Pulheim Hornets 1. Herren – Saisonabschlussbericht

Wer hätte gedacht, dass die Saison 2019/20 solch ein abruptes Ende finden würde. Dieser Bericht soll jedoch nicht die Auswirkungen der Corona – Epidemie ausführen, er soll als Rückblick auf eine sportlich äußerst erfolgreiche Saison der 1. Herren, dienen. Der Kader der 1. Herren hatte nach der letzten Saison eine Frischzellenkur nötig. Mit Kristoffer Lingner entschied sich eine der Stützen und ein Pulheimer Urgestein kürzerzutreten und trat den Weg in die Reserve an. Stephan Kirschfink, nicht ansatzweise so lange im Pulheimer Trikot, aber dafür nicht weniger wichtig, entschloss sich aus familiären Gründen, nach Aachen zu ziehen und konnte den Aufwand nicht mehr leisten. Mit Timo Worm verabschiedete sich ein weiterer Rückraumakteur bereits während der Rückrunde der vergangenen Spielzeit ins Ausland und war nur noch sporadisch einsatzfähig, sowie für die kommende Saison nicht eingeplant. So mussten gleich mehrfach tragende Säulen ersetzt werden, was dazu führte, dass die Kaderplanungen sehr intensiv betrieben wurden. Das Engagement aller Beteiligten sollte sich auszahlen. Die Neuzugänge Julian Bleckat, Andre Niklas, Oliver Midell, Lars Jäckel, Niklas Waldecker, sowie Rückkehrer Christian Heinen, nach längerer Verletzungspause, sollten sich als Glücksgriffe erweisen. Die Vorbereitung fiel verhältnismäßig kurz aus und es machte sich schnell bemerkbar, dass die Integration der Neuzugänge, auf spielerischer Ebene, einiges an Zeit in Anspruch nehmen würde. In den Testspielen blitzte vereinzelt das Potenzial der Mannschaft auf, doch mindestens genauso häufig sorgten schwache Leistungen für Ernüchterung. Dies tat der Stimmung innerhalb der Mannschaft jedoch keinen Abbruch, denn die Integration der Neuzugänge in das Teamgefüge war ein Kinderspiel und es schien, dass jeder Einzelne auf das Anforderungsprofil der Hornets perfekt zugeschnitten war. Kurz vor Beginn der Saison, mussten die Hornets jedoch einen ersten Rückschlag hinnehmen, als sich Neuzugang Julian Bleckat in einem Testspiel das Kreuzband riss. Da man mit Davide Semeraro nur noch einen etatmäßigen Linksaußen hatte, begab man sich auf die Suche nach Ersatz, was sich zu diesem späten Zeitpunkt jedoch als äußerst schwierig herausstellen sollte. Es gelang jedoch ein weiterer Glücksgriff, mehr oder weniger aus den eigenen Reihen. Robin Bartsch, zuvor in der Pulheimer Reserve aktiv, erklärte sich sofort bereit in die Bresche zu springen und den freigewordenen Platz einzunehmen. Wie alle anderen Neuzugänge auch, benötigte Robin nicht viel Eingewöhnungszeit. Nun stand die Saison in den Startlöchern und man war, eigentlich wie jedes Jahr gespannt, wie der Saisonstart verlaufen würde. Man hatte sich innerhalb der Mannschaft keine konkreten Ziele gesetzt, da man aus der teilweise enttäuschenden Vorsaison seine Lehren gezogen hatte und sich nicht zu früh zu hohe Ziele stecken wollte. Bereits in den ersten Spielen wurde deutlich, dass die Mannschaft noch einiges an Zeit brauchen würde. Im dritten Spiel der Saison gastierte mit der HSG Refrath/Hand ein Titelaspirant im Pulheimer Sportzentrum. Die Hornets boten die bis dato beste Saisonleistung der noch jungen Spielzeit und wiesen die Kontrahenten deutlich in die Schranken. Urplötzlich wurden die Hornets zu einem Aufstiegsfavoriten proklamiert, während man in den eigenen Reihen weiterhin die Bodenhaftung behielt. Beim Topspiel in Strombach drohte in der ersten Hälfte ein Debakel, doch mit unbändigem Kampfgeist, eine Qualität, durch die sich diese neue Mannschaft im weiteren Saisonverlauf des Öfteren auszeichnen sollte, gelang noch ein Unentschieden. So kam es, dass mit jedem weiteren Sieg das Selbstbewusstsein immer weiter wuchs, so auch beim deutlichen Erfolg in Derschlag. Einen ersten Rückschlag erlitt man bei der Heimniederlage gegen Longerich 2, doch auch diese sollte keine „bleibenden Schäden“ hinterlassen. Mit einem Sieg beim MTV zum Jahresabschluss, verabschiedete man sich als Tabellenführer ins neue Jahr. Zu Beginn des neuen Jahres war noch reichlich Sand im Getriebe, als man beim Tabellenschlusslicht aus Nippes, mit Ach und Krach einen Sieg einfahren konnte. Doch die Augen waren schon längst auf das Spitzenspiel gegen Strombach gerichtet, die am Spieltag vor dem direkten Duell, die Tabellenführung von den Hornets übernommen hatten. Das Spitzenspiel wurde seinem Namen jedoch leider nicht gerecht. Während die Gäste aus Strombach vor Selbstbewusstsein strotzten, versagten den Hornets die Nerven und man erwischte einen rabenschwarzen Tag. So ging die Partie deutlich verloren. Die Enttäuschung war den Hornets anzumerken, weniger wegen der nun immer unrealistischeren Chancen noch auf den ersten Platz vorzustoßen, sondern mehr auf Grund eines desolaten Auftritts. Lange wollten sich die Hornets jedoch nicht ärgern, um sich schnell wieder auf den weiteren Saisonverlauf zu konzentrieren. Wie allen Mannschaften wurde den Hornets bei diesem Unterfangen schnell der Wind aus den Segeln genommen. Die Einschränkungen durch Corona, sorgten binnen weniger Tage dafür, dass sich die Mannschaft in eine verfrühte Pause begeben mussten. Nach einigen Wochen wurde die Saison offiziell abgebrochen, so dass Strombach als verdienter Aufsteiger feststand. Die Hornets holten innerhalb von drei Jahren die zweite Vizemeisterschaft und waren alles andere als enttäuscht. Die klare Überlegenheit des Konkurrenten aus dem Oberbergischen, speziell in den letzten Partien, konnte man neidlos anerkennen und stolz auf die eigene Leistung zurückblicken. Wie jede andere Mannschaft auch hätten sich die Hornets gerne mit einer großen Sause am Saisonende von ihren Fans verabschiedet, doch musste man den Umständen Rechnung tragen und diese aufschieben. Was bleibt ist eine hervorragende Vizemeisterschaft, die rückblickend, in dieser Form nicht zu erwarten war. Auch die Tatsache, dass man über einen langen Zeitraum an der Spitze verbleiben konnte, war eine positive Überraschung und unterstrich den Charakter des neuformierten Teams, welches sich auf die zukünftigen Aufgaben freut, in der Hoffnung, dass es bald wieder seinem Sport nachgehen kann. Bis dahin wünschen die Hornets alles Gute und viel Gesundheit. Die Trainer und Betreuer Kelvin Tacke, Manfred Zybarth, Peter Heinrich, Hannah Rump Das Team 2019/20 Andre Niklas, Bastian Jacoby, Christoph Schaaps, Christian Heinen, Davide Semeraro, Fabian Bleckat, Florian Lankert, Jan Giesen, Johannes Gottschling, Julian Bleckat, Julian Koch, Lars Jäckel, Niklas Waldecker, Oliver Midell, Philipp Krull, Robin Bartsch, Tim Giesen

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Liebe Fans der Pulheim Hornets, Wir hätten sehr gerne die Saison zu Ende gespielt und den Abschluss gebührend mit euch gefeiert. Aufgrund der Umstände wurde uns allen ein Strich durch die Rechnung gemacht. Da heute, der letzte Spieltag wäre, möchten wir es uns dennoch nicht nehmen lassen, euch unseren Dank, für eine wie immer fantastische Unterstützung, auszusprechen. Wir hoffen, euch bald wieder in der Halle begrüßen und gemeinsame Erfolge feiern zu können. Bleibt gesund und passt auf euch auf. Eure 1. Herren #goHornets

Communitymasken ab sofort erhältlich

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Heimspiel gegen HC Weiden 2 verschoben

Aufgrund von positiven Corona-Fällen beim HC Weiden fällt das anstehende Heimspiel am 07.03.2020 aus. Ein Nachholtermin für das Spiel steht noch nicht fest.

Vorbericht 18. Spieltag: TV Birkesdorf – Pulheimer SC

Nach der Karnevalspause und der deftigen Niederlage im Spitzenspiel vor zwei Wochen, wird es interessant zu sehen sein, wie sich die Pulheim Hornets in ihrer nächsten Begegnung präsentieren werden. Der PSC – Tross gastiert Samstagabend in Birkesdorf, wo man in der jüngeren Vergangenheit nur selten glänzen konnte. Sicherlich stehen die Vorzeichen dieses Mal etwas anders, da die Hornets als Tabellenzweiter als vermeintlicher Favorit in die Partie gehen, doch auch wenn die Hausherren mit einem ausgeglichenen Punktekonto ein bisschen im Niemandsland der Tabelle verweilen, so sind sie doch gerade zu Hause zu besonderen Leistungen fähig. Bereits im Hinspiel haben die Hornets eine Kostprobe vom TVB bekommen, was Kampfgeist bedeutet. Diese Tugend transportieren sie in ihr offensives Abwehrsystem, so dass auf die Hornets eine knifflige Aufgabe zukommt, wenn es darum geht, spielerische Lösungen gegen diese Abwehrsystem zu finden. Dass man favorisiert ist, dieser Tatsache müssen die Grün – Weißen erst einmal gerecht werden. An den letzten Spieltag will man keinen Gedanken mehr verschwenden, vielmehr ist man gewillt, in den kommenden Partien das komplette Potenzial des Teams abzurufen und vor allen Dingen in der Abwehr erneut zu alter Stärke finden. Sollte die Defensivarbeit mit ähnlicher Akribie von statten gehen, wie es bis dato den Großteil der Saison der Fall ist, so wird sich dies auch in puncto Umschaltspiel auszahlen, was zuletzt etwas ins Stocken geraten ist. Es gilt also dieses Gesamtpaket, mit Hilfe der richtigen Einstellung, zu schnüren, dann steht einem erfolgreichen Verlauf nichts im Wege. Bis auf die Langzeitverletzten Gebrüder Bleckat haben alle angeschlagenen Spieler ihre Blessuren auskuriert, so dass PSC – Coach Kelvin Tacke wohl der komplette Kader zur Verfügung stehen wird.

Von Gelpe/Strombach die Grenzen aufgezeigt bekommen – 19:31 Klatsche nach desolater Leistung

Das Spitzenspiel der Oberliga Mittelrhein zwischen den beiden bis dahin punktgleichen Tabellenführern (beide 26:4 Punkte) versprach ein hochklassigen und spannendes Handballspiel zu werden, doch es kam ganz anders. Die Pulheimer, die zum ersten Mal seit langem auf einen vollen Kader und ohne angeschlagene Spieler darin zugreifen konnte, hatten sich zwar gut auf den Gegner eingestellt, der sich mit Dennis Aust noch einmal stark verstärkte (ehemals 3. Liga und 2.Liga Neusser HV/HC Rhein Vikings) doch gegen eine derart souveräne, konzentrierte und starke Leistung gab es einfach nichts entgegenzusetzen. Das Spiel startete auf Augenhöhe, so stand es nach 7 Minuten noch 2:3, doch nun bekamen die Hornets eine Kalte Dusche. Mit 6 Toren am Stück von Julian Mayer, der in Halbzeit eins ganze 12 Mal traf, und einem Treffer von Tim Hilger zog Strombach in kürzester Zeit auf 3:9 davon (15. Minute). Eine Auszeit von Trainer Kelvin Tacke stoppte den Negativlauf kurzzeitig. Zwar konnte man den Abstand kaum verringern, doch immerhin zog Strombach nicht noch weiter davon. Bis zur Pause hatten sich bereits mehr als 10 Fehlwürfe, 6 Technische Fehler und ein Spielstand von 9:16 entwickelt. Das Ganze erinnerte ein wenig an das Hinspiel, wo in der ersten Spielhälfte die Pulheimer auch einem großem Rückstand hinterherliefen. Schlimmer konnte es also nicht mehr werden, oder? Falsch gedacht. Zwar ließ HCGS Trainer Michiel Lochtenbergh seinen Top-Spieler Julian Mayer nach der Pause erstmal auf der Bank, doch diese Lücke füllte nun, der ebenfalls bestens aufgelegte Lukas Bader aus. Auf Pulheimer Seite ging es genau so weiter wie vor der Pause. Viele technische Fehler, sehr viele Fehlwürfe und eine Abwehr, die in großen Teilen zu passiv und vor alle, viel zu häufig einfach zu spät agierte. In der Folge konnte sich Strombach immer weiter absetzen, bis die Pulheimer nach Abpfiff nur noch Respekt vor der starken Leistung der Gäste zollte. Am Ende ging die Niederlage auch in der Höhe absolut in Ordnung. Für die Hornets spielten (und trafen): Middell, T. Giesen, Lankert (alle im Tor) – Heinen, Gottschling (4), Bartsch, Waldecker, Semeraro (1), Jacoby (2), J.Giesen (4), Jäckel (6/1), Nicklas (2), Krull, Geerkens Strafwürfe: Hornets 1/3, Strombach 5/5 Zeitstrafen: Hornets 6, Strombach 7

Vorbericht 17. Spieltag: Pulheimer SC – HC Gelpe/Strombach

Am kommenden Wochenende kommt es zum Gipfeltreffen zwischen dem neuen Tabellenführer und Strombach und den gastgebenden Pulheim Hornets, die auf dem zweiten Tabellenplatz rangieren und am vergangenen Wochenende die Tabellenführung abgeben mussten. Bereits das Hinspiel zwischen diesen beiden Teams hat gezeigt, dass sie sich neutralisieren können. Die Zuschauer sahen damals zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. Während in Halbzeit Nummer eins der HC die Hornets regelrecht dominierte, schlugen diese in Halbzeit zwei eiskalt zurück, so dass das Remis am Ende ein gerechtes Ergebnis war. Seither haben die Gäste aus Strombach nur noch eine einzige Niederlage im Derby gegen den TuS Derschlag einstecken müssen, die vom 02.11. datiert. Seitdem haben die Gäste keinen einzigen Punkt mehr abgegeben und bestechen mit einer sehr hohen Konstanz. Ausschlaggebend ist hierfür, neben den starken Individualisten, vor allen Dingen die Breite des Kaders, der es ermöglicht, dem ein oder anderen Schlüsselspieler Ruhepausen zu gönnen. Für die Hornets sind dies jedoch Umstände, die die eigene Motivation zunehmen lassen, denn obwohl man bis zum letzten Spieltag an erster Stelle stand, ist man personell in der Breite, sicherlich nicht so gut besetzt wie die Gäste. Der Trumpf soll das Teamgefüge werden und vor allen Dingen zu Hause, wo man in dieser Saison in einigen Partien vieles schuldig geblieben ist, will man sein volles Potenzial ausschöpfen. Der Schlüssel werden eine starke Torhüter – und Abwehrleistung im Verbund sein, um dann das schnelle Umschaltspiel zu forcieren. Dass die Einstellung in solch einem Spitzenspiel nicht ausreichen wird, darüber braucht man kein weiteres Wort verlieren. Bis in die Haarspitzen motiviert, freuen sich die Hornets auf ein echtes Gipfeltreffen, in welchem sie versuchen werden mit einem leidenschaftlichen Kampf, etwas Zählbares herauszuholen. Dass sie das über das Potenzial verfügen, weiß jeder einzelne Akteur. Samstag gilt es, dieses auch abzurufen und zwar vor einer hoffentlich vollen Halle in Grün und Weiß.

Punkteteilung in Refrath – 24:24 gegen die HSG Refrath Hand

Zu ungewohnter Zeit stand für unsere Hornets das nächste Meisterschaftsspiel auf dem Programm. Freitag Abend in Refrath. Eine Mannschaft, die aufgrund ihrer bisherigen Leistungen nicht mehr direkt in das Rennen um den Platz an der Sonne mitmischen kann, jedoch vor der Saison durchaus zum Favoritenkreis gezählt wurde, und nun versucht allen auf den oberen Plätzen ein Bein zu stellen. Die Personallage aus den vergangenen Spiele hat sich etwas entspannt und die verreisten und angeschlagenen Spieler kommen nach und nach zurück. Den besseren Start hatten definitiv unsere Pulheimer. Bis zur 14. Minute hatte man sich durchaus überzeugend auf 7:4 abgesetzt. Zeigte besten Handball, gutes Umschaltspiel und eine sehenswerte Deckungsarbeit. Auch Oliver Middell im Pulheimer Tor glänzte mit einigen Paraden (am Ende des Spiels unter anderem 4/5 Strafwürfen gehalten) und brannte sich regelrecht in die Köpfe der Refrather. Doch der Zwischenspurt verpuffte auch aufgrund einiger strittiger Entscheidungen und damit verbundenen Zeitstrafen gegen die Hornets. Bereits nach 22 Minuten sah Christian Heinen seine zweite und wurde von da an durch Michel Geerkens ersetzt. Das Spiel kippte zu Gunsten von Refrath. Kurz vor der Pause stand es 10:13, ehe Bastian Jacoby noch auf 11:13 verkürzen konnte. Nach der Halbzeit sollte das Spiel weiterhin spannend bleiben. Erst in der 45. Spielminute glich Davide Semeraro zum 20:20 aus. Nun starteten die Hornets einen weiteren Zwischenspurt und ging über 22:20 zu 24:22 in Front. Doch nun schlichen sich erneut einige Fehler in das Pulheimer Spiel ein, die zum erneuten Refrather Ausgleich führten. Mit dem Stand von 24:24 folgten sage und schreibe 5 Minuten ohne Tor. Die Angriffe beider Teams verpufften entweder bereits durch einen Fehler, oder wurden von den Torhütern sicher entschärft. So geht das Unentschieden am Ende in Ordnung. Dennoch hat die Leistung einen Faden Beigeschmack. Schließlich hätte das Spiel auch gewonnen werden können. Am kommenden Wochenende folgt nun das Spitzenspiel erster gegen zweiter. Pulheim gegen Gelpe/Strombach. Für die Hornets spielten (und trafen): Middell, T.Giesen, Lankert (im Tor) – Heinen (1), Gottschling (1), Bartsch, Waldecker (1), Semeraro (3), Jacoby (2), J.Giesen (8/2), Jäckel (8/4), Nicklas, Krull, Geerkens Strafwürfe: Hornets 6/7, Refrath 1/5 Zeitstrafen: Hornets 5, Refrath 3

Vorbericht 16. Spieltag: HSG Refrath/Hand – Pulheimer SC

Für die Hornets geht es zu ungewohnter Zeit, Freitagabend, in die Fremde zum Spitzenteam aus Refrath. Nach einem verkorksten Saisonbeginn hinkten die hochkarätig besetzte Mannschaft den eigenen Ansprüchen hinterher, hat inzwischen jedoch mehr als nur die Kurve bekommen. Auf dem vierten Platz vorgerückt, ist die HSG nun endlich dort, wo sie hingehört, in der erweiterten Spitzengruppe der Liga. Zwar konnten sich die Hornets im Hinspiel zu Hause, nach einer überzeugenden Vorstellung, deutlich durchsetzen, doch wissen sie auch, dass Refrath zu Hause eine andere Herausforderung darstellt und alles in die Waagschale werfen wird, um den Anschluss an die oberen Regionen nicht zu verlieren. Die Hornets gehen motiviert in die nächste Partie und freuen sich über eine echte Nagelprobe, wissend, dass nur bei einer Top – Leistung etwas Zählbares herausspringen wird. Ausgangspunkt muss eine herausragende Defensive inklusive eines starken Torhüters ein, will man den Angriffswirbel der Refrather bändigen. Dass die Hornets die Waffen besitzen, um der Offensive der Hausherren das Leben schwer zu machen, haben sie nicht nur im Hinspiel unter Beweis gestellt. Sollten sie eben jenes Niveau erreichen, wird es für die Hausherren ebenfalls ein schwieriges Unterfangen die Grün – Weißen zu schlagen. So steht einem spannenden Spiel nichts mehr im Wege, auch wenn der PSC personell angeschlagen in die Partie geht. Ob die einzelnen Fragezeichen kompensiert werden müssen und wenn ja auf welche Weise, entscheidet sich beim Abschlusstraining.

Vorbericht 15. Spieltag: Pulheimer SC – TuS 82 Opladen 2

Der Start in die Rückrunde ist für den aktuellen Tabellenführer, den Pulheim Hornets, alles andere als zufriedenstellend verlaufen. Am vergangenen Wochenende konnte man gerade so, den Kopf aus der Schlinge ziehen, als man beim Schlusslicht aus Nippes mit einem Tor gewinnen konnte, zumal dieser Sieg unter äußerst glücklichen Umständen eingefahren wurde. All zu lange will man sich im Lager des PSC jedoch nicht mit diesem Auftritt beschäftigen, sondern vielmehr den Blick nach vorne richten. In der kommenden Begegnung, am Samstagabend, erwarten die Hornets die Zweitvertretung aus Opladen im Sportzentrum. Die Hausherren sehen sich mit der nächsten kniffligen Aufgabe konfrontiert, denn die Gäste stehen mit dem Rücken zur Wand, wenn es um die Mission Klassenerhalt geht und werden alle Kräfte mobilisieren, um für eine Überraschung zu sorgen. Ob sie dabei auf Unterstützung aus dem Regionalligateam zurückgreifen können, bleibt abzuwarten. Die Hornets sollten sich ohnehin nicht zu sehr mit dem Gegner beschäftigen, sondern an der eigenen Einstellung arbeiten, wenn es darum geht der Favoritenrolle gerecht zu werden. Wenn diese Grundvoraussetzung erfüllt ist, kann über die taktischen Maßnahmen gesprochen werden. Der Grundstein für einen erfolgreichen Ausgang der Partie müssen die Hornets erneut in der Abwehr legen, um das eigene Umschaltspiel weiter zu forcieren, welches in den letzten Partien etwas ins Stocken geraten ist. Das Angriffsspiel wird ein wenig mehr Kreativität und taktische Disziplin vertragen können, um die Abwehrreihe der Gäste immer wieder vor neue Aufgaben zu stellen. Am vergangenen Wochenende fehlte aus dem Rückraum etwas die Durchschlagskraft, so dass die Außen gut involviert wurden. Nun gilt es ein Gesamtpakt zu schnüren und von allen Positionen Torgefahr auszustrahlen, dann steht einem erfolgreichen Ausgang der Partie nichts im Wege. Leider lichtet sich die Reihe potenzieller Ausfälle nur spärlich. Welche Akteure am Samstag definitiv mitwirken können, entscheidet sich mit Abschluss der Trainingswoche. Die Hornets freuen sich über zahlreiche Unterstützung beim ersten Heimspiel des neuen Jahres.