Personaler Kollaps zur Unzeit. Hornets wollen der Personalmisere trotzen.

Die Vorzeichen stehen mehr als schlecht, wenn der PSC – Tross seine Reise ins Oberbergische zum Tabellenvorletzten den Löwen Oberberg antritt. Aufgrund von privaten Gründen und krankheitsbedingten Ausfällen wird die Mannschaft von Coach Cirloganescu mit dem letzten Aufgebot antreten, was angesichts der bis hierhin bestechenden Siegesserie eine Herkulesaufgabe darstellt.

Denn die Hausherren aus dem Oberbergischen werden alles in die Waagschale werfen, um in der Rückrunde so viele Punkte wie möglich zu sammeln, um sich aus ihrer prekären Tabellensituation am Ende zu befreien. Die Hornets werden jedoch nicht die Flinte ins Korn werfen und sich bereits vor Spielbeginn ergeben. Diese Partie avanciert vielmehr zum Charaktertest, da nun jeder Akteur gefordert sein wird und Verantwortung übernehmen muss. Unter der Woche wurden bereits taktische Anpassungen vorgenommen, um die personelle Situation so effektiv wie möglich auszunutzen. Die Schlussleute Lankert und T. Giesen müssen einen Sahnetag erwischen und auch die sonst eher wackelige Defensive muss über sich hinauswachsen, um den Angriffswirbel der Hausherren im Zaum zu halten. Wichtig wird zudem sein, das Abwehrbollwerk der Löwen zu durchbrechen. Hierfür ist oberste taktische Disziplin gefordert und ein entschlossenes Auftreten, um die wenig sich bietenden Lücken zu nutzen und sich im Abschluss eiskalt zu zeigen. Denn das Abwehr-Torwart-Spiel der Oberbergischen zählt mit zu den besten der Liga.
Dennoch sehen sich die Hornets bei optimaler Leistung in der Lage, der schwierigen Situation zu trotzen und ein wichtiges Spiel für die eigene Entwicklung für sich zu entscheiden.

Anpfiff ist um 19 Uhr.

Bekanntest Bild: Vorne hui, hinten pfui. Hornets setzen die Siegesserie fort.

Auch wenn aufgrund der Nachholpartie gegen den Longericher SC 2 die Hinrunde für die Hornets noch nicht offiziell beendet ist, startete man am gestrigen Sonntagabend in die erste Partie der Rückrunde, da mit der Begegnung gegen die SG Langenfeld ein weiteres Nachholspiel auf die Grün-Weißen wartet. Wie bereits die gesamte Saison hatte PSC-Coach Cirloganescu mit personellen Problemen zu kämpfen und musste sich taktisch erneut den ein oder anderen Kniff aus dem Ärmel schütteln.

Mit Hampel, der sich aus privaten Gründen den Bergischen Panthern 2 angeschlossen hat, mussten die Hornets einen personellen Rückschlag hinnehmen. Zudem fehlte mit Stüssgen eine zentrale Abwehrsäule und die Routiniers Jan Giesen, Zeyen und Semeraro gingen angeschlagen in die Partie. Dennoch wollte man den doppelten Punktgewinn gegen die Nachbarn vom MTV unbedingt, um den vierten Tabellenplatz zu festigen.

Beide Mannschaften hatten sich offenbar vorgenommen, die Aufwärmphase zu überspringen. Offensiv wussten beide Teams von Beginn an zu gefallen. In den ersten zehn Minuten lieferten sie sich einen offenen Schlagabtausch mit wechselnden Führungen, ehe die Grün-Weißen das Kommando übernahmen. Gelbke mit einer feinen Einzelaktion, Koch vom Kreis und Semeraro per Gegenstoß erhöhten per 3:0-Lauf auf 7:4. Diese Führung konnte in der 15. Minute auf 11:7 ausgebaut werden. Wie so häufig in dieser Saison verließen die Hornets jedoch ihre taktische Marschroute und wollten die Partie mit Einzelaktionen offenbar frühzeitig entscheiden, was den Gästen in die Hände spielte. Sie verkürzten mit zwei schnellen Treffern auf 11:9 und auch nach einer Auszeit von Cirloganescu stellte sich keine Besserung ein. Zwar fing sich der PSC in der Offensive wieder, doch hinten drückte der Schuh gewaltig. Nur gut, dass Tim Giesen den ein oder anderen Ball entschärfen konnte. Dennoch kamen die Gäste fünf Minuten vor dem Ende zum Ausgleich und zehn Sekunden vor Schluss der ersten Hälfte sogar zur Führung, die mit der Schlusssirene jedoch gekontert wurde. So ging man mit 18:18 in die Umkleidekabinen. Das Abwehrspiel, bereits über die gesamte Saison die Achillesferse des PSC, offenbarte zu viele Lücken, sodass man sich für die zweite Hälfte vorgenommen hatte, deutlich konsequenter zu Werke zu gehen.

Den besseren Start erwischten jedoch die Gäste, die zwei Fehler der Hornets eiskalt ausnutzten und mit 18:20 in Führung lagen. Zank antwortete mit einem Rückraumgeschoss, ehe der PSC einen weiteren Rückschlag hinnehmen musste. PSC-Routinier Semeraro griff bei einer Abwehraktion seinem Gegenspieler in den Wurfarm und wurde mit einer berechtigten roten Karte vom Platz gestellt. Dies schien die Hornets jedoch nur bedingt zu beeinflussen. Der wiedergenese Klück markierte das 20:20 ehe Jan Giesen das 21:20 folgen ließ. Ab der 40. Minute schlug das Pendel jedoch zugunsten der Gäste aus, die fortan die Führung übernahmen und diese bis zur 48. Spielminute verteidigten. Dann schaltete sich jedoch Tim Giesen ins Geschehen ein und parierte gleich mehrfach. Insbesondere den Außenpositionen zog er nun mehrfach den Zahn, was eine Initialzündung für seine Vorderleute war. Bartsch von außen und Zank aus dem Rückraum sorgten für den Führungswechsel zum 29:28. Zwar konterten die Gäste noch einmal zur eigenen Führung, doch in der Schlussphase waren die Grün-Weißen am Drücker. Erneut Zank und ein Doppelschlag von Klück sorgten für das 33:30 (54.). Und weil auch die darauffolgende Auszeit des MTV verpuffte, legte Koch das 34:30 nach und sorgte somit für die Vorentscheidung. Die beiden letzten Treffer der Gäste waren nicht mehr als Ergebniskosmetik und so entschieden die Hornets diesen harten Fight für sich.

Die Siegesserie hält nach wie vor an. Auch wenn die Abwehr erneut das große Manko bei den Hornets war, wusste man kämpferisch erneut zu überzeugen und trotzte somit allen Widrigkeiten. Am kommenden Wochenende gastieren die Hornets bei den Löwen Oberberg, die bislang eine schwierige und komplizierte Saison erleben und am Tabellenende rangieren. Die Hornets sind gewarnt, rechnet man doch mit heftiger Gegenwehr und auch wenn man vom Papier favorisiert ist, wird diese Partie kein Selbstläufer, zumal der ein oder andere Akteur auf der Kippe steht. Die Trainingswoche wird also entscheidend sein.

Statistik:

Tor: T. Giesen, Lankert

Bartsch (2), Zeyen (2), Koch (4), Zank (4), Semeraro (5), J. Giesen (4), Felser (1), Krull (n.e.), Gelbke (5), Klück (7/2)

Was für ein Spiel!! Hornets II punktet beim Tabellenführer!!

Am Ende schauten alle Spieler der Pulheim Hornets ungläubig in die Runde des gut gefüllten Bunkers der Europaschule am Raderthalgürtel und auf die Anzeigetafel. Dort stand es geschrieben: 27 zu 27. Wie konnte das denn noch passieren? Führte man doch in Minute 42 völlig verdient mit elf Toren!!

Aber von Anfang: Die Aussichten beim unangefochtenen Tabellenführer etwas Zählbares mitzunehmen waren eher dürftig. Das störte aber in der Mannschaftsbesprechung vor dem Spiel niemanden. Letztlich hatte man nicht das Geringste zu verlieren, war doch die Favoritenrolle ganz klar an den Gastgeber vergeben. Vielleicht gerade in Anlehnung an die vielen negativen Spielergebnisse der letzten Wochen konnte man heute befreit aufspielen. Und genau so kam es. Mit einer grandiosen Abwehrleistung wurde sofort die Richtung vorgegeben. Über einen famosen Mittelblock durch Jan Lüpschen und Phil Müller und einen bärenstarken Torwart Jonathan Urbanke hatten die Kölner nicht viel zu lachen. Aber auch alle anderen Spieler agierten im Verbund herausragend. Jede Angriffswelle wurde im Keim erstickt, jeder Gegenspieler wurde immer wieder gestellt und so konnten die starken Rückraumspieler des FC zu keiner Zeit ihr Können unter Beweis stellen.

Die Abwehrleistung war dann auch die Grundlage für viele erfolgreiche erste oder zweite Wellen. Mit schnellen Passfolgen wurden über zwei, drei Stationen immer wieder Mitspieler freigespielt und die Hornets kamen zu den lange vermissten einfachen Toren. Der Gegner kam fast nicht zum Durchatmen. Die erste Halbzeit war somit schon denkwürdig und man führte verdient mit 4 Toren.

Die Pause wurde nun genutzt um nochmal klarzustellen, dass hier noch lange nichts gewonnen war. Für einen Sieg beim Tabellenführer muss man leiden und sich auch in Halbzeit zwei mehr als nur beweisen. Genauso gingen die Hornets ans Werk. Angeführt vom herausragenden Mittelmann Julian Bleckat setzten die Hornets ihre Marschrichtung fort. Keiner ließ nach, im Gegenteil – mutig spielte man weiter nach vorne. Geduldig wurde die Angriffe ausgespielt bis der Ball im Netz zappelte. In dieser Spielphase musste man sich schon verwundert die Augen reiben. So hatte man die Truppe lange nicht mehr spielen sehen. Schnörkellos und immer konzentriert stellte man den Spielstand völlig verdient auf 11:22 für die Hornets.

Nun begannen die letzten 15 Spielminuten. Der FC spielte alles oder nichts. Die Deckung wurde auf offene Manndeckung umgestellt. Damit kamen die Hornets leider so gar nicht klar. Das große Nervenflattern hatte begonnen. Vorne fehlte auf einmal der Mut und die Entschlossenheit bei jedem Abspiel und beim eigenen Torabschluss. Auch die Deckung ließ auf einmal immer wieder den einen Wurf zu viel zu. Köln holte Tor um Tor auf. Obwohl man in der Spielminute 58:54 noch mit zwei Toren führte, wackelte das sehr gute Ergebnis. Und so kam es zum Schrecken für alle, wie es kommen musste. Der FC schaffte das nicht mehr für möglich gehaltene und kam durch den ehemaligen Drittligaspieler Henrik Rachow zum letztlich unverdienten Ausgleich. Unfassbare Enttäuschung machte sich breit. Als Trainer kann man aber nur den Hut ziehen. Wenn man vor dem Spiel einen Punkt versprochen bekommen hätte, dann wäre man hochzufrieden nach Hause gefahren. Mit dieser Zufriedenheit werden wir uns nun anfreunden, denn man kann nur stolz auf dieses Team und den Mannschaftsgeist sein. In diesem Zusammenhang sind auch die Spieler zu nennen, welche weniger Spielzeit bekommen haben und dennoch wie ein Mann hinter dem Team standen. So wird mit den Hornets in der Rückrunde zu rechnen sein.

Thomas Peters

Es spielten: Florian Samtlebe, Dario Wantke (2), Moritz Günnewig, Loic Marth (6), Philip Lusch (1), Jan Lüpschen (5), Nils Paproth (1), Julian Bleckat (8), Philipp Müller, Louis Friemel (1), Louis Drohlshagen (3), Jonathan Urbanke (Torwart), Jonathan Overberg.

Hornets empfangen MTV zum verspäteten Rückrundenauftakt

Mit einer Woche Verspätung starten die Hornets in die Rückrunde, nachdem das Rückspiel gegen Langenfeld schon vor Saisonbeginn auf Grund von Hallenbelegungsproblemen der Gastgeber verschoben worden ist.

MTV Köln tritt mit der Zweitvertretung in dieser Saison an und spielt als Aufsteiger eine starke Runde. Mit dem Abstieg hat die Mannschaft um Topscorer Florian Klein nichts zu tun, vielmehr tummeln sich die Gäste mit 14:14 Punkten im gesicherten Mittelfeld und konnten auch im Hinspiel die Hornets vor einige Probleme bringen.

Die größte Stärke der Kölner ist die Eingespieltheit, spielen doch viele der Jungs seit Jahren zusammen und können ohne Druck aufspielen. Während die Truppe vor Jahren in erster Linie als Ausbildungsteam für die eigene erste gedacht war sind es mittlerweile viele ehemalige Spieler der ersten Mannschaft, die den größeren Aufwand nicht mehr betreiben wollten.

Die Pulheimer sind in jedem Fall gewarnt, den Gast nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Insbesondere nach den knappen Siegen gegen Cronenberg und Opladen 2 weiß man im Pulheimer Lager, dass jeder Gegner in der Liga schwer zu spielen ist.

Trainer Cirloganescu kann dabei vermutlich auf einen vollen Kader zurückgreifen, Stüsgen und Klück haben ihre Krankheit überwunden und werden voraussichtlich wieder zur Verfügung stehen. Ein Fragezeichen steht noch hinter Tobias Middell, der mit einer Hüftverletzung vermutlich ausfallen wird. Leider nicht mehr dabei sein wird Erik Hampel. Der wurfstarke Linkshänder ist Ende 2024 umgezogen und wird sich zur Rückrunde dem Ligakonkurrenten der Bergischen Panther 2 anschließen.

Anwurf ist am Sonntag, 16.00 Uhr im Pulheimer Sportzentrum. Über Unterstützung von den Rängen freuen sich die Hornets.

Ein Schritt nach vorn, trotz Niederlage

Mit neuem Mut startete die Zweitvertretung der Pulheim Hornets in das neue Jahr 2025. Die beiden Rückkehrer Louis Drolshagen und Jan Lüpschen standen direkt zuBeginn auf der Platte und brachten von Anfang an die nötigen positiven Emotionen ins Spiel. Gegen den aktuellen Tabellendritten aus Wahn der Regionsoberliga wartete allerdings auch ein absoluter Gradmesser. Wenn auch nicht mit voller Bank angereist, standen auf der anderen Seite topmotivierte und starke Einzelkönner den Hornets gegenüber.


Es entwickelte sich von Anfang an ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Bemerkenswert und auffällig war die starke Defensivarbeit der Heimmannschaft. Im Mittelblock ackerten der aufgebotene Jaro Zank im Verbund mit Jan Lüpschen herausragend und organisierten den Defensivverbund über weite Strecken konzentriert. Hieraus resultierte eine entsprechende Spielsicherheit, die sich leider nicht in eigenen Torerfolgen wiederspiegelte. Die Chancen waren mit Sicherheit gegeben. Leider schafften es die
Hornets nicht, aus den Abwehrerfolgen das nötige Kapital zu schlagen. Die erste und zweite Welle lief nicht wie abgesprochen. Einerseits fehlte es an der nötigen Geschwindigkeit, andererseits auch in manchen Situationen an der entsprechenden Präzision. Somit konnte es dann über den eigenen Angriff nur aus dem gebundenen Spiel heraus zu Torerfolgen kommen.

Im Grunde hätte es auch hier noch sehr einfach sein können. Dies zeigten die starken Torabschlüsse von Dario Wantke zum 1:1 oder 4:3, wie auch von Louis Drolshagen zum 5:3 oder 7:7. Beide Spieler wurden durch Auslösehandlungen letztlich über einen einfachen Wechsel in das Zentrum der Wahner Abwehr freigespielt und konnten mit Ihrer Wurfkraft aus dem Rückraum stark abschließen. Dies passierte leider zu wenig, so dass der TV Wahn ab der 20. Spielminute erstmalig mit zwei Toren in Führung gehen konnte. Die Hornets hielten aber stetig dagegen und konnten immer wieder den Anschluss herstellen. Der gut aufgelegte Spielmacher Julian Bleckat spielte in dieser Spielphase mutig, suchte den Torabschluss und war ein Garant für den knappen Rückstand zur Pause.

In Spielhälfte Zwei änderte sich leider nichts Wesentliches. Während auf die Abwehr mit einem sehr guten Schlussmann Chris Wolf weiterhin verlass war, lahmte der Angriff insgesamt zu sehr. In vielen durchaus gut vorgetragenen Angriffen fehlte es dem Team an Tiefe in ihrem Spiel. Der letzte Schritt gehört nun mal in die Schnittstelle, an denen es auch mal weh tun kann, um dann die finale Entscheidung zum Abschluss oder letzten Abspiel zu treffen. Als man ab Minute 56 mit offener Manndeckung versuchte einen zwei Tore Rückstand aufzuholen, konnte Wahn dagegenhalten und die Räume geschickt nutzen.
Das Endergebnis mit einem fünf Tore Rückstand spiegelt nicht ganz das Kräfteverhältnis wieder. Es wäre mehr drin gewesen. Alles in allem muss man der Mannschaft aber ein Kompliment machen. Die letzten Wochen waren alles andere als einfach. Insofern war dies heute ein Schritt nach vorne. Mit der Einstellung und der Manpower auf allen Positionen werden die Erfolgserlebnisse von alleine kommen.

    Thomas Peters
    Es spielten:
    Chris Wolf (Tor); Florian Samtlebe; Simon Heineke (2); Philip Lusch; Julian Bleckat (5); Louis Friemel; Dario Wandke (3); Moritz Günnewig; Jonas Schumacher; Philipp Müller; Jonathan Overberg (2); Louis Drolshagen (3), Jan Lüpschen (4), Nils Paproth (1); Jaro Zank (2)


    Guten Besserung an:
    Mike Fastabend, Marvin Beyer, Jan Glittenberg; Loic Marth.

    Noch gehörig Sand im Getriebe im neuen Jahr. Hornets arbeiten sich auf Platz vier vor.

    Eigentlich kam die Weihnachtspause auf der einen Seite gelegen, auf der anderen Seite unterbrach sie jedoch die Pulheimer Siegesserie, an dessen Ende Platz fünf herausgesprungen ist. Zum Jahreswechsel ereilte die Mannen von Marian Cirloganescu frohe Kunde, denn endlich konnte man nach der Rückkehr der Langzeitverletzten Zank, Zeyen und Klück, mit nahezu vollständigem Kader trainieren. Der erste Rückschlag vor Spiel eins im neuen Jahr ereilte die Hornets am Spieltag selbst. Stüssgen und Klück mussten krankheitsbedingt passen. Dafür rückte mit Jan Lüpschen ein weiterer Rückkehrer in den Kader. Das erste Spiel des neuen Jahres bildete symbolisch den Abschluss der Hinrunde, wobei die Hornets noch ein Nachholspiel haben. Der PSC-Tross gastierte bei der Opladener Reserve. Gegen das Tabellenschlusslicht wollte man den Schwung aus dem Jahresendspurt mitnehmen und somit auf Tabellenplatz vier springen.

    Der Start war ein munterer Schlagabtausch beider Teams, wobei die Hornets die erarbeiteten Vorteile nicht nutzen konnten. Die Abwehr stand solide und auch Tim Giesen im Tor hatte einen guten Tag erwischt. Doch gleich viermal scheiterten die Grün-Weißen völlig freistehend am Opladener Schlussmann, sodass der Spielstand eng blieb. Während die Hornets vorne in der Regel keine schlechten Lösungen fanden, blieb die mangelhafte Chancenverwertung und die zunehmende Anzahl an technischen Fehlern die Achillesferse. Symptomatisch waren zwei verunglückte Tempogegenstoßpässe binnen weniger Sekunden. So konnten die Hausherren immer wieder den Anschluss und wiederholt den Ausgleich herstellen. So ging es folgerichtig mit einem 13:13 in die Halbzeit.

    In der zweiten Hälfte erwischten die Hornets den besseren Start. Vor allem Hampels Wurfgewalt konnte nun immer wieder genutzt werden, sodass man sich auf fünf Treffer absetzen konnte. Unerklärlich, dass man binnen kürzester Zeit diesen Vorsprung wieder hergab. Zehn Minuten vor dem Ende stand es Unentschieden. In der Schlussphase war es das Brüderpaar Giesen, welches den Hornets den Weg bereitete. Tim vernagelte mehrfach seinen Kasten, während sein Bruder Jan gleich mehrfach sehenswert traf. So stand am Ende ein hart erkämpfter 28:30 Auswärtssieg auf der Anzeigetafel, der die Hornets vorübergehend auf Platz vier hievt.

    Wieder einmal ist es den Hornets nicht gelungen, das eigene Potenzial über die gesamte Spielzeit zu zeigen. Dennoch muss hervorgehoben werden, dass man mit mentaler Stärke zur richtigen Zeit, erneut einen schwer erkämpften Sieg einfahren konnte. So steht man etwas überraschend auf dem vierten Tabellenplatz. Überraschend, weil die Hornets bereits die gesamte Saison mit argen Personalproblemen zu kämpfen haben, sich mit Kampfkraft und Einsatzwille diese Platzierung jedoch absolut verdient haben. Am kommenden Wochenende ist für den PS aufgrund einer Spielverlegung spielfrei, ehe man in zwei Wochen die Kölner Nachbarn aus MTV im Sportzentrum begrüßt.

    Erste Spiel im neuen Jahr in Opladen

    Die Winterpause ist vorüber und seit dieser Woche versammelt Trainer Cirloganescu seine Mannschaft wieder zum Training. Erfreulicherweise konnten zum Trainingsauftakt auch die Langzeitverletzten Klück, Zank und Zeyen begrüßt werden, so dass die gesamte Mannschaft diese Woche beim Training erschien. 

    Nach vier Siegen in Folge zum Ende des Jahres konnten sich die Hornets auf den fünften Tabellenplatz vorarbeiten, mit einem Spiel weniger und auf Tuchfühlung auf den zweiten Tabellenplatz. An diese Serie wollen die Pulheimer auch nach der Pause anknüpfen und sich in der Tabelle weiter nach oben schieben. Dafür geht es am Sonntag, den 12.01.2025 um 16.00 Uhr zum Tabellenschlusslicht nach Opladen. Die Drittligareserve hat bislang die einzigen Punkte gegen den Longericher SC 2 geholt, doch gerade zuhause hat das Team aus Leverkusen immer wieder knappe Ergebnisse erzielt. Die Hornets sind also gewarnt, den Gegner ernst zu nehmen und eine bessere Leistung zu zeigen, als im letzten Spiel gegen Cronenberg.

    Die Voraussetzungen hierfür scheinen gut, erstmals in dieser Saison hat Cirloganescu den Kader für das Spiel nahezu vollständig, was gerade die anfällige Defensive stärken sollte. 

    Die Pulheimer freuen sich über Unterstützung.

    Hornets erkämpfen Sieg gegen unangenehme Lintorfer

    Nachdem die Hornets das vorgezogene Spiel gegen Langenfeld und das Spiel gegen Longerich 2 auf Grund von Krankheiten und Verletzungen absagen mussten konnte der Ligabetrieb am 7.12. wieder aufgenommen werden. Mit Philipp Krull kam der erste Spieler aus dem Lazarett zurück, seit dem ersten Spieltag musste er auf Grund einer Fußverletzung aussetzen. Dafür fehlten mit Semeraro, Stüsgen, Jakoby, Zank, Zeyen und Klück weiterhin sechs Spieler, die vor allem defensiv einen wichtigen Einfluss auf das Spiel der Hornets haben.

    Die Pulheimer starteten schlecht in die Partie. Vorne zu pomadig, hinten zu nachlässig konnten die Gäste sich schnell auf 0:4 absetzen. Florian Lankert im Tor war es zu verdanken, dass es nicht sogar mit 0:6 stand. Eine frühe Auszeit durch Cirloganescu löste die Pulheimer Blockade und Christoph Gelbke und Mats Felser erzielten die ersten Treffer für die grünen zum 2:4. Zwei frühe und zweifelhafte Zeitstrafen gegen Julian Koch wurden verhältnismäßig gut überstanden, sorgten auf der Pulheimer Bank aber weiter für Bauchschmerzen, da Koch zunächst nicht mehr in der Abwehr eingesetzt werden konnte und Erik Hampel für ihn in den Innenblock rücken musste. Das merkwürdige Zeitstrafenfestival verlagerte sich nun auf die Gästeseite, die Pulheimer nutzten die eigene Überzahl um wieder heranzukommen. Bartsch und Jan Giesen mit zwei Toren in Folge erzielten mit dem 8:8 den Ausgleich, kurz darauf folgte beim 10:9 die erste Führung.

    Kurz vor der Pause folgte die erste rote Karte der Partie, als der gegnerische Kreisläufer eine zweifelhafte Zeitstrafe erhielt – seine dritte. Die Pulheimer konnten in den letzten Sekunden zwar noch eine gute Wurfchance erspielen, aber nicht nutzen, so dass beim 13:12 die Seiten gewechselt wurden.

    Die zweite Halbzeit startete ähnlich pomadig wie die erste. Pulheim spielte fast vier Minuten im Stück in Überzahl, wusste hieraus allerdings keinen Nutzen zu schlagen und Lintorf konnte wieder die Führung übernehmen. Pulheim fing sich wieder, konnte aber nicht wirklich herankommen. Mitte der zweiten Halbzeit erwischte Krull beim Herauslaufen den gegnerischen Mittelmann unglücklich und wurde zurecht vom Platz gestellt, die blaue Karte wird für ihn noch eine Sperre nach sich ziehen.

    Die längere Pause und Umstellung in der Abwehr, Koch musste wieder in der Defensive eingesetzt werden, nutzten die Gäste zunächst, um sich weiter abzusetzen. Beim Stand von 21:26 in der 49. Spielminute sah nicht mehr viel nach einem Sieg für die Hornets aus. Tobias Middell mit zwei Treffern und Jan Giesen mit deren drei (zwei per Strafwurf) konnten jedoch wieder ausgleichen, weil auch der eingewechselte Tim Giesen gemeinsam mit der Defensive nun besser ins Spiel fand. Das 26:27 unterbrach den Lauf, doch Jan Giesen, Koch vom Kreis und erneut Giesen vom Strich drehten das Spiel zum 29:27. Bei anderthalb Minuten auf der Uhr und eigenem Ballbesitz sah alles nach einem Pulheimer Sieg aus, doch ein Ballverlust sorgte für das 29:28, ehe ein weiterer nicht nachvollziehbarer Pfiff den Gästen 50 Sekunden vor Schluss erneut den Ball zusprach.

    Die Defensive um Middell stand jedoch sicher und ließ keinen Wurf mehr aufs Pulheimer Tor zu, so dass die Pulheimer beide Punkte im Sportzentrum beibehalten konnte. Über weite Strecken konnten die Gastgeber keine gute Leistung abrufen, dem Spielfluss insgesamt taten die auf beiden Seiten zahlreichen unnötigen Zeitstrafen und unverständlichen Pfiffen nicht gut und sorgten für ein nicht sehr ansehnliches Spiel.

    Am kommenden Sonntag geht es zum Aufsteiger TV Cronenberg, der nach drei Punkten aus den letzten beiden Spielen zuletzt auf sich aufmerksam machen konnte. Die Pulheimer sind gewarnt, den Gegner ernst zu nehmen und ihre Serie von drei Siegen in Folge weiter auszubauen.

    Es spielten und trafen:

    Lankert, Tim Giesen; Jan Giesen (10/5), Middell (8), Gelbke (3), Bartsch, Koch, Hampel (je 2), Glittenberg, Felser (je 1), Krull und Molz.

    Hornets mit schwerer Aufgabe im letzten Heimspiel des Jahres

    Die Krankheitswelle und Verletztenmisere hatte die Pulheim Hornets in den vergangenen Wochen fest im Griff, sodass das letzte Spiel nunmehr drei Wochen zurückliegt. Konnte man davor mit zwei Siegen gegen Ohligs und die Panther 2 einen kleinen Lauf starten, gilt es nun schnellstmöglich den eigenen Rhythmus wiederzufinden. Glücklicherweise konnte der ein oder andere Akteur den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen. Mit dem TuS Lintorf gastiert eine ambitionierte Mannschaft im Pulheimer Sportzentrum. Der TuS, vor der Saison als einer der Aufstiegsfavoriten gehandelt, rangiert aktuell auf dem fünften Tabellenplatz, hat aber bereits neun Minuspunkte gesammelt, was mit den eigenen Ansprüchen vermutlich wenig zu tun hat. Vor allen Dingen der letzte Spieltag, als sie sich gegen das Schlusslicht Cronenberg mit einem Remis begnügen mussten, wird ihnen ein Dorn im Auge sein. Somit rechnet man im PSC – Lager mit einem hochmotivierten Gegner, der alles daransetzen wird, zwei Punkte für sich zu verbuchen. Die Tabellenkonstellation ist dabei sehr interessant, denn mit einem eigenen Sieg können die Grün-Weißen an den Gästen vorbeiziehen, was für einen positiven Jahresendspurt bedeutend wäre. Dafür müssen die Hornets am Samstag jedoch am Limit agieren, um die individuell starken Akteure der Gäste einzubremsen. Die eigene Defensive ist im Verlauf der Saison so etwas wie die Achillesferse der Hornets. Diese gilt es im Zusammenspiel mit den Torhütern zu verbessern, um eine Basis für die eigene Offensive zu schaffen und zu einfachen Torerfolgen zu kommen. Schaffen es die Hornets die Mehrzahl der Zweikämpfe für sich zu entscheiden und wird die selbe Wurfeffizienz wie in den letzten Partien an den Tag gelegt, dann ist ein Sieg absolut im Bereich des Möglichen. Anpfiff ist um 17:30. Über zahlreiche Unterstützung im letzten Heimspiel des Jahres würde sich die Mannschaft freuen.

    Hornets gewinnen Offensivschlacht gegen die Panther 2

    Die Saison schreitet weiter voran, am 9. Spieltag der Saison erwarteten die Puheim Hornets die Zweitvertretung der Bergischen Panther. Die Gäste aus dem bergischen sind aus der Verbandsliga aufgestiegen, spielen aber bislang eine sehr gute Rolle in der Liga und konnten mit ihrem Tempospiel unter anderem schon gegen Mettmann gewinnen.

    Davide Semeraro kehrte in den Pulheimer Kader zurück, dafür fehlen Severin Molz (beruflich verhindert) und Torhüterkonstante Tim Giesen, der sich unter der Woche einen kleinen operativen Eingriff unterziehen lassen musste und zwei bis drei Wochen ausfallen wird. Ansonsten konnte Coach Cirloganescu auf den selben Kader zurückgreifen, der vergangene Woche in Ohligs gewonnen hatte, wobei Jan Glittenberg nur in Notfällen eingetragen werden sollte, um ihn nicht festzuspielen.

    Die ersten Angriffe beider Mannschaften verpufften, ehe die Panther offensichtlich den An-Knopf gefunden haben und in den ersten Minuten erfolgreich aufs Tempo drückten. 0:1, 1:2, so ging es bis zum 4:5 in der 7. Minute weiter. Pulheim glich aus, ehe die Panther aus der schnellen Mitte zu schnellen Abschlüssen kamen.

    Bei 5:7 konnten sich die Gäste erstmals mit zwei Toren absetzen, zudem folgte eine Zeitstrafe für die Pulheimer. Die folgende Unterzahl nutzten die Pulheimer effektiv. Jan Giesen von Rechtsaussen erzielte das 6:7, ehe Christoph Gelbke einen Angriff später die Unterzahlsituation per Kempator zum 7:7 abschließen konnte.  Gelbke legte daraufhin zwei weitere Treffer nach, so dass sich Panther-Trainer Blum beim Stand von 9:7 genötigt sah seine erste Auszeit zu nehmen.

    Der bestehende Zwei-Tore-Vorsprung pendelte sich nun aber erst einmal ein, beim 14:11 und 15:12 schien es sogar so, als ob die Pulheimer das Spiel langsam im Griff hätten. Die jungen Panther hatten da aber einen anderen Plan, beim 16:16 glichen sie erneut aus, mit 17:17 ging es in die Pause.

    Trainer Cirloganescu appelierte an seine Jungs, sich nicht von der Hektik anstecken zu lassen und gerade defensiv eine Schippe drauf zu legen.

    Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit starteten die Gastgeber jedoch sehr schleppend und behäbig. Die Panther konnten mit 18:19 und 19:20 in Führung gehen, es sollte jedoch die letzte Führung des Abends bleiben.

    Mit der Umstellung auf der rechten Seite (Hampel auf Halb, Giesen auf Aussen) brachten die Hornets mehr Gefahr aus dem Rückraum aufs Feld und Hampel überzeugte direkt mit zwei starken Geschossen von neun Meter zum 20:20 und kurz darauf zum 23:21. Es blieb jedoch ein enger Schlagabtausch. Immer, wenn das Pendel in Richtung Hornets auszuschwingen schien kamen die Gäste heran. Beim 28:28 in der 49. Minute war das Spiel weiterhin völlig offen, doch die Pulheimer behielten die Ruhe und konnten sich peu a peu wieder absetzen. Hampel, der alle seine sieben Treffer in der zweiten Hälfte erzielte, und Middell sorgten wieder für die Führung, die beim 36:32 zwei Minuten vor Schluss erstmalig auf vier Tore angewachsen war. Die Gäste versuchten trotz Unterzahl am Ende mit einer offenen Deckung noch einmal heranzukommen, doch die Hornets agierten hier sehr abgezockt und nutzten die sich bietenden Räume für weitere Tore. Am Ende stand ein hart erkämpftes, aber verdientes 38:35 auf der Anzeigetafel und damit der Sprung auf den fünften Tabellenplatz mit einem positiven Punktekonte.

    Für die Pulheim Hornets spielten und trafen:

    Lankert; Middell (9), Hampel (7), Jakoby, Gelbke, Giesen (je 6), Semeraro (2), Koch, Stüsgen (je 1), Bartsch und Felser.