwei Punkte“ beherzt angehen wird und absolut in der Lage ist, dies auch zu realisieren.
Auch auf Linksaussen gibt es zur kommenden Saison keine Veränderung. Das Trio, bestehend aus Jan Hüfken, Davide Semeraro und Robin Bartsch wird auch zur kommenden Saison für die Pulheim Hornets für Torgefahr aus der Ecke sorgen.
Jan Hüfken wechselte vor der aktuellen Saison vom TSV Bayer Dormagen 2 zu den Hornets. Der 24-jährige Polizist zeigt insbesondere in der Defensive immer wieder seine Qualitäten. Mit 15 Toren aus sechs Spielen bestätigt er aber auch, dass der Vizemeister der deutschen Polizeimeisterschaft genau weiß, wo das Tor steht.
Davide Semeraro geht mit seinen nun 34 Jahren schon in seine 14. Saison und prägt diese Mannschaft und den gesamten Verein seit anderthalb Jahrzehnten. Ob als eiskalter Vollstrecker auf dem Feld oder Trainer in verschiedenen Aufgabenbereichen, auf „Dave“ war und ist immer Verlass.
Auch Robin Bartsch konnte in den vergangenen Jahren immer wieder seine Qualitäten zeigen. Der 28-jährige überzeugt durch seine Gelassenheit und Vielseitigkeit und nutzte seine Chancen in der Regel eiskalt.
Im Training wird zudem weiterhin mit Simon Heinecke ein Talent aus der Pulheimer Jugendarbeit mit einbezogen. Der 20-jährige wird in der zweiten Mannschaft auf Torejagd gehen und soll regelmäßig am Mannschaftstraining der Erstvertretung teilnehmen und hier wertvolle Erfahrungen sammeln.
8. Spieltag: Pulheim Hornets – MTV Köln 34:28 (13:17)
Das erste von vier Nachholspielen aus dem Jahr 2021 war für Donnerstag, den 20.01. im Pulheimer Sportzentrum angesetzt. Gegner war mit MTV Köln ein alter Bekannter, mit dem man sich schon mehrere Jahre in Verbands- und Oberliga duelliert hat. Mit Gereon Kehrer und Fabian Bleckat musste Kelvin Tacke auf beide Rechtsaussen verzichten, auch Christian Heinen und Sebastian Zeyen konnten nicht mitwirken. Martin Mokris konnnte hingegen nach fast dreimonatiger Verletzungspause sein Comeback im Kader der Hornets geben.
Die Pulheimer begannen das Spiel recht behäbig. Zwar konnte das 0:1 von MTV durch Tore von Jan Hüfken und Jan Giesen zum 2:1 gedreht werden, dies sollte jedoch die einzige Führung in der ersten Hälfte sein.
Bis zum 4:4 blieb das Spiel ausgeglichen, ehe MTV immer öfter die Fehler in der Offensive der Grün-Weißen ausnutzen konnte. Zu viele Einzelaktionen, zu wenig Bewegung und einfache Fehlpässen sorgten dafür, dass sich MTV auf 4:7 erstmals absetzen konnte. Beim 8:8 war Pulheim wieder im Spiel, was folgte waren zehn vogelwilde Minuten auf Seiten der Pulheimer. Keine Bewegung im Angriff, überhastete Abschlüsse und konsequente Gegenstöße der Gäste sorgten dafür, dass MTV sich auf 9:15 absetzen und Torhüter Tim Giesen einem nur noch leidtun konnte. Mit 13:17 ging es dann in die Halbzeitpause.
Trainer Tacke reagierte, brachte für den keinesfalls schlechten Tim Giesen nun Oli Middell ins Tor und spielte fortan mit einem Kreisläufer auf Rechtsaussen.
Viel wichtiger als die taktischen Anpassungen war aber die offensichtliche Änderung der Einstellung der Pulheimer Spieler. Besonders Mittelmann Lars Jäckel hatte sich viel vorgenommen für die zweite Hälfte. Mit drei Toren und einigen starken Anspielen an den Kreis sorgte er mit der nun deutlich besseren Deckung vor einem starken Middell dafür, dass Pulheim einen 7:0 Lauf startete und sich erstmals auf 20:17 absetzen konnte. Die Ballgewinne in der Abwehr konnten nun immer wieder in einfache Tore umgewandelt werden, in der Offensive fand neben Jäckel vor allem Tobi Middell immer wieder gute Wurfpositionen und zeigte mit sechs Toren im zweiten Durchgang seine ganze Klasse. Spätestens beim 27:20 in der 50. Minute war das Spiel dann entschieden, Die Defensive schaltete nun, zum Leidwesen des Trainerteams, wieder einen Gang zurück und ließ MTV das Spiel mit einem ordentlichen Ergebnis beenden.
Für die Pulheimer spielten und trafen:
Tim Giesen, Oli Middell; Jäckel (10), Tobi Middell (7), Hüfken (6), Jan Giesen (4/2), Jakoby (3), Bartsch, Geerkens (je 2), Romberg, Waldecker, Semeraro, Mokris und Hampel.
Nur 48 Stunden nach dem Sieg gegen MTV Köln wartete mit Schwarz Rot Aachen der nächste Gegner, der um das letzte Ticket für die Meisterrunde kämpft. Die Gäste sind als Aufsteiger letzte Saison neu in die Liga gekommen und waren für die Pulheimer bisher ein unbekannter Gegner. Weiterhin ohne die beiden Rechtsaussen fehlten zudem auch Lars Jäckel und Michel Geerkens, dafür standen Heinen und Zeyen wieder im Kader.
Anders als am Donnerstag starteten die Pulheimer direkt gut in die Partie und konnten über eine gute Deckungsleistung und Tore aus der ersten und zweiten Welle direkt mit 3:0 in Führung gehen. Wer nun aber mit einem entspannten Spielverlauf gerechnet hat sah sich aber getäuscht, die jungen Gäste aus Aachen zeigten sich von diesem schnellen Rückschlag unbeeindruckt und antworteten ihrerseits mit einem 0:4 Lauf.
Die Zuschauer, die bereits am Donnerstag den Weg in die Halle gefunden haben, rieben sich verwundert die Augen, schließlich kam Ihnen der weitere Spielverlauf in Hälfte eins ziemlich bekannt vor. Gegen die extrem offensive 3:2:1 Deckung der Aachener verbissen sich die Pulheimer immer wieder in Einzelaktionen, zeigten zu wenig Bewegung ohne Ball und fanden viel zu selten eine freie Anspielstation. So wirkte es im Angriff erneut sehr verkrampft und uninspiriert.
Da auch die Defensive und Torhüter Oli Middell nicht wirklich ins Spiel fanden konnten sich die Gäste peu a peu über 4:6 auf 10:14 absetzen und mit 13:16 in die Pause gehen.
Erneut stellte Tacke um, diesmal kam Tim Giesen für Middell in den Kasten und das Spiel mit zwei Kreisläufern wurde dieses Mal eingestellt, stattdessen kam Robin Bartsch.
Jan Giesen eröffnete die zweite Halbzeit mit dem Tor zum 14:16, Aachen zeigte sich aber weiterhin unbeeindruckt und ließ nicht locker. Nach 38 gespielten Minuten führten die Gäste mit 17:21, ehe die Gastgeber immer bessere Lösungen im Angriff fanden. Mit einem 7:0 Lauf in acht Minuten konnten die Pulheimer die Partie drehen, besonders Tobi Middell traf in dieser Phase aus dem Rückraum nach Belieben. Hinten zeigte sich die Abwehr verbessert, doch vor allem Torhüter Tim Giesen erwischte einen Sahnetag und vereitelte Schwarz Rot reihenweise gute Tormöglichkeiten.
In der 53. Minute wurde es noch mal eng, Mittelmann Martin Mokris wurde beim Stand von 25:23 von den beiden Unparteiischen die rote Karte gezeigt. Da Sebastian Zeyen mit einer Verletzung nicht mehr weiterspielen konnte agierten die Hornets fortan mit zwei Linkshändern im Rückraum. Eine gute Entscheidung, denn mit zwei Toren in Folge durch Jan Giesen wurde die Überzahl 2:0 gewonnen, so dass beim 27:23 das Ergebnis die Zeichen endgültig auf Sieg gestellt wurden. Über 29:24 wurde das Ergebnis am Ende nach Hause verwaltet, Geburtstagskind Semeraro und Tobi Middell waren die beiden letzten Pulheimer Tore des Spiels vorbehalten. Mit 31:25 konnte der gute Gegner aus Aachen am Ende deutlich besiegt werden.
Nun haben die Hornets eine Woche Pause bis zum nächsten Spiel in Düren, welches die zweite englische Woche (Nachholspiel gegen Fortuna Köln am 01.02.2022 um 20.00 Uhr und das Topspiel am 05.02.2022 gegen TSV Bayer Dormagen 2) einläuten wird.
Für die Hornets spielten und trafen:
Tim Giesen, Oli Middell; Jan Giesen (8/4), Tobi Middell (6), Semeraro, Mokris (je 4), Jakoby, Hüfken, Hampel (je 2), Heinen, Bartsch, Zeyen (je 1), Romberg und Waldecker
Den Auftakt des Double Headers bestreiten die Hornets am morgigen Donnerstag gegen den MTV aus Köln. Diese Partie war die erste des damaligen Verschiebemarathons.
Es wird mit Sicherheit eine schwierige Angelegenheit, wenn die Nachbarn aus Köln im Sportzentrum gastieren. Auch wenn die Gäste nicht über die ganz große Wurfgewalt aus dem Rückraum verfügen, so überzeugen sie doch mit einem schnellen Angriffsspiel, beginnend beim Umschalten aus der eigenen Defensive. Großer Trumpf des MTV ist mit Sicherheit ihre Feinabstimmung im Angriff, viele Akteure spielen schon mehrere Jahre zusammen, weshalb ihr Offensivspiel schwer auszurechnen ist. Der MTV spielt bis dato eine sehr ordentliche Runde, was sie nicht zuletzt mit einer guten Performance am vergangenen Wochenende in Refrath gezeigt haben, so dass die Aussichten auf die Teilnahme an der Meisterrunde gut aussehen.
Für die Hornets wird es nach dem erfolgreichen Auftakt in Weiden darum gehen, die Abstimmung im Angriff weiter voranzutreiben, denn im Offensivspiel war noch viel Sand im Getriebe, was in Anbetracht der langen Pause auch niemanden verwundert. Prunkstück muss erneut das Gesamtpaket Abwehr und Torhüter sein, um sich somit die Sicherheit für die restliche Partie zu holen. Da sich das Lazarett etwas gelichtet hat, wird Kelvin Tacke fast aus dem Vollen schöpfen können. Lediglich hinter dem Einsatz von Sebastian Zeyen steht noch ein Fragezeichen. Der Spielmacher der Hornets laboriert an einer Wadenverletzung, die er sich am vergangenen Wochenende zugezogen hat.
Anpfiff im Sportzentrum ist um 20 Uhr.
Pulheim Hornets – ASV SR Aachen
Zu gewohnter Zeit empfangen die Hornets am kommenden Samstag den ASV SR Aachen. Dieses Team ist für die Hornets ein unbeschriebenes Blatt, da die Coronapandemie ein Aufeinandertreffen in der letzten Saison verhinderte.
Die bisherigen Ergebnisse lassen jedoch vermuten, dass eine offensivstarke Mannschaft auf die Grün – Weißen wartet, die nicht für lange Angriffe bekannt ist. Die Leistung über die Saison bisher, könnte bis jetzt als schwankend bezeichnet werden, da sich vermeidbare Niederlagen gegen direkte Konkurrenten mit Achtungserfolge gegen stärker einzuschätzende Gegner abwechseln.
Aufgrund der Tatsache, dass den Hornets wenig über den Gegner bekannt ist, wird man sich auf die eigenen Stärken besinnen müssen, um beide Punkte im Sportzentrum zu behalten. Es wird sich zeigen, wie die Hornets mit der Favoritenrolle auskommen werden und ob sie über eine sattelfeste Defensive, mit einem starken Torhüter, Zugriff auf die Partie bekommen werden.
Die Vorrunde der Saison 2021/2022 ist noch nicht abgeschlossen, doch die Planungen für die kommende Saison laufen auf Hochtouren. Die ersten erfreulichen Nachrichten können dabei schon getätigt werden: Mit Oli Middell, Florian Lankert und Tim Giesen hat das aktuelle Torhütertrio auch für die kommende Saison seine Zusage gegeben.
Oli Middell geht damit in seine vierte Saison bei den Hornets. Der Beachhandballnationalspieler überzeugt mit seinen Reflexen und seinem großen Spielverständnis und ist jederzeit in der Lage, auch im Feld für Akzente zu setzen.
Florian Lankert ist ein echtes Eigengewächs, welches sich durch seinen großen Ehrgeiz und Trainingsfleiß in der ersten Mannschaft etabliert hat. Der 24-jährige hat zuletzt in der Reservemannschaft seine Klasse unter Beweis gestellt und dafür gesorgt, dass die Topspiele gegen die HSG Refrath/Hand 2 und die HSG Geißlar/Oberkassel gewonnen werden konnten.
Mit Tim Giesen gab zudem ein weiteres Pulheimer Urgestein seine Zusage für die kommende Saison. Mit seinen 31 Jahren feierte Tim im vergangenen Jahr nicht nur sein 30-jähriges Vereinsjubiläum, er geht auch bereits in seine 17. Saison im Kader der Pulheim Hornets. Sein erstes Spiel für die Herren bestritt Tim am 28.04.2007 gegen den TV Wallefeld in der Landesliga.
Kader für die Saison 2022/2023:
Das erste Spiel des Jahres führte die Pulheim Hornets zur Zweitvertretung des 2018 gegründeten HC Weiden. Nach einer zweieinhalb Monate langen Handballpause und vier verlegten Spielen für die erste Herrenmannschaft markiert die Begegnung das erste von acht Spielen in den kommenden fünf Wochen.
Immerhin: Durch die lange Pause hatten die Pulheimer Spieler ausreichend Zeit um ihre Verletzungen auszukurieren. Martin Mokris ist nun der letzte verbliebene Spieler im Pulheimer Lazarett. Und auch er steht kurz vor seinem Comeback.
Mit vollem Kader ging es pünktlich um 17.30 Uhr los, wirklich anwesend waren die Hornets zunächst jedoch nicht. So gehörte den Weidenern die Anfangsphase des Spiels, mit 2:0 gingen sie in Führung, während sich der PSC mit zu überhasteten Abschlüssen das Leben selbst unnötig schwer machten.
Erst in der sechsten Spielminute gelang Erik Hampel von Rechtsaussen der erste Treffer für die Pulheimer, durch eine nun immer besser werdende Defensive und eine ganz starken Oli Middell im Pulheimer Tor konnten sich die Hornets in den folgenden Minuten über 2:3 und 3:5 ein wenig absetzen.
Im Angriff waren die fehlende Abstimmung innerhalb der Rückraumreihe sowie der Rost der langen Spielpause deutlich zu spüren. Überhastete Abschlüsse und zu wenig Bewegung sorgten dafür, dass man sich nicht weiter vom Gastgeber absetzen konnte. Mit einer 9:12 Führung ging es schließlich in die Halbzeit.
Eine wirkliche Änderung stellte sich zunächst jedoch nicht ein. Eine weiterhin gute Defensive vor einem starken Oli Middell sorgte für die Sicherheit, der Angriff tat sich gegen die Weidener Deckung zunächst weiterhin schwer. So dauerte es bis zur 48. Minute, als beim Stand von 17:20 der PSC auch vorne eine effektivere Phase erwischte und mit 4 Toren in Folge die Entscheidung herbeiführte. Am Ende siegte die Mannschaft von Kelvin tacke verdient mit 21:26. Positiv herausragte die Pulheimer Defensive sowie Torhüter Oli Middell. Auch die Tatsache, dass sich alle Feldspieler in der Torschützenliste eintragen konnten zeigt wie breit und gut die Mannschaft aufgestellt ist, wenn der gesamte Kader zur Verfügung steht., Neuzugang Erik Hampel wusste zudem als bester Pulheimer Torschütze zu überzeugen.
Trotz dem Sieg hat die Mannschaft noch viel Luft nach oben und wird auch die kommenden Spiele nutzen müssen, um sich weiter einzuspielen. Dafür hat sie direkt am kommenden Donnerstag um 20.00 Uhr Zeit, wenn im Nachholspiel gegen MTV Köln die erste englische Woche angepfiffen wird. Hier wird eine Steigerung notwendig sein, will man auch dieses Spiel erfolgreich bestreiten. Bereits zwei Tage später wartet dann mit SR Aachen der nächste Gegner im Pulheimer Sportzentrum zur gewohnten Anwurfzeit um 19.30 Uhr.
Es spielten und trafen:
Oli Middell, Tim Giesen; Erik Hampel (5), Lars Jäckel (4/1), Jan Giesen, Christian Heinen (je 3), Davide Semeraro, Gereon Kehrer, Niclas Waldecker (je 2), Bastian Jakoby, Michel Geerkens, Jan Hüfken, Tobias Middell und Sebastian Zeyen (je 1).
Tobias Middell, der jüngere Bruder unseres Torhüters Oliver Middell, hat nach drei Jahren Pause die Lust auf Handball wieder gepackt. Seit einigen Monaten trainiert Tobi bereits regelmäßig einmal die Woche mit, ab sofort ist er voll in das Mannschaftstraining eingestiegen. Der 23-jährige spielte zuletzt in der zweiten Handballbundesliga für die Rhein Vikings (heute wieder Neusser HV) und ist im Rückraum sowie der Abwehr variabel einsetzbar. Mit seiner Dynamik und seinem hohen Spielverständnis ist er eine absolute Verstärkung im Kader der Pulheim Hornets.
Ebenfalls ab sofort dabei ist Erik Hampel. Der 27-jährige Linkshänder stammt aus der Jugend des TSV Bayer Dormagen und hat bereits in unzähligen Spielen gegen die Hornets gezeigt, welche Qualitäten er besitzt. Gemeinsam mit Urgestein Jan Giesen wird Erik die rechte Rückraumposition bekleiden und soll hier für einfache Tore sorgen. Zudem wird er nun erstmalig mit seinem Cousin Robin Bartsch gemeinsam in einer Mannschaft spielen.